Neue Welt! Teil 3

Das wurde gemacht und auf Cameron und House und auf die Familie angestossen.

Aus dem Poolbereich hörte man während dessen die kinder, welche im Wasser herum tobten. Außer Aeryn, welche das ganze noch skeptisch beobachtete. Solche Art von Spaß war ihr eben so suspekt wie die Schneeballschlacht am Vormittag. Doch auch hier hatte sie irgendwann mit gemischt und Spaß gehabt, nachdem man sie ein paar mal getroffen hatte. Während sie so noch nachdachte, hörte man sie plötzlich kurz erschrocken aufschreien.
Noch ehe die Erwachsenen erschrocken aufspringen konnte, hörte man Aeryn rufen: "Na wartet, das bekommt ihr zurück." und schon ertönte ein lautes plätschern, gefolgt von gekreische und lachem.
"Offenbar haben die Kids viel Spaß." stellte Clark fest.

"Stimmt, du hast vollkommen recht." wurde da von allen Seiten Clark recht gegeben. "Wir werden übrigens einer mehr sein, zu Weihnachten, weil Greg noch einen Freund eingeladen hat."

"Stimmt, einen...Norbby." sagte Henry und überlegte dabei kurz, wie der Name gewesen war. "Aus China."

"Von Nobby habe ich schon gehört, ich glaube ich kenne ihn sogar." erzählte nun Sue und auch Thiago nickte. "Stimmt, der ist mir nicht unbekannt."

"Dann ist er auch einer aus Gregs Einrichtungen?" fragte Alessia, welche die Beiden entschuldigend an sah, über die Wortwahl, die man ja durchaus auch falsch verstehen könnte.

"Du solltest wohl besser die Geschichte erzählen was es mit Nobby auf sich hat Papa Greg." schmunzelte Sue und Thiago lächelte Alessia zu, so das sie sich da keine Gedanken zu machen brauchte.

"Greg will eine Geschichte erzählen." rief Aeryn im selben Moment schon den Kindern und Teenagern zu, den natürlich hatte ihre Großmutter ihr sofort bescheid gegeben. Noch ehe House hätte anfangen können riefen die Kids daher, das er warten sollte, weshalb House in die Runde sah und fragte, ob irgend wer noch nicht Grummel und Glimmer kannte.

"Wir haben bisher nur davon gehört jedoch nie eine gehört mein Junge." sagten nun seine nordischen Großeltern zu ihrem Enkel die anderen kannten das ja schon alle, manche von klein auf. Aber alle waren gespannt auf eine einzigartige Geschichte.

"Diese Geschichten habe ich mir als Kind ausgedacht, um meiner kleinen Schwester Mia zu erklären, warum unser Vater, damals hielten wir ihn dafür, sie liebte und mich hasste. Ich konnte ihr nicht sagen wer die Personen aus den geschichtet sind, sonst hätte ich es wohl nicht überlebt. Aber sie verstand dennoch die parallelen zwischen den Figuren und uns."

"Genau so ist es, das habe ich immer." nickte nun Alessia. "Wir haben das gehört ja, und das die Vergangenheit schlimm war, wir haben getan was wir konnten um zu helfen trotz Verbot." erklärten die Großeltern die das ganze auch ziemlich belastete.

"Das war keine Anklage gegen euch. Ihr solltet nur wissen, was es mit den Geschichten auf sich hat. So viel ich weiß wird es in Zukunft auch noch weitere reihen geben, oder Mi?" fragte House, der Alessia ja nach wie vor, immer wieder bei dem Namen aus ihrer Kindheit nannte.

"Stimmt, so ist es, es wird 3 Reihen geben, aber das ist jetzt mal nicht wichtig, sondern die Geschichte." lächelte und nickte Alessia. "Ja, das wissen wir und haben es verstanden, nur wollten wir loswerden wie schlimm das auch für uns war." erklärten die Großeltern was alle verstehen konnten.

