Schnitzeljagd rund um die Welt!

Marcel sah sich etwas unschlüssig um. Wo sollten sie nur hin gehen.
Sandy, die die kinder heimlich beobachtete, musste schmunzeln, wollte aber noch abwarten, ehe sie sich da einmischte. Noch taten die kinder ja nichts schlimmes. Sie schienen ja nur was zu suchen."
"Da vorne, guck, da ist das große I." rief der Junge schließlich.

Georgina nickte und nahm seine Hand und sagte zu ihrem kleinen Freund Marcel. "Dann sollten wir schnell da hin gehen das wir auch schnell zum Spielplatz kommen."

Marcel nickte und die Kinder eilten, unter dem Wachsamen Auge von Sandy, zur Info. "Hallo, wissen sie wo der Spielplatz ist?" versuchte Marcel es erst einmal mit reden.

"Wo sind denn eure Eltern?", wollte der Mann wissen denn Marcel angesprochen hatte ihn aber nicht verstanden hatte.

Marcel sah etwas verwirrt zu Georgina. Dieses Deutsch klang aber auch zu komisch. Dann deutete er auf den Kuli, der in einem Ständer stand und bedeutete dem mann, mit den Händen, das er etwas schreiben oder eben malen wolle.

Eine Frau kam dazu die das ganze beobachtet hatte. "Was ist denn hier los, wo sind denn eure Eltern, Kinder?", fragte sie und schaute auf Marcel und Georgina. Der Mann wusste nicht was der Junge wollte also nickte er nur.

"Das habe ich sie auch schon gefragt, aber sie gestikulieren nur wild herum." sagte der Mann, während Marcel die Frau an sah und es abermals auf italienisch versuchte. "Wir wollen doch nur zum Spielplatz." sagte er verzweifelt und hielt seine Freundin dabei fest bei der Hand, sicher war sicher.

Die Frau sagte zu dem Mann. "Ich verstehe auch kein Wort von dem was sie sagten." Dann versuchten es beide abwechselnd mit Englisch und Deutsch was die Kinder weinend die Flucht ergreifen ließ.

*Ohje* dachte Sandy, die das ganze mit angesehen hatte und beschloss nun ein zu greifen, als die Frau den Kindern folgen wollte. Sie hob die Hand und sagte das sie das machen würde und folgte dann den Kindern. "Georgina, Marcel, wartet." rief sie auf italienisch. "Es ist alles in Ordnung."

"Guck mal da ist Sandy.", rief Marcel nun fröhlich und auch Georgina nickte beruhigter. "Wir wollen doch nur auf den Spielplatz."

Sandy blieb bei ihnen stehen, lächelte und wischte ihnen über die Tränenfeuchten Wangen. "Wissen den eure Eltern das ihr hier alleine herum lauft?" fragte sie sanft.

Die Kinder nickten eifrig und versuchten zu lächeln. "Wir haben ihnen einen Zettel hinterlassen an der Tür, die schlafen doch noch.", erklärte Georgina.

Sandy lächelte. "Na dann kommt mal mit ihr Zwei. Erst einmal wascht ihr eure Gesichter und putzt die Nasen, okay. Und ich sage Anton bescheid, das er euren Eltern sagt, das ihr bei mir seid." sagte sie und deutete dabei auf die Toiletten.

Die Kinder nickten schniefend und taten was ihnen gesagt wurde, allerdings gingen sie beide zusammen auf die Damentoilette, sicher war sicher, nur nicht alleine sein.

Sandy sah den beiden schmunzelnd nach und schickte dann Anton eine SMS. Als frau des Managers hatte sie natürlich den Überblick über ihre Gäste im Hotel, erst recht bei so wichtigen Personen sie den persönlichen Gästen ihres Mannes und des Papstes. So wusste sie von einem Zimmermädchen, das sie Abends noch essen in das Zimmer der Lombardis gebracht hatte und das die Männer dort mit den Kinder waren. Von Anton wusste sie von der Nächtlichen Aktion der Damen und so schickte sie ihn direkt zu den Männern.
"Na seht ihr, wenn ihr jetzt noch lächelt, dann kann ich mit euch zum Spielplatz gehen." schlug sie vor, als die kinder aus der Toilette kamen.

Die Kinder strahlten nun glücklich und gingen mit Sandy zum Spielzimmer wo es auch eine Tür gab zum Innenhof, mit einem Spielplatz. Anton machte sich unterdessen auf den Weg zu den Männern.

Kurz nachdem die Kinder raus gegangen waren, erwachte House und streckte sich. Zu seiner eigenen Verwunderung hatte er recht erträgliche Schmerzen. Er brauchte nur einen kurzen Moment um zu erkennen, wo er war und das die kinder fehlten, doch ging er zuerst davon aus, das sie im Bad oder im Schlafzimmer waren. Doch als er aufstand, um nach ihnen zu sehen, entdeckte er den zettel an der Tür. "Shit...." entfuhr es ihm. "Giovanni, aufwachen, die Kinder sind weg." rief er dann und stieß diesen an. "Steh schon auf, wir müssen sie suchen."

Giovanni fuhr erschrocken hoch und sah House verwirrt und auch verschlafen an. "Wie...Was...Was ist los?", fragte er dann.

House nahm den Zettel von der Tür und hielt ihm diesen hin. "Die Kinder sind weg. Steh schon auf, wir müssen sie finden, ehe die Frauen hier sind."

Giovanni nahm den Zettel und stand dann auch auf. "Ja ich komm ja schon, ich hoffe das ihnen nichts passiert ist.", dabei klang er ziemlich besorgt als es dann ihrer Türe klopfte.

"Offenbar nicht." sagte House erleichtert, riss die Tür auf und meinte: "Wer hat euch er.... laubt..... Anton, sie sind es nur." sagte er nun doch wieder etwas verzweifelt. "Wir haben keine Zeit....."

"Sie suchen sicher die Kinder, nicht wahr?", dabei sah er nun die Männer an und lächelte. "Deshalb bin ich hier, die sind bei Sandy, im Spielzimmer, ich bringe sie beide hin."

House atmete erleichtert auf, setzte sich erst einmal auf den Stuhl und rieb sein Bein, mehr aus Gewohnheit, als das ihn der Schmerz übermannt hätte. "Gott sei Dank. Wir haben so fest geschlafen....."

"Ja das dachten wir uns schon, die Kinder sagten sie hätten einen Zettel geschrieben und an der Tür befestigt, jedenfalls hat mir das so Sandy mitgeteilt per sms.", erklärte Anton nun während Giovanni auch erleichtert aufatmete und nickte. "Wir begleiten sie dann jetzt einfach."

"Gib mir mal bitte den Stock." sagte House, den ein paar Schritte durchs Zimmer, konnte er auch ohne Diesen humpeln, doch nach unten ging es nicht so leicht, vor allen Dingen weil jetzt der Adrenalinschub nach gelassen hatte.