Alle Wege führen nach Montolivo!(Teil2)

Sofort eilten die Kinder in die Küche. "Sofia.... Sofia.... kannst du uns helfen?" rief Georgina aufgeregt.

"Ihr seid ja ganz aufgeregt Kinder. Beruhigt euch mal und erzählt mir mal in Ruhe wobei ich euch helfen kann?", sagte Sofia mit ruhiger Stimme lächelnd zu den beiden Kindern.

Georgina atmete tief durch. "Das ist aber gaaaaaanz lange Geschichte, wegen Onkel Greg, der ist nämlich mein ganz echter Onkel."

"Das weiß ich schon Georgina das er das ist. Aber erzäht bitte weiter.", sagte Sofia und sah beide Kinder schmunzelnd an.

"Der will Morgen mit allen Kindern ein Treffen machen." sagte Marcel und Georgina nickte. "Ja, da müssen wir das planen, mit dem Spielplatz und so und das dauert bestimmt gaaaaaaaaaaaanz lange." ergänzte sie, als Cameron und Remy das Haus betraten.

"Ihr wollt das ich mich um eure Verpflegung kümmere, nicht wahr?", erriet Sofia was die Kinder von ihr wollten als Cameron und Remy die Küche betraten da sie von dort leute gehört hatten.

"Was ist den hier los?" fragte Remy fröhlich, während die kinder nickten. "Genau, weil wir müssen doch dann auch was essen." sagte Georgina, sah ebenfalls zur Tür und strahlte sofort über das ganze Gesicht.

"Wir haben Morgen ein ganz wichtiges Treffen mit Onkel Greg wegen dem Planen von dem Spielplatz. Ich hab dir doch schon davon erzählt gestern.", übernahm es Marcel ihr zu Antworten weil sich beide ja sehr mochten.

"Stimmt, das hast du gesagt, das er hier einiges bauen will und du schuldest mir noch eine Stadtführung." schmunzelte Remy, während Georgina mit Sofia noch über das Essen für morgen redete. Wie eine kleine Geschäftsfrau setzte sie sich hin und schrieb alles auf, immerhin musste sie ihrem Onkel ja zeigen, wie gut sie ihm half.

Cameron gesellte sich dazu und beobachtete erstmal das ganze schmunzelnd während der kleine Marcel strahlte und nickte. "Oh ja das machen wir hab ich ja versprochen, da nehmen wir Aladin mit."

"Das ist eine sehr gute Idee, der Kleine muss ja auch seine neue Nachbarschaft kennen lernen." stimmte Remy ihm zu, während Georgina mit einem schlichten "Fertig." verkündete, das ihre Liste eben genau das war, fertig.

Cameron setzte sich zu der kleinen und sah sie fragend an. "Womit bist du denn fertig Georgina?". Sofia deckte im Salon schonmal den Tisch und Marcel sah zu Remy. "Komm wir sehen mal zusammen nach dem Kätzchen"

Remy nickte, da sie das Tier ja schon vom ersten Moment an ins Herz geschlossen hat. "Ich hoffe ihr geht es noch immer gut." sagte sie, während sie sich von dem Jungen mit ziehen ließ. "Eine Liste für Onkel Greg, das der sieht das ich für essen gesorgt habe, wegen dem großen Treffen morgen." sagte Georgina und schob Cameron den Zettel hin, bevor sie den Kopf schief legte und sie nachdenklich an sah. "Weißt du das auch, das der mein ganz echter Onkel ist?"

Cameron nickte und lächelte das kleine Mädchen liebevoll an. "Aber sicher weiß ich das er dein echter Onkel ist und wir bei euch wohnen Georgina."

"Hmmm.... Bist du dann jetzt auch meine Tante Dr.Cameron?" fragte sie die Ärztin nachdenklich, den da war sich das Kind noch nicht so sicher, wie sowas lief.

Cameron lächelte das kleine Mädchen liebevoll an und nahm es in den Arm. "Aber natürlich wenn du das magst. Ich bin Allison.", dabei strich sie ihr zärtlich über die Wange.

Georgina erwiederte die Umarmung glücklich. "Klar will ich das, ich hab doch sonst nur Omi und Opi.... und mama natürlich, aber alle anderen Kinder haben viel mehr. Die haben Papas und Tanten und Onkel und Cousinen und all sowas." stellte sie aufgeregt fest.

Cameron lockerte die Umarmung und sah das kleine Mädchen lächelnd an. "Na jetzt hast du ja Tante und Onkel und wer weiß vielleicht klappt es auch irgendwann mit einem Papa."

"Au fein, das währ cool..... und auch mit einer Cousine und einem Cousin?.... Ne, doch nicht, lieber eine Schwester statt einem Cousin, ich habe ja schon Marcel." stellte Georgina fest. "Und kleine Jungs sind sowieso doof."

"Das geht aber nicht so schnell Georgina und erstmal muss deine Mama jemanden finden wenn du ein Schwesterchen bekommen möchtest.", erklärte Cameron dem Kind im ruhigen Ton aber mit einem Lächeln im Gesicht.

"Die kann doch ein fertiges holen. Maria war auch schon fertig, als die zu ihren Eltern kam." erklärte Georgina und legte den Kopf schief. "Das kannst du auch machen, dann können wir euch doch in den Ferien besuchen und zusammen spielen und Abenteuer erleben, wie die Fünf Freunde, die sind auch Cousienen und so."

"Ja das könnten wir und auch deine Mama machen aber das ist nicht das gleiche wie wenn es ein eigenes Kind ist, verstehst du das Georgina?", das hoffte Cameron wirklich das sie verständlich für das Kind sprach.

"Aber Opi und Omi sind doch auch gar nicht echt und der echte Opa ist ganz schlimm, der ist der böse Trollkönig und der war wirklich ganz schrecklich schlimm." wusste die Achtjährige zu berichten. "Die haben auch babys." fügte sie noch hinzu, weil sie ja wusste das Frauen meistens Babys wollten, die waren ja wie lebende Puppen und sie spielte gerne mit ihren Puppen, deshalb verstand sie das auch nur all zu gut.

"Es sind deine echte Omi und Opi den die lieben dich und du liebst sie. Die anderen wirst du nie kennen lernen das wird Onkel Greg nie zulassen eben weil sie böse sind.", erklärte Cameron dem Mädchen das in diesem Fall die Liebe mehr zählte als alles andere und bis vor kurzem wusste sie ja noch nicht das es nicht ihre echten Großeltern waren.

"Und wenn die her kommen, wenn Onkel Greg nicht mehr da ist?" fragte Georgina die bis jetzt noch garnicht daran gedacht hatte, das ihre *Anderen Großeltern* womöglich Interesse an ihr haben könnten. Doch der Gedanke, das das so sein könnte, freute sie gar nicht, im Gegenteil.