Auf den Spuren von Kolon- Teil 8

"Irgendwo in der Stadt, genau weiß ich das leider auch nicht. Wir müssen uns nur alle bei den Händen fassen und hoffen das wir so beim entsprechenden Haus landen werden." hoffte nun Cameron und sah dabei ihre Kinder an.

Diese nickten und nahmen jeweils eine Ihrer Hände, um im nächsten Moment, neben einem etwas Abseits der Stadt liegenden, Haus zu stehen.
"Das muss es sein. Bestimmt ist es das. Geh hinein Mom." sagten ihre kinder, welche selber lieber wieder zurück blieben, den sie hatten hier eigentlich nichts zu suchen, in diesem Teil der Geschichte.

Cameron nickte ging dann rein um den Jüngern zu berichten was ihr aufgetragen wurde, das sie den Heiland gesehen hatte. Dieser auferstanden war und in den Himmel auffahren würde.

In den folgenden tagen wurden Cameron und ihre Kinder, welche sich immer versteckt im Hintergrund hielten, Zeuge der Geschichten, welche sie aus der Bibel kannten. Vom ersten erscheinen Jesus, über den ungläubigen Thomas bis hin zu dem Tag, an dem Jesus in den Himmel auffahren sollte.
Doch dann passierte etwas, von dem nichts in der Bibel stand, jedoch viele vermutet hatten.
"Maria, es ist soweit. Heute werde ich zu meinem Vater auffahren. Ich bin froh das er mir noch die zeit gegeben hat, mich zu verabschieden." sagte er zu Cameron, als sie alleine waren.

"Wo wirst du hingehen, werden wir uns jemals wiedersehen?" fragte Cameron ihn nun als Maria und hoffte auf eine positive Antwort von ihm.

"So Gott es will." sagte er und lächelte, wobei er an sie heran trat und eine Hand au ihren Bauch legte, welcher in Marias Gestallt, flach aussah. "Aber in unserem Kind werde ich immer bei dir sein." sagte er sanft.

"In unserem Kind? Was soll das bedeuten Jesus? Ich verstehe nicht?" fragend blickte ihn nun Cameron in der Gestalt von Maria an.

"Ja, in unserem Kind, welches du unter deinem Herzen trägst." sagte der Mann zu ihr und wirkte nun wie sein späteres ich, eben wie ein normaler Mann. "Dem Beweis für unsere Liebe."

"Und wie soll ich das allein und ohne dich an meiner Seite schaffen?" fragte Cameron als Maria nun ihren Jesus.

"Du bist nicht alleine Maria. Du hast meine Eltern, die für dich und das Kind da sein werden und unserer aller Vater wird eben so auf euch aufpassen wie ich an seiner Seite es tun werde." sagte er lächelnd.

Diese Szene wurde nicht nur von den Zwillingen mit Erstaunen beobachtete, sondern auch von überall aus dem All, in Cameron und House Gegenwart. Wo man all das wieder mit ansehen konnte und vor allen Dingen die Menschen waren voller erstaunen darüber, das ihr Heiland offenbar wirklich eine rein menschliche Beziehung zu Maria gehabt hatte......

"Das ist aber nicht das gleiche als wenn du da wärst bei mir wenn ich dich brauche." seufzte besagte Maria alias Cameron nun schwer auf.

"Ich weiß, aber wir wussten Beide, das wir immer Gottes Weg folgen würden und unsere Liebe ein ewiges Geheimnis sein würde." sagte der mann der sie mehr liebte als sein eigenes Leben und nahm nun das Amulett ab, welches er seid dem Zwischenfall in der Höhle getragen hatte.

"Du hast zwar recht." sagte Cameron als Maria mit Tränen in den Augen. "Aber ich habe immer gehofft das dein Vater dir ein langes Leben schenken würde."

"Das tut er. Ich werde an seiner Seite ewig leben und auf immer auf dich und unser Kind achten." sagte er und legte ihr dabei das Amulett um.