"Wir wollen auch die Geschichten hören....." riefen die Kinder in diesem Moment, welche mehr recht als schlecht, abgetrocknet und in ihre Badetücher gewickelt, angelaufen kamen.
"Sorry, aber besser ging es nicht, sie hatten Angst die Geschichte zu verpassen." entschuldigte Clara sich dafür, das Aeryn, Akari und sie selber, das mit den Kleinen nicht besser hin bekommen haben.

"Das habt ihr wirklich sehr gut gemacht, sie sind ja in Badetücher eingewickelt, und es ist ja warm im Haus." erklärten ihnen lächelnd die Erwachsenen. "Richtig, die Möbel sind nicht nur schön, sondern auch strapazierfähig." fand Antonio der dabei nickte.

Die Kinder liefen zu ihren Eltern und kuschelten sich an sie, während die älteren Mädchen froh waren, das sie doch alles richtig gemacht zu haben schienen. schließlich kamen alle zur Ruhe und sahen House erwartungsvoll an.

"Wie ihr ja alle wisst, hat Grummel eine lange Reise hinter sich, auf der Suche nach seiner kleinen Schwester. Sein Weg führte ihn schließlich auch in das Land der aufgehenden Sonne. Trotz seiner Angst vor Wasser, trieb es Grummel zum Hafen. Es war als würde er dort hin gezogen, wie bei den vielen anderen Orten, zu denen er sich förmlich hatte hingezogen gefühlt. Doch damals wusste er noch nicht, welches Geheimnis ihn zu manchen Orten trieb. Doch eins wusste er damals schon. Es würde hier irgend etwas passieren, wie immer und er überlegte schon, das er vielleicht lieber wieder gehen sollte. Doch da wurde es laut, in einer Ecke des Hafens, die etwas dunkler war.
Grummel sah vorsichtig in die Richtung und als sich seine Augen an das dunkle Licht gewöhnt hatte, sah er mehrere Gestallten, welche sich um eine weitere Person scharrten. Sie beschimpften die Person als Satansbrut und Hirnlosen Abschaum, um nur die 2 harmlosesten Beschimpfungen zu nennen.
Die Person am Boden schrie voller Angst und Verzweiflung um Hilfe und flehte die Anderen an, sie sollen ihn doch nur nach hause bringen, er will nur nach hause...."

Alles hörte gespannt zu und House wurde dann gefragt. "Haben sie die Person in Ruhe gelassen? Was ist dann passiert?"

"Nein, das haben sie nicht." sagte House Kopf schüttelnd. "Statt ihn einfach in Ruhe zu lassen, fingen sie an ihn herum zu schupsen. Grummel hatte sowas schon erwartet, den wie ihr sicher schon ahnt, waren diese Personen Trolle und von denen gibt es leider nur wenige die friedlich waren. Grummel rief ihnen zu, sie sollen den Mann, den er noch immer nicht hatte sehen können, in Ruhe lassen. Doch natürlich interessierte es die Trolle nicht, den was sollte eine krüppelige Elfe schon ausrichten gegen sie, 3 gesunde junge Trollen. Doch Grummel war flinker als die Trolle dachten und wie er zu ihnen eilte, hörte er das Opfer der trollen vor Schmerzen auf schreien, den sie hatten angefangen, in zu schlagen und zu treten, wobei es ihnen egal war, wo sie ihr Opfer trafen.
Als Grummel die Gruppe fast erreicht hatte, drehte sich einer der Trolle um, grinste ihn an und meinte trocken. "Stell dich hinten an Humpelbein, wir kümmern uns gleich um dich, wenn wir den Hirnlosen Affen gezeigt haben, was wir von solchen wie euch halten...."

Ein lauter Schrei des Entsetzens konnte man vernehmen im Wohnzimmer. "Das ist ja ganz schlimm und furchtbar, wie ging es dann weiter? Konnte Grummel sich und den armen Mann retten?"

