Auf den Spuren von Kolon! Teil 2

"Offenbar wisst ihr nicht viel von den Welten um euch herum. Ihr wart offenbar noch nicht im Weltall gewesen, oder?" fragte House, den er ging davon aus das sie sonst Andromedia kennen würde, als ihm etwas klar wurde. "Nein, offenbar nicht, sonst hättet ihr die Höhle der Zeit auch wo anders gesucht, nicht nur hier."

"Das gibt es nicht, man kann nicht in den Weltraum fliegen. Das geht doch nicht. Hier können nur Vögel fliegen." sagte nun Sydonia wobei sie leicht lachte. "Kannst du denn auch fliegen?"

"Ich kann Teleportieren, mich von einem Ort zum Anderen.... zaubern." versuchte er zu erklären. "Und mit Flugzeugen und Raumschiffen können alle in meiner Zeit fliegen." nebenbei experimentierte er mit der Medizin die er hergestellt hatte und den Blutproben. Mehr Möglichkeiten hatte er nicht und die Wirksamkeit zu testen. Doch zum Glück kannte er sich mittlerweile mit nordischen Heilkräutern aus.
"Das sollte wirken. Aber wir brauchen einen freiwilligen der es testet." sagte er dann zu Sydonia.

Sydonia war überwältigt das zu hören, diese Aussichten waren zwar Zauberei und Utopie für sie aber sie verhießen eine schöne Zukunft auch für ihr Volk. Sie nickte House zu und kam dann mit einem freiwilligen zurück der das Heilmittel als erstes testen wollte was dann auch passierte.

House ließ den Freiwilligen, einen Mann der schon mehr tot als Lebendig zu sein schien, in einen separaten Raum bringen, wo sie ihn beobachten konnten. Er wusste das er bei diesem Versuch sterben konnte, aber er wusste auch, das er, wenn er es nicht tat, auf jeden Fall sterben würde. Was auch immer mit ihm passieren würde, eins bewirkte diese Medizin schon nach ein par Minuten. Zum ersten mal seid tagen, schienen die Schmerzen nach zu lassen und er entspannte sich, konnte endlich wieder einmal ruhig schlafen.
"Jetzt können wir nur warten. Wie geht es den Anderen." fragte der Diagnostiker seine neue Assistentin.

"Nicht viel besser, hoffentlich wirkt die Medizin und wir können den Kranken unseres Volkes helfen." sagte Sydonia zu ihm, hoffte sie auch das ihr Volk das überstehen würde.

"Wenn nicht müssen wir es weiter versuchen." sagte House und sah sie direkt an. "Es ist schwer, aber manchmal bleibt uns nichts anderes übrig, als es zu probieren und ab zu warten." er seufzte. "Wie funktioniert es hier. gibt es eine Ausbildung zum Arzt?" fragte er sie dann, den irgendwas mussten sie ja tun, warum also nicht über das naheliegenste reden. Den immerhin war Sydonia später als große Heilerin bekannt.

Sydonia nickte und sagte zu ihm. "Ich lerne das bei Heilkundigen. Arbeiten sie so oft, weil es so klingt wie sie das sagen?" fragte sie House.

"Ich bin Diagnostiker. Zu mir kamen die Kranken, die kein anderer mehr retten konnte. Es klingt Großkotzig, ich weiß, aber es war so und wir mussten öfter so arbeiten." sagte House und sah sie wieder an. "Ich denke ich werde dir einiges von dem Zeigen, was ich weiß, während wir warten. Was denkst du?"

"Oh ja, das wäre sehr nett von dir vielen Dank da kann ich sehr viel lernen." strahlte und nickte ihm nun Sydonia zu.

Die nächsten Stunden zeigte House ihr alles was er ihr hier zeigen konnte, während sie immer wieder zwischendurch zu dem Patienten sahen, bis endlich: "Seine Werte werden besser." sagte House schließlich und sah zu seiner Schülerin. "Ruf das Pflegepersonal. Wir sollten das Medikament schnellsten an alle verteilen."

