Schnitzeljagd rund um die Welt! Teil 5

"Das ist sehr nett von ihrem Chef, danken sie ihm bitte sehr von uns." sagte eine verblüffte Akari. "Wir sollten das aber für uns behalten sonst kommen bald alle her mit ihrem Papierkram." gab ein Junge der Gruppe zu bedenken.

"Stimmt, dann haben wir keinen Platz mehr dafür." grinste eines der Mädchen, während der Kellner lächelnd die Gläser auf den Tisch stellte. "Das werde ich machen, aber sie können ihm auch selber danken, er ist vorne."

"Danke, ich werde mich nachher bei ihm bedanken für diese nette Aufmerksamkeit." erklärte Akari und dann widmeten sie sich alle mit großem Eifer und Enthusiasmus ihrer Planung.

Auch andere hatten sich wieder an die Arbeit gemacht.
"Ich denke wir sollten das Hotel, irgendwo am Stadtrand bauen, so das die Touristen ihre Ruhe haben, eben so wie die Einheimischen. Und die Schule sollten wir auf jeden Fall vergrößern." sagte Robert Zenker.

"Rechnest du noch mit so viel Zuwachs, weil du die Schule vergrößern möchtest" lachte nun Nicole seine Frau, und einige aus der Gruppe schlossen sich da an.

"Seht doch nur einmal, wie viele schon hinzu gezogen sind und wenn wir hier fertig sind, werden es sicher noch mehr. Und die bekommen dann wieder Kinder....... und so weiter." ferteidigte er sich schmunzelnd. "Außerdem habt ihr es vorhin gehört, es wird Musik, Tanz udn Schauspielerei unterrichtet werden, das braucht platz."

"Sie haben recht damit, mit dem was sie gerade sagten. Wir sollten das aber gleich einplanen, nicht das bald wieder ein Umbau ansteht." gab ein Junge aus der Gruppe zum Besten.

"Du hast vollkommen recht. Wie sieht es aus, wollt ihr euch mal an der Planung versuchen? Keine Angst, fehler machen könnt ihr nicht, es sind nur Entwürfe und wenn ihr fertig seid, dann gehen wir sie durch, den natürlich muss man auch Statik und anderes berücksichtigen." sagte Nicole und sah die Schüler fragend an.

Die Teenager sahen sich an und nickten, sie waren einfach nur begeistert, das sie so etwas schon machen durften. "Das machen wir sehr gerne. Können wir da auch eigene Ideen einbringen? Geht das auch?" wollte ein Mädchen wissen nach dem sie sich mit ihrer Gruppe abgesprochen hatte.

"Natürlich geht das und das sollt ihr auch. Das ist immer wichtig. Erst einmal spricht man mit dem Auftraggeber, dann macht man seine Entwürfe, auch mit eigenen Ideen und dann spricht man es wieder durch. Bis so ein Entwurf umgesetzt wird, dauert es eine Weile. Es muss alles geklärt werden." erkläre Nicole.

"Aber hier ist es doch anders als üblich, da dauert es sicher nicht so lange, weil Montolivo der Auftraggeber an sich ist." dabei sahen die Teenager fragend zu den Architekten und den anderen die dabei halfen.

"Das werden wir sehen. Wichtig ist das wir nichts überstürzen. Es gibt so viele Unfälle, weil Architäkten geschlammpt haben oder Geld sparen wollten. Viel zu viele auf dieser Welt." seufzte Robert.

"Ja, so etwas haben wir auch gelesen und gehört, aber ihr seid doch spitzen Achitekte sonst hätte euch Onkel Greg nicht gebeten hier zu helfen." erklärten die Jugendlichen, den das stimmte ja auch.

"Und das sind wir, weil wir uns immer die zeit nehmen, die es eben braucht und, wie auch schon erwähnt, nicht an den falschen stellen sparen." sagte Nicole lächelnd. "Aber unfälle kann es immer geben,leider. Und wenn es passiert, muss man sich ruhig fragen, ob man selber schuld hatte und wenn ja, die Konsequenzen ziehen."

Zwei in der Gruppe dachten für sich das sie eine solche Verantwortung nicht übernehmen konnten, aber sie wollten nicht gleich aufhören und erst mal weiter sehen wie sich alles weiter entwickeln würde.

Die Erwachsenen merkten, das einige ins Grübeln geraten waren und warteten einen Moment ab. "Ihr müsst euch nicht heute entscheiden, was ihr einmal machen wollt. Ihr könnt ja in verschiedene Berufe rein schnuppern und wer weiß, vielleicht stellt ihr am ende fest, das nichts davon etwas für euch ist und ihr lieber Müllmann, oder Frau werdet, oder anderes." schmunzelte Nicole.

"Ich bleibe auf jeden Fall dabei, mir gefällt der Beruf." sagte ein Junge spontan. " Ja, mir auch." ein Mädchen." und so ging das noch ein paar Mal.

"Es ist schön das es euch gefällt, aber warten wir ab, bis ihr alle Berufe, in die ihr hier rein schnuppern könnt, durch habt." sagte Nicole und zwinkerte den Schülern zu. "Und jetzt solltet ihr langsam anfangen, sonst werden wir die Arbeit nie fertig bekommen."

Die Teenager fingen nun mit vollem Eifer mit ihrer Arbeit die ihnen großen Spaß machte an. Sie brachten auch einiges an Ideen zu Papier das sie untereinander abgesprochen hatten.

Nicole beobachtete noch eine kurze Weile die eifrigen, jungen Helfer, schmunzelnd und verabschiedete sich dann von allen.,
"Akari fragt sich sicher schon, wo ich stecke." sagte sie zu ihrem Mann. "Ich hoffe sie ist nicht mit der Situation überfordert."

"Geh ruhig mein Schatz, wir kommen hier gut klar, auch ohne dich." dabei Robert seiner Frau zu und gab ihr noch einen sanften Kuss zum Abschied.

Kurz darauf traff Nicole eine der Einheimischen, die ihr erzählte, wo Akari mit ihrer Gruppe war.
"Und wo ist mein Eiskaffee?" fragte sie grinsend, als sie schließlich das Hinterzimmer betrat, in dem alle Anwesenden, in ihre Arbeit vertieft waren.

"Oh hallo Nicole, da bist du ja, habe nicht mehr mit dir gerechnet. Ich hole dir noch schnell einen Eiskaffee. Du kannst dich ja schon mit der Gruppe und den Planungen so lange bekannt machen bis ich zurück bin." rief Akari fröhlich aus bevor sie den Eiskaffee holen ging.

"Offenbar läuft es bei euch auch gut." sagte Nicole lächelnd zu den jungen Leuten. "Für die von euch, die mich nicht kennen, ich bin Nicole Zenker, aus Deutschland und Architektin." stellte sie sich vor.

"Wir kennen sie schon, sie sind mit Onkel Greg aus Berlin gekommen um hier zu helfen. Wir freuen uns das sie uns hier unterstützen wollen." sagte die Gruppe froh gelaunt zu der Architektin als auch schon Akari mit dem Eiskaffee zurückkam. "Hier ist dein Eiskaffee Nicole."