Die Architekten des neuen Montolivo! Teil 4

"Greg, ist das ist das schön das ich wieder von dir höre. Geht es dir denn besser. Deine Verlobte hat mir alles erzählt und ich dachte eben das sie es wieder ist." freute sich Isabella, das konnte man hören und sehen.

"Ich bin noch im Krankenhaus, aber es geht mir schon viel besser. Eben hatte ich sogar eine Klavierstunde gegeben. Und heute Abend darf ich nochmal ne Stunde mit auf den Marktplatz. Aber das ist nicht so wichtig. Wie sieht es bei euch aus?" fragte House.

"Bei uns ist alles normal. Nur fragen alle wann du uns besuchen kommst. Und die kleinen haben Angst das du sie nicht mehr lieb hast, weil deine Besuche nie ausblieben hier und in den anderen Einrichtungen." sagte Isabella nun zu House.

"Hast du ihnen gesagt, das ich krank bin?" fragte House sie. "Ich habe mit Allison schon über das Thema geredet. Sie hat einen Chat vorgeschlagen, einen Videochat, allerdings müssen wir erst sicherstellen dasdie entsprechenden Verbindungen auch sicher sind."

"Ja, natürlich habe ich das gemacht und ihnen das gesagt. " berichtete Isabella ihm lächelnd. " Und deshalb waren sie auch beruhigt was das angeht. Über den Chat habe ich auch schon nachgedacht das ist gar keine schlechte Idee finde ich wir sind ja hier ziemlich sicher." fand Isabella.

"Ich möchte da aber dennoch erst einmal auf Nummer sicher gehen. Aber so lange wird es sicher nicht dauern." sagte House. Im Hintergrund konnte er einige der Kinder hören, welche offenbar einen Streit hatten. "Was ist den da los?" fragte er daher Isabella.

Isabella sah sich um und sagte zu House. "Ein neuer Junge. Er und die anderen haben offenbar eine heiße Diskussion."

"Worüber den?" fragte House. "Weißt du was, ein großer Chat ist vielleicht noch nicht sicher, aber im Kleinen, sollte es kein Problem sein. Du hast doch das Tablett, dann kann ich selber sehen was da los ist."

"Gut, dann nehme ich das Tablett und dann sehen wir mal was da los ist Greg wenn du das wissen möchtest." nickte Isabella die das verstehen konnte ja ihr ging es ja auch so, sie wollte es auch wissen.

"Okay, ich wechsle auch zum Laptop. Bis gleich." sagte House und setzte das auch gleich in die Tat um.
In dem Kinderdorf ging der weilen die Diskussion, wie Isabella es nannte, weiter. "Du kennt Onkel Greg doch gar nicht und der hat uns alle lieb, und passt auf das uns keiner mehr was tut und nur weil der Krank ist kann er nicht her kommen."

"Der will doch nur sein Image aufbessern, mit guten Taten. Solche Männer interessieren sich doch wirklich nicht für einen, weil es niemand interessiert was mit mir ist." sagte der Junge trotzig zu den anderen.

"Der hat gar kein Immatsche, das kennt der garnicht." sagte eins der kleineren Kinder wütend, zumal es das Wort nicht verstanden hatte.
"Und alle hier interessieren sich für uns, die sind unsere Familien und haben uns alle Lieb, wie Onkel Greg. Der ist doch nur Krank, darum kann der nicht kommen. Und Kameras oder so hat der auch nie dabei, also stimmte das mit dem Image garnicht."
Während dessen meldete sich House beim Chat zurück. "Zanken sie noch immer?" fragte er.

"Ja, das tun sie geht wohl um dich irgendwie, und das dich die Kinder lieben und verteidigen vor dem neuen Jungen." sagte Isabella die nah genug war um so einiges mit zu bekommen zu House.

"Was ist mit dem Jungen passiert? Und wie alt ist er?" fragte House, der sich denken kann, was in dem Jungen vorging, während die Diskussion immer mehr zu einem Streit wurde.

Silvio ist jetzt 10 Jahre alt. Als er 3 Jahre war hat seine Mutter einen neuen Kerl an geschleppt der den Jungen wie Dreck behandelt hat. Schläge waren an der Tagesordnung. Zur Schule durfte er nicht, musste zu Hause alles machen. Seine Mutter stieg da schnell mit ein. In dem Ort wo sie lebten haben alle die Augen verschlossen, so wie bei Thiago." berichtete ihm Isabella.

House seufzte, den diese Geschichte scheint sich immer wieder zu wiederholen.
"Ich möchte mit ihm reden." sagte er dann zu Isabella.

" Gut, ich denke das solltest du machen Greg, ist das beste, aber vergiss dabei die anderen Kinder nicht." erinnerte Isabella ihn das er ja nicht allein war sondern auch noch andere Kinder dabei waren.

"Keine Angst, das tue ich nicht." sagte House der zum ersten mal eine etwas andere Strategie anwenden wollte, bei einem der Kinder.
Diese entdeckten Isabella, die mit dem Tablett in der Hand, auf sie zu kam. "Tante Isa, Tante Isa...... Silvio schimpft die ganze Zeit über Onkel Greg."

" Habe ich gehört Kinder, und das ist nicht schon was ich da gehört habe von dir Silvio deshalb habe ich auch jemanden hier der dich sprechen möchte." erklärte ihm Isabella.

Der Junge sah sie nur groß und ängstlich an, den von Erwachsenen ging ja immer nur schlechtes aus.
"Und ihr solltet auch netter sein." meldete sich House zu Wort, wohl wissend, das die Kinder ihn noch nicht sehen konnten.

"Onkel Greg, wie geht es dir denn, wann kommst du uns besuchen?" riefen die Kinder die seine Stimme gehört hatten freudig aus. Isabella gab Silvio das Tablett und blieb in der Nähe um auch eingreifen zu können im Notfall. "Ich bin Silvio, aber ich weiß das du niemandem helfen willst, ist alles nur Image." wiederholte er was er vorhin gesagt hatte.

"Image? Weißt du wie mein Image bis vor kurzen aussah? Ich war ein.... Kinder Ohren zu halten." sagte House, ohne dies natürlich überprüfen zu können. "Ein Arschloch. Die Menschen die mich, außerhalb dieser Einrichtungen kannten, haben um mich einen Bogen gemacht und weißt du warum?"

"Nein, weiß ich nicht, warum?" fragte Silvio nun House.

"Weil ich, ob du es glaubst oder nicht, so wie du war. Ich habe den selben Mist durchgemacht und ich weiß wie beschissen man sich da fühlt. Jedes mal wenn man jemanden anfängt zu vertrauen enttäuscht diese Person einen. Man wird als der Böse hingestellt, von allen und bemitleidet deine armen eltern die mit einem Kind wie dir gestraft sind, wieso dann nett zu anderen sein? Wieso jemanden vertrauen, wenn man doch immer wieder nur nen Arschtritt bekommt? Soll ich dir sagen warum?" fragte House und hoffte das diese Taktik, mit der Offenheit, bei dem Jungen half.

Silvio war hin und her gerissen nicht wissend ob er ihn nur austricksen wollte oder es stimmte. "Ich glaube das zwar nicht aber du kannst es mir ja trotzdem sagen." während alle anderen die zu hörten verwundert waren über diese neue Offenheit. Cameron die leise ins Zimmer geschlichen war, lächelte und freute sich sehr darüber das er mittlerweile so offen war.