Auf den Spuren von Kolon- Teil 9

"Okay, dann erst die Zimmer, ihr habt dort sowieso eigene Replikatoren." sagte Aeryn schmunzelnd.
"Die Türen dort drüben, sind für euch. Jedes Zimmer passt sich seinem Besitzer an und verändert sich mit dessen Bedürfnissen." erklärte sie.

Ungläubig sahen sie alle nun Aeryn an, öffnete aber die Türen und traten ein wobei vor allen Dingen Elin begeistert war über das coole Zimmer, hatte es sich wirklich ihren Interessen angepasst. Auch ihre Eltern fanden ihr Zimmer toll, denn es wurde dabei natürlich auch an Maya gedacht.

Aeryn wartete schmunzelnd, bis sie sich umgesehen hatten und erklärte dann die Replikatoren. "Man kann nur Dinge her stellen, die dem Gesetz nicht widersprechen und auch für das jeweilige Alter frei gegeben sind. Im Falle von Menschlichen Kindern und Teenagern zum Beispiel auch kein Alkohol, und nur Kleidung die dem Standard entsprechen." erklärte sie.

"Ich brauche weder Alkohol noch Kleidung wie gewisse Damen." erklärte nun Elin, das sie sich da an die Regeln halten würde. "Wir finden diese Art von Schutzmechanismen sehr gut, hat ja jeder mitbekommen wie Allison angegriffen wurde vor gefährlichen Verbrechern." gaben ihr ihre Eltern da auch noch recht.

Aeryn nickte. "Wobei wir natürlich davon ausgehen, das auf dieses Schiff keine gefährlichen Personen kommen können. Das Schiff kann so zu sagen, in uns rein sehen. Deshalb sind auch die Räume immer so wie man sie braucht." erklärte das Mädchen.
"Wir wollen starten." sagte House in diesem Moment. "Wenn ihr wollt, könnte ihr zu sehen, wir öffnen die Sichtfenster."

"Das ist gut zu wissen." erklärten nun Ayla und Ron. Und die ganze Familie nickte dann und rief freudig aus. "Aber natürlich wollen wir uns das alles ansehen, das ist ein großes und sehr bewegendes Ereignis." ganz besonders Elin war da sehr aufgeregt.

House schmunzelte. "Es kommt mir wie eine Ewigkeit vor, das wir so da standen wir ihr heute. Jetzt ist es beinahe normal für uns." tat es ihm fast etwas leid.

"Das können wir euch so gar nicht glauben das es wirklich so sein soll." erklärte nun Ayla ungläubig es House und dem ganzen Rest der großen Familie.

"Natürlich sind die Sterne immer wieder faszinierend und man ist gespannt auf das Unbekannte, aber das Schiff an sich wird wie jedes andere zu hause, normal. Man lernt damit zu leben, wie man es auch auf der Erde getan hat, in einem normalen haus, oder einer normalen Wohnung. So ist das Leben. Wir gewöhnen uns an alles." sagte House nachdenklich und lächelte dann. "Aber das ist manchmal auch gut so..... meistens sogar."

"Ihr habt es gehört was Greg gesagt hat, dem können wir alle nur beipfichten, weil es genauso zu trifft." erklärten es nun auch die anderen Mitglieder der Familie, und zwar einstimmig.

Während nun das Schiff ins All startete, unterhielten sich die Anwesenden über die Vorteile von Raumfahrt, Zeitreisen und vielen Anderem, während man die Sterne beobachtete, welche an ihnen vorbei zogen. Und schließlich war Mimas in Sicht......

"Uii, wie cool ist das denn, ist das Mimas?" fragte nun Elin total aufgeregt, und hingerissen von diesem atemberaubend schönen Planeten.

House legte dem Mädchen einen Arm um die Schultern. "Ja, das ist Mimas." sagte er und erklärte ihr die zu sehenden Gebiete. Je näher sie kamen, desto mehr war zu erkennen.

Alle waren fasziniert von dem was sie da sahen. Dieser wunderschöne Planet der im Einklang mit der Natur stand, dennoch hoch modern war. Dann landeten sie auf dem Hof der Rizzolies wo man sie schon erwartete und sie herzlich begrüßte.

"Wir haben uns gedacht, das sie vielleicht gerne grillen würden und alles entsprechend aufgebaut im Hof. Aber wir können natürlich auch normal kochen." wurde ihnen mit geteilt.

"Das ist eine sehr gute Idee gewesen von euch das mit dem Grillen, so haben wir hier gleich eine ganz besondere und magische Atmosphäre und Stimmung auf unserem Hof." war da nicht nur Angelo schwer von begeistert, sondern auch die anderen von der Familie waren sehr angetan von dieser tollen Idee.

"Dürfen wir zu die Tiere guckten?" fragten die Kinder, die hier ja genauso zu hause waren, wie bei ihren Eltern.
"Du musst dir unbedingt den Hof ansehen." meinte Hendrik, der sich hier auch schon auskannte, zu seiner Cousine.

Natürlich durften die Kinder zu den Tieren. "Aber sicher möchte ich hier alles sehen und kennen lernen." erwiderte Elin lächelnd und froh gelaunt, und da auch Akari, Clara und Aeryn sowie die anderen Teenager dabei waren nahmen sie auch Maya und Miyu mit. Aber auch die kleine Valerie wurde mit genommen, den hier war es normal, das niemand ausgeschlossen wurde und sich die Großen auch freiwillig um die Kleinen kümmerten.
Die Erwachsenen machten es sich nun bequem so das man sich nun beginnen konnte, um sich besser kennen zu lernen.

