Neue Welt!

"Ihr schaut unsere Serien? Kennst du auch General Hospital?" fragte House sofort und setzte vorsichtig einen Fuss auf den Pluto. So mussten sich die ersten Astronauten gefühlt haben, dachte er.

"Wir beobachten die Menschen schon lange und da kennen wir auch solche Sachen wie Filme, Serien und anderes was es so gibt das ihr Fernsehen nennt." berichtete Aeryn und beobachtete ihren Bruder und seine Emotionen bei den ersten Schritten auf dem Pluto.

"Und Generell Hospital? Die Frage hast du nicht beantwortet." sagte House und sah sich um.

"Ich kenne kaum Serien oder Filme nur das was nötig war für diese Reise, tut mir leid Greg, aber vielleicht können wir das irgendwann mal gucken zusammen dir liegt ja viel an dieser Serie wie ich gerade spüre und fühle." beantwortete Aeryn ihm da nun seine Frage.

"Ich gebe es zu, es ist meine Lieblingsserie, obwohl die meisten denken es ist eine Soap für Frauen." grinste House und sah sich weiter um. "Er ist wirklich ein Eisplanet, wer hätte das gedacht. Er sieht eher nach Gestein und Sand aus."

Aeryn schmunzelte und sagte dann. "Ihr Menschen seid schon komisch. Aber du hast recht auch wenn es von der Erde anders aussieht ist die Temperatur -279 Grad."

"Da kann ich ja froh sein das wir nur im Traum hier sind." grinste House. "Und komisch ist immer nur was man nicht kennt und nicht versteht. Euer Leben finden sicher auch viele komisch." stellte er fest.

"Du hast damit recht." schmunzelte Aeryn als es plötzlich hell wurde. "Du wirst wohl wach Greg." stellte sie fest.

"Nein, das geht nicht. Ich war doch noch nicht überall." sagte House, während es immer heller wurde.
"Nein..... noch nicht...." nuschelte er, als er langsam wach wurde.

Cameron war schon da als sie hörte wie er flehte und "nein" rief glaubte sie das er schlecht träumte und versuchte ihn zu beruhigen. "Es ist alles gut mein lieber Schatz, ich bin ja bei dir." sprach sie ruhig und sanft zu ihm und streichelte ihn liebevoll.

"Nein...." sagte House ein letztes mal, als er auch schon die Berührung seiner Verlobten spürte und ihre Stimme vernahm. Der Diagnostiker atmete durch und seufzte, ehe er die Augen öffnete. "Guten Morgen Sonnenschein." sagte er noch etwas schläfrig.

"Guten Morgen mein Schatz, war es wieder so schlimm?" sanft und mitfühlend sah Cameron ihren Verlobten an und streichelte ihn weiter liebevoll.

House lächelte. "Wenn es dich hier nicht geben würde, dann ja. Ich wollte noch nicht aufwachen, diesesmal ausnahmsweise nicht." sagte er

Cameron sah ihren Verlobten verwundert an und fragte ihn. "Hat denn Aeryn wirklich Wort gehalten?"

"Ohja, das hat sie und es war fantastisch.... aber das erzähle ich dir nachher. Erst einmal brauch ich Frühstück und.... wie spät ist es eigentlich?" fragte House.

"Genau, die Zeit zum Frühstücken mein Liebling, ich hab auch Hunger, lass uns gehen." nickte und strahlte ihn Cameron an, erleichtert das es ihrem Verlobten so gut ging.

"Ich bin gleich fertig." sagte House schmunzelnd und küsste sie, ehe er die Decke zur Seite schlug. "Suchst du mir schonmal was zum anziehen raus? Ich muss erst ins Bad."

"Das werde ich machen, hab schon damit gerechnet das du das sagst." schmunzelte Cameron und machte sich daran die Sachen heraus zu suchen.

House humpelte rüber ins Bad, als sie ihm den Rücken zugedreht hatte, wo er sich erst einmal auf den Toilettendeckel setzte und sein Bein massierte. Cameron sollte nicht mitbekommen, das es ihm Morgens nach wie vor nicht besser ging.
Als er einige Zeit später zurück ins Zimmer kam, ging es schon besser, wenn auch nach wie vor nicht gut. "Weißt du wie mein Plan für heute aussieht?" fragte er seine verlobte, während er anfing, sich um zu ziehen.

Aber natürlich hatte sie es mitbekommen was sie unglaublich traurig machte eben weil sie ihn liebte. "Ja sicher, ich habe ja deine Tages Pläne bekomme von Dr.Janson."

"Haben wir nachher Zeit, das ich dir alles erzählen kann?" fragte er, während er sich fertig anzog.

"Ja, wir haben heute etwas Zeit auch für uns mein Schatz." sagte Cameron schmunzelnd zu ihrem Liebsten.

House nahm seinen Stock und hielt ihr dann die andere Hand hin. "Dann lass uns erst einmal zum Frühstück gehen, ich bin soweit. Und du wirst staunen was ich dir später alles zu erzählen habe."

Cameron lächelte und nahm seine Hand und sie gingen dann zum Frühstücken. Kurz darauf saßen sie an ihrem Platz am Teich wo sie ihn fragte. "Was hast du denn letzte Nacht erlebt?"

House erzählte ihr alles, so bildlich wie nur möglich, bevor er schließlich wieder zu seinen Terminen musste.
Ein paar Tage später hatte er schließlich auch einmal einen Nachmittag frei und er und seine Verlobte hatten endlich einmal mehr Zeit für einander. Endlich einmal wirklich alleine, und nicht in einem Krankenhaus, oder von Freunden oder Verwanden umringt.

Die nächsten Wochen verbrachten sie so viel Zeit wie möglich miteinander und man konnte sehen, wie es House immer besser ging. Schließlich war es Zeit für die Abreise.