"Grummel hatte seine Behinderung schon eine Weile und wusste sehr gut, mit seiner Gehhilfe um zu gehen, womit die Trolle, welche ja bekanntlicher maßen alles andere als schlau waren, nicht gerechnet hatten. Dazu kam, das er trotz des kaputten Beins, alles andere als schwach war und so schaffte er es, die Drei Trolle lange genug in Schacht zu halten, bis andere Passanten aufmerksam wurden und dazu kamen.... Der offenbar geistig behinderte, junge Mann lag jedoch schon bewusstlos am Boden. Die Drei hatten ihn schlimm zugerichtet." House seufzte, lächelte dann aber. "Aber zum Glück hatte Grummel ja viel gelernt in seinem Leben und wusste was zu tun war. er schaffte es, die Blutungen zu stillen und ihn stabil zu halten, bis der Krankenwagen endlich kam. Als sie den jungen Mann in den Krankenwagen schieben wollten, verschlechterte sich sein Zustand jedoch schlagartig....."

"Nur, hat der gute Grummel vergessen zu erwähnen das er auch einiges abbekommen hat." ergänzte nun Asket, die das ja mitbekommen hatte, wie auch andere Nordische. Die Kinder und Teenager aber auch die Erwachsenen konnten es nicht fassen das es solche Menschen gab die hilflose Menschen halb tot prügelten. "Konnte Grummel dem Mann den helfen, ihn retten?"

"ja, das konnte er. Er fuhr mit ihm mit ins Krankenhaus, schon alleine durch seine Anwesenheit beruhigte sich der junge Mann wieder. Und ja." House sah zu Asket. "Auch Grummel hatte einiges einstecken müssen, aber das merkte er selber erst später, nachdem er geholfen hat, den jungen Mann zu operieren. Wir haben ihn einige Stunden auf dem Tisch gehabt, bis er soweit zusammen geflickt war, das nur noch abgewartet werden konnte. Erst als sie ihn schließlich in sein Zimmer gebracht hatten, verließen Grummel seine Kräfte. Er wurde ein paar tage später wieder wach. Sein Bett stand neben dem des jungen Mannes, welcher noch immer nicht bei Bewusstsein war. Allerdings ist sowas normal, nach so schweren Verletzungen. Der Körper brauchte die Ruhe um sich selber zu heilen."

Alle sahen nun House mit großen Augen an, Cameron nahm die Hand ihres Liebsten. "Warum hat sich der junge Mann wieder beruhigt? Der war doch ohne Bewusstsein, nicht wahr?" fragend sah dabei Silvana in die Runde. "Was ist dann passiert? Und warum hast du diesen Nobby eingeladen Greg?" fragte für alle nun Noemi.

House drückte die Hans seiner verlobten sanft und schenkte ihr ein kurzes Lächeln, was ihr zeigen sollte, das alles okay war. "ich sagte ja, das der junge Mann offenbar behindert war und das bestätigte sich auch, als er wieder zu sich kam. Er hielt Grummel für seinen Schutzengel, der gekommen war um ihn wieder nach Hause zu bringen. Deshalb hatte er, trotz seiner Bewusstlosigkeit eine Panikattacke, als man ihn in den Krankenwagen brachte, den Menschen spüren unbewusst die Anwesenheit von Anderen." erklärte er dann.
"Etwas an seiner Behinderung kam Grummel allerdings komisch vor und er fand heraus, das sie zu beheben war, den sein Gehirn hatte nur zu wenig Platz, weil seine Schädeldecke deformiert war. Es war nicht sofort zu sehen und offenbar die Folge einen Schlages, als kleines Kind. Doch der junge Mann konnte dazu nichts sagen, er konnte nicht einmal sagen, wie er hieß.... deshalb heißt er Nobby, die Abkürzung für Nobody.... mittlerweile hat er aber eine neue Identität und leitet ein Dorf in China, in dem nur Menschen leben, welche für Faire Trade Produkte arbeiten. Und weil er sich an nichts erinnert und offenbar keine eigene Familie hat, dachte ich, lade ich ihn ein."

"Wow, du bist echt ein großer Arzt und Held das du das erkannt hast und ihm geholfen hast dem jungen Mann." nickte Susan anerkennend genau wie alle anderen auch. "Aber natürlich, er ist hier bei uns willkommen, jederzeit Greg." lächelte und nickte Grace und auch die anderen stimmten da ohne nachzudenken zu.