"Jetzt erzählt mal, was macht ihr auf der Erde und wie habt ihr euch kennen gelernt." Wollte man natürlich vor allen Dingen von Ron und seiner Frau wissen.

"Ich bin als Sozialarbeiterin tätig. Ich kümmere mich um junge Mädchen die schwanger sind und junge Mütter. In der Sozialstation bei meiner Arbeit hab ich so auch Ron kennen gelernt, er hat uns ein Mädchen gebracht die sich vor den Zug werfen wollte." erzählte nun Ayla von ihrer Tätigkeit und das sehr ausführlich wie Frauen eben so waren.

Sie berichtete von ihrer Arbeit, davon wie Ron beinahe Täglich vorbei kam, unter dem Vorwand sich nach dem Mädchen zu erkundigen. Natürlich interessierte er sich auch dafür ob es ihr gut ging, aber eigentlich hatte es ihm die junge Sozialabeiterin angetan. Es kam wie es kommen musste. Sie trafen sich immer öfter auch privat, verliebten sich und schließlich heirateten sie und kurz darauf kam auch schon Elin zur Welt.
Natürlich, so berichtete Ron, hatte Ayla ihm schon früh von ihrer verlorenen Tochter berichtet und er war immer für sie da, wenn ihre trauer über diesen Verlust sie mal wieder ergriff.

Auch Hilla erzählte nun ihre Geschichte und auch die ihres Mannes gerade für Ayla und Ron da sie sich ja noch nicht richtig kannten, das gleiche machte auch Shane mit ihrem Paolo und dessen Familie. Und während des Essens an dem auch die Kinder von klein bis groß wieder dabei waren wurde sich angeregt unterhalten über Hobbys und alles mögliche und es wurde festgestellt das bei dem ein oder anderen es sich schon anglich.

Vor allen Dingen die Zwillingsschwestern hatten mehr gemeinsam als sie wohl gedacht hatten. Und so war es nicht verwunderlich, das die beiden schon bald Treffen organisierten, für gemeinsame Unternehmungen, an denen natürlich auch der Rest der Familie Teil nehmen sollte, so weit es ihnen möglich war.

Nach dem Essen wurde allen der Hof gezeigt, wobei die kinder hier die Leitung übernahmen, welche sich ja bestens auskannten und auch mit jedem einzelnen Tier befreundet zu sein schien. Selbst die Mäusefamilie im Stall war ihnen nicht fremd.
Akari übernahm dann die Führung, über das Land, bis hin zu dem Restaurant ihrer Familie, wo man auch zu Abend aß und schließlich, zurück auf dem Hof, ließ man den Abend bei einem Lagerfeuer ausklingen.

Am nächsten Morgen frühstückten sie alle auf dem Hof. Anschließend wollte man die Kutschen nehmen denn heute wollte man Ayla und ihrer Familie Mimas näher bringen.
Die Tour ging über Montolivo, einschließlich Besuch des Krankenhauses, zum großen Marktplatz, da heute Markttag war. Da hier viele unterschiedliche Nationalitäten waren, gab es dementsprechend auch deren Waren.
Statt Mittag zu Essen gab es für jeden etwas von den Ständen je nach Geschmack.
Danach fuhren sie zu der Tempelanlage, zum Obelisken um schließlich zum Haus von Hilla zu fahren und zu deren Bäckerei wo alles dann ein Kaffee trank.
Danach sahen sie sich noch das Twinkiedorf an wobei ihnen Kirke alles frohgelaunt erklärte.
Nach diesem ereignisreichen Tag kehrten sie dann zum Rizzolihof zurück wo sie wieder ein Lagerfeuer machten und den Tag Revue passieren liessen. Ziemlich schnell danach gingen alle zu Bett waren müde, der Tag wunderschön, aber auch sehr anstrengend.

Auch die Beiden folgenden Tage waren ereignisreich. Den ersten tag verbrachte man damit, sich die Naturschutzgebiete an zu sehen. Dies war ja auf Mimas eine sehr wichtige Sache. Und da die Gebiete extrem groß waren, damit die Tiere auch reichlich Platz hatten, war man hiermit den ganzen Tag beschäftigt. Aus diesem Grund hatte man für diesen Tag auch Essen mit genommen, so das es sowohl zum Mittag, als auch zum Kaffee trinken, Picknicks gab. natürlich in Geschützten bereichen, den wer wollte schon von Löwen oder anderen Wilden Tieren beim Essen überfallen werden.

Am letzten Tag auf Mimas, fuhr man schließlich in den riesigen Freizeitpark. Hier trennten sich Kinder und Teenager wieder von den Erwachsenen, den die Interessen waren natürlich unterschiedlich. Nur die Kleinsten blieben dieses mal bei den Erwachsenen zurück, auch wenn sie das erst einmal nicht gut fanden.
Natürlich konnte man nicht an einem Tag, den ganzen Park sehen und alles ausprobieren, doch beim Abendessen, am Lagerfeuer auf dem Rizzoli Hof, versprach man sich ein baldiges Wiedersehen.....