Auf den Spuren von Kolon- Teil 7

Mit einer Handbewegung war der Schutzschild um die Gruppe gelegt. "Keine Angst, ihr könnt euch relativ frei bewegen, es ist flexibel, es kann nur eben keiner rein." sagte House und öffnete die Raumschifftür, so das sie praktisch aus dem nichts, in dem kleinen land auftauchten, den das Schiff war ja wieder getarnt gewesen, um niemanden zu erschrecken.

Die Menschen in diesem Land waren benommen und desorientiert. Sie wussten nicht was hier passiert war und was sie tun sollten. Sie sahen die Neuen eher ängstlich als wütend an.

Vorsichtig ging die Gruppe einige Schritte weiter. "Ich denke gefährlich ist es hier nicht. Okay, wir sollten die Hilfsgüter von der grenze her holen und aufbauen, vielleicht werden dann ja einige von ihnen Neugierig." überlegte House.

"Ja, wir werden es so machen ist eine gute Idee, so werden wir Vertrauen bei ihnen erwecken." gab ihm die Gruppe von Serpo recht.

House nahm den Schutzschild zurück, den hier brauchten sie ihn wirklich nicht und sie machten sich auf den Weg zur Grenze, wo schon etliche LKW`s auf sie warteten. "Wer kann alles damit umgehen?" fragte er seine Begleiter und hoffte das es genügend waren.

Einige waren darunter die das konnten und so hatten sie genug Fahrer zusammen für die LKWs. Zusammen schaffte man nun alles in die Stadt. Und baute alles dann auf. Dies weckte die Neugierde der Kinder, waren sie ja offener für sowas.

House lächelte leicht. "Offenbar werden wir beobachtet." sagte er leise zu den Anderen und deutete mit dem Kinn in Richtung Kinder. Dann sah er zu ihnen und sagte, noch immer lächelnd. "Kommt ruhig her, es tut euch keiner was. Im Gegenteil, wir haben Geschenke für euch."

Neugierig aber langsam kamen die Kinder näher heran, auch die Aussicht auf Geschenke beschleunigte das. Die Erwachsenen waren gespannt und lächelten den Kindern aufmunternd zu.

House lächelte die Kleinen an und nahm einen Ball, den er immer wieder auf den Boden warf und wieder auffing. "Habt ihr schon einmal Ball gespielt?"

"Habten wir voll doll nie nicht gemachtet." sagten ihm die Kinder traurig und kopfschüttelnd. Kamen aber trotzdem immer immer näher, die Neugierde war stärker bei ihnen.

"Das ist traurig, das macht nämlich Spaß. Spielen allgemein macht Spaß. Seht ihr, wir haben viele Sachen zum Spielen, sollen wir euch die mal zeigen?" fragte House und nickte dabei seinen Begleitern zu.

Die Kinder nickten vorsichtig. Die Begleiter von House fingen nun an zu spielen wie sie es von früher kannten. Und es auch vorhin bei ihren eigenen Kindern gesehen hatten. Das rief nun auch die Erwachsenen auf den Plan die auch auf die Gruppe aufmerksam wurde.

"House lächelte die Kinder an. "Ihr könnt es alles selber probieren." sagte er und sah dann zu den Erwachsenen. "Kommt zu uns, wir haben euch neue Kleidung mit gebracht, Samen und Lebensmittel. Alles was ihr für ein neues Leben braucht. Kommt her, es ist alles geschenkt." rief er beinahe wie ein Marktschreier, der seine Waren verkaufen wollte.

Die Erwachsenen waren gefangen in den ganzen Emotionen der letzten Stunden auch trauten sie dem Braten noch nicht so ganz. Sie wussten nicht wer diese Fremden waren, was sie mit dieser Aktion bezweckten, trotzdem trieb sie auch wie bei den Kindern die Neugier voran. Die Kinder waren nun nicht mehr zu halten, sie wollten nun spielen und liefen zu dem Spielzeug um zu spielen.

House Begleiter zeigten ihnen alles und erklärten ihnen was sie mit den Sachen machen mussten, während House selber abermals zu den Erwachsenen sah und lächelte. "Ich weiß ihr habt Angst, aber eure Besatzer sind fort. Sie wissen das sie alles falsch gemacht haben und warten nun darauf, zurück in ihre eigene Heimat zu kommen. Die Zeit eurer Unterdrückung ist also vorbei und ihr braucht wirklich keine Angst mehr haben."

"Ist es wirklich vorbei? Sind die wirklich weg?" fragten ihn nun die Erwachsenen hatten sie aber immer noch Furcht das sie vielleicht doch zurückkehren könnten. Einer hatte aber den Zusatz mitbekommen und fragte House. "Ihre Heimat? Ist das nicht hier?"

House schüttelte den Kopf. "Sie sind hier vor fast 3 Jahrzehnten not gelandet, wie wir heraus gefunden haben. Und euer Land ist nicht das einzige wo sie waren. Auch meine Begleiter haben wir erst vor einigen Stunden befreit und so alles erfahren. Diese Wesen waren so wie leider auch viele Menschen mit fremden Rassen waren. Sie dachten wir fühlen nichts und sie können mit euch machen was sie wollen. Aber nun wissen sie es besser und es tut ihnen wirklich leid, deshalb haben sie euer Land auch freiwillig frei gegeben."

Fassungslos wurde nun House angesehen. "Sagten sie gerade unsere Herrscher waren Außerirdische, von den Sternen?" und fragten ihn noch so einiges andere.

House beantwortete geduldig alle fragen, während seine Helfer die Kinder nicht nur mit Spielsachen, sondern auch mit essen und trinken versorgten. Schließlich waren alle Fragen beantwortet.
"Diese Sachen hier haben wir extra für sie besorgt. Sie können sich alle passende Kleidung aussuchen, für sie und ihre Kinder. Und es gibt auch jede menge Essen, Medizin für ihre Kranken und alles was ihr sonst noch braucht."

Die Erwachsenen nickten nun und sahen sich um. Viele sahen auch zu den essenden Kindern. Hatten sie doch auch Hunger.

House sah lächelnd zu den kinder, ging zu ihnen rüber und sagte. "Seht mal, eure Eltern haben auch Hunger. helft ihr mir das essen zu verteilen?" fragte er sie.

"Wir helfen voll doll ganz stark." riefen die Kinder begeistert aus und halfen dann ihm das Essen zu verteilen während ihre Eltern einfach nur gerührt waren.

"Das macht ihr wirklich gut. Und wenn alle was zu essen haben, könnt ihr wieder spielen. Ihr wisst ja, spielen ist sehr wichtig für Kinder. Das ist sowas wie ihre Pflicht, zu spielen und Spaß zu haben, den Glückliche Kinder machen auch ihre Eltern Glücklich." erklärte House ernst, aber lächelnd

Die Kinder nickten eifrig und riefen ihm nun zu. "Wir wollten voll doll das Mummy und Daddy glücklicht sintet."

House lächelte, während einige Eltern zu Tränen gerührt waren. "Das sind sie, wenn ihr es seid." sagte er und wand sich dann an die Erwachsenen. "Wir müssen noch in 2 andere Länder, kommen aber Morgen nochmal her. Wir werden euch helfen damit ihr irgendwann wieder alleine klar kommt." versprach er.