Neue Welt!

"Aber die Wolken sind doch so schön." lachten die Mädchen, standen aber auf. "Ist es noch weit von hier und wie kommen wir da hin?" fragte einer der Jungen.

Ihre Lehrer Finja Wallander und Yannik Bengtson schüttelten mit ihrem Kopf und sagten zu ihrer Gruppe. "Wenn wir alle ausgestiegen sind werden wir das wohl erfahren denken wir."

"ich bin schon total gespannt wo wir untergebracht werden." sagte eins der Mädchen, während sie ausstiegen.

" Oh ja das sind wir schon alle und total aufgeregt was kommen wird." sagten nun alle anderen der Gruppe beim aussteigen.
Kamal Sharma der Leiter der Lebenshilfe erwartete die Gruppe schon mit einem kleinen Reisebus. "Hallo ich bin Kamal Sharma, ich leite die Lebenshilfe und wollte euch persönlich hier willkommen heissen hier in Indien und euch zu unserer Einrichtung geleiten."

"Schade, ich hatte auf Kamele gehofft." scherzte einer der Jungen, als er den Bus sah.
"Wir freuen uns hier zu sein. Ich bin Finja Wallander und das ist mein Kollege Yannik Bengtson." sagte die junge lehrerin schmunzelnd. "Ich denke unsere Schüler leiden noch unter dem Flug."

" Das glaube ich wirklich, sie scheinen falsche Vorstellungen zu haben, wir sind hier nicht in Arabien." lachte nun Kamal Sharma herzhaft und nickte den jungen Lehrern zu. "Ihr solltet in den Bus einsteigen während euer Gepäck und alles verladen wird." erklärte er noch.

Die Lehrer nickten schmunzelnd.
"Ihr habt es gehört, steigt alle ein und Lasse, du solltest mehr bei Erdkunde aufpassen." sagte Yannik.

"Ist wohl der Jet-Lag oder so was." sagte Lasse schnell während alle lachend in den Bus einstiegen.

Auch die Lehrer lachten und schüttelten dabei den Kopf.
Die Fahrt ging schnell, den das Dorf war nicht all zu weit entfernt. Diese Lebenshilfe musste ja auch nicht geheim gehalten werden.
"Ihr werdet im Gästehaus untergebracht in dem sonst Angehörige unterkommen, wenn sie auf Besuch sind, den nicht alle die hier leben haben nur schlimme Verwandtschaft." Erklärte Kamal.

"Wir sind wirklich froh das es auch hier Menschen gibt die für einander da sein wollen." sagte nun die Gruppe aus Schweden nickend zu Kamal Sharma.

"Leider ist es noch nicht all zu weit verbreitet, aber wie überall auf der Welt, ändern sich die Einstellungen der Menschen." sagte Kamal und stellte den Bus ab. "Wir haben für euch einen kleinen Empfang vorbereitet. ich hoffe das ihr dafür noch Zeit habt. Es sind natürlich alle neugierig auf euch."

"Wir hoffen das es auch so weiter geht, zum Wohle der Menschen, Tiere und des Planeten." gaben ihm da die Gruppe recht und nickte begeistert Kamal zu. " Extra für uns, das ist eine große Ehre die wir mit Freuden wahr nehmen werden."

"Bildet euch nicht zu viel ein. Ihr seid nur als Stellvertreter von Dr.House hier." sagte Yannik schmunzelnd, den sie wollten ja nicht das ihre Jungs und Mädchen abhoben..
"Wir haben auch Geschenke mit gebracht." sagte eins der Mädchen schnell, um ab zu lenken.

"Unsere Bewohner haben auch Geschenke für sie und nicht nur für Dr.House." erklärte ein schmunzelnder Kamal. Draussen riefen schon einige Bewohner aufgeregt und winkten.

"Dann sollten wir wohl mal aussteigen.... können ihre Bewohner englisch?" fragte Finja, während die Jugendlichen sich ans aussteigen machten.

"Ja, die meisten kennen englisch und für die anderen stehen Übersetzer bereit also machen sie sich da keine Gedanken um die Verständigung." sagte Kamal lächelnd und er nickte dabei.

Während dessen wurden die Jugendlichen überschwänglich begrüßt. Zum Glück hatten die jungen Leute keine Berührungsängste, so das die Aufsichtspersonen nicht eingreifen mussten. Den einige der Bewohner des Dorfes nahmen jeden gleich in den Arm, was ja nicht jeder mochte.
"Willkommen bei uns." riefen sie fröhlich.

Die Teenager waren von dieser Begrüßung vollkommen überwältigt. "Wir freuen uns auch hier bei euch sein zu dürfen." gaben die Teenager freundlich und lächelnd zur Antwort.

"Jetzt lasst doch unsere Besucher erst einmal aussteigen." sagte schließlich einer der Mitarbeiter lächelnd zu den Bewohnern des Dorfes. "Sie bleiben ja eine Weile, da habt ihr noch genug Zeit sie kenne zu lernen."

Die Bewohner gingen nur widerwillig zur Seite, hatten sie ja noch so viel zu erzählen und zu zeigen aber sie machten doch Platz und so konnten sie alle zum Dorfplatz gehen.
In der Zwischenzeit landete die Maschine in Vietnam.

Diese Gruppe hatte es am schwersten, und dementsprechend war die Stimmung eher etwas beklommen, den die jungen Leute hatten schon ein wenig Angst vor dem was sie erwartete. "Seid ihr alle okay?" fragte Emily ihre Gruppe ruhig, als die Maschine noch ausrollte.

"Ja, wir sind schon alle OK, nur ist unsere Aufgabe ziemlich schwer und das schlägt auf das Gemüt." erklärten die Teenager auch ruhig nun Emily.

Diese nickte. "Ich weiß wie es euch geht, aber wir sollten alle versuchen zu lächeln, wenn wir aussteigen. Nicht das wir den Eindruck machen das wir zu dieser Reise gezwungen wurden." sagte sie und lächelte aufmunternd. "Und wenn jemand von euch etwas nicht mit machen kann, sagt es bitte, ihr könnt auch in euren Unterkünften bleiben, wenn ihr es nicht verkraftet." fügte Sandro hinzu.

Die Teenager nickten ihren beiden Begleitern zu. "Ihr habt recht, wir wollten ja hier nach Vietnam und da werden wir das auch schaffen wenn wir uns an das halten was ihr eben gesagt habt."

"Okay, dann Köpfe hoch und raus mit euch." sagte Sandro ebenfalls aufmunternd lächelnd.