Sydonia nickte nun, waren die letzten Stunden doch was ganz besonderes für sie, hatte sie viel gelernt und erfahren was für sie und ihr Volk von unschätzbaren Wert war. "Ja, du hast recht, unser Volk ist gerettet, das Medikament scheint zu wirken." sagte sie und lief los, die zu holen das das Medikament an alle verteilt werden konnte was dann auch einige Zeit danach geschah.

House nickte, dachte aber das es noch nicht überstanden war, solange nicht wirklich alle genesen waren. Außerdem mussten alle anderen Nordischen geimpft werden, das Serum hierfür, würden sie noch herstellen müssen.
Nachdem all das erledigt war, ein Serum hergestellt war und Andere das Verteilen übernahmen, sah er Müde zu Sydonia.
"Ich denke das war es, wehr können wir nicht tun."

"Du hast genug getan, du hast dafür gesorgt das unser Volk überleben wird und das wird nicht vergessen werden das kannst du uns glauben." sagte Sydonia zu ihm, die merkte das er müde war. "Aber jetzt sollten wir was Essen und du solltest dann etwas schlafen gehen."

"Ja Mama." sagte House grinsend. "Das selbe gilt für dich, du hast nicht weniger getan."

Sydonia schmunzelte und so wurde es dann auch gemacht wie es von ihr vorgeschlagen wurde.

House erwachte am nächsten Morgen in einem kleinen, aber gemütlichen Zimmer und er brauchte einen moment um sich zu erinnern, wo und wann er war. Seufzend stand er auf und nachdem er die Schmerzen in seinem bein in griff bekommen hatte, verließ er schließlich den Raum.
Draußen, im geräumigen Wohnraum, der auch als Esszimmer und Küche diente, traff er wieder auf Sydonia. "Guten Morgen. Wie geht es den Patienten?" wollte er sofort wissen.

Sydonia erwiderte die Begrüßung wobei sie bemerkte das er stärker humpelte als gestern noch. "Es wird wohl noch etwas dauern bis man sagen kann es geht allen gut, aber zumindest geht es niemandem mehr schlechter."

House nickte. "Das ist zumindest ein Fortschritt, mehr kann man nicht erwarten." sagte er und humpelte rüber zum Tisch. "Ich würde mir das haus, in dem wir die Kranken unter gebracht haben gerne genauer ansehen. Man könnte ein richtiges Krankenhaus daraus machen."

"Das wäre super wenn sie uns da helfen würden so etwas haben wir ja nicht bisher." nickte ihm Sydonia zu denn das fehlte in ihrem Volk da hatte er recht.

House nickte abermals und ließ sich von dem Kaffee ähnlichen Getränk geben, welches er schon von seiner Familie kannte. "Da ich noch hier bin, soll ich ja offenbar noch etwas erledigen. Und da ich nicht weiß was es ist, können wir mit einem Krankenhaus anfange, das ist nicht nur in Situationen wie der Aktuellen gut." sagte er und fing an zu Frühstücken. "Und die Stadt würde ich mir auch gerne ansehen. Vielleicht fällt mir noch was auf, das ich tun kann."

"Das würde uns alle sehr freuen wenn sie uns weiter helfen wollen da es uns mit Sicherheit weiter bringen wird." war nun Sydonia sehr begeistert.

"ich habe nichts versprochen." sagte House leicht grinsend. "Aber ich weiß das die Nordischen eine große Zukunft haben. Was gibt es hier überhaupt und habt ihr sowas wie einen Stadtrat, König oder etwas in der Art?"

"Wir haben unsere Führerin, ist hier eine Königin oder Lenkerin die möchte dich auch noch heute treffen." fiel nun Sydonia in dem Moment wieder ein.

"Okay." House nickte abermals. "Wann und wo? Hat sie da was gesagt?" fragte er und schob seinen Leeren Teller weg, bevor er sich für das Frühstück bedankte.