"Was soll ich damit?" fragend sah nun Cameron bzw Maria ihren Jesus an, bevor ihr wieder die Tränen kamen. "Ich möchte dich nicht verlieren, du darfst mich nicht verlassen."

"Es ist für unser Kind, für unsere Elohim. Sie soll den Namen Unseres Herren Tragen, so ist es sein Wille und so soll es geschehen." sagte er.

Cameron als Maria sah ihn kurz groß an als ihr bewusst wurde das es der selbe Name war den auch sein Schutzengel trug Sie nickte dann aber und sagte. "So wird es geschehen." während sie sich eine Träne weg wischte und jemand nach dem Messias rief.

In der Gegenwart wunderten sich auch alle anderen das ausgerechnet das Kind des Messias den selben Namen bekommen soll wie der Schutzengel von Kolon und Erzengel. Auch weinten einige beim ansehen von dieser Szene.

"Ich muss los." sagte der Messias und hauchte ihr einen letzten, flüchtigen Kuss auf die Wange, den mehr durfte er ja nicht, den man konnte sie sehen. Dann verschwand er in die Richtung, aus der man ihn gerufen hatte, während sich eine Hand auf Camerons Schulter legte.
"Weine nicht. Du weißt, ihr werdet eines Tages wieder zusammen sein." sagte Elohim lächelnd, als auch die Zwillinge zu ihnen Teleportierten, jedoch so, das sie niemand sah.

"Ich weiß es ja Elohim, aber ob es auch Maria wissen wird?" fragte nun Cameron leise den Erzengel, denn so langsam wusste sie was kommen würde zumindest dachte sie es.

"Sie wird es wissen, nur wird sie denken, das sie im Paradies wieder vereint werden." sagte Elohim lächelnd und sah zu den Zwillingen. "Nehmt die Hände eurer mutter, eure Reise ist fast zu ende." sagte sie dann.

"Was ist mit unserem Dad?" fragten die Teenager, machten aber was Elohim ihnen sagte und nahmen die Hand ihrrer Mutter.

"Das werdet ihr gleich sehen." sagte Elohim und deutete auf die Stelle, wo er eben noch mit einigen Jüngern gesprochen hatte, welche nun erschrocken zurück wichen. Von dem Heiland ging nun ein gleißendes Licht aus und er erhob sich, wie erwartet, gen Himmel. Jedoch passierte dann etwas, womit wohl keiner gerechnet hatte. Am Himmel fing er an sich zu drehen und wurde zu etwas neuem, aber nicht zu etwas menschlichem. Er wurde zu einem Himmelkörper, einem Kometen, welcher jedoch weiter leuchtete, wie man es sich von Sternen vorstellt.

Die Jünger und und anderen Menschen vor Ort nahmen nur das Licht wahr. Gingen davon aus das ihr Heiland in eben diesem verschwinden würde und zu Gott aufsteigen würde.
Alle anderen Cameron, ihre Kinder und alle anderen Zuschauer aus der Gegenwart welche die Geschichte des Kometen kannten ahnten was es damit auf sich hat. Als ihnen das klar wurde, tauchten plötzlich alle wieder auf, auf dem Titan.
Cameron, die Zwillinge, aber auch Elohim und House. Dieser war noch bewusstlos, aber seine Wunde an seinem Kopf war verschwunden. Nur hatte er in jeder Handfläche ein kleines Mal , was aber noch keiner sah.

Elohim lächelte die Umstehenden an. "ich denke ihr werdet einige Fragen haben." sagte sie, während House leise stöhnend, die Augen wieder aufschlug.

Einige nickten Elohim natürlich zu, aber da House am aufwachen war konzentrierte man sich nun erstmal auf ihn. Cameron streichelte ihm über seine Wange sprach ihn leise und sanft an. "Wie geht es dir mein Liebling?"