Wenn Vergangenheit auf Gegenwart trifft! Teil 2

"Ich hab Onkel Greg besucht und seinen Gips bemalt wir haben auch ein ganz großes Geheimnis miteinander.", rief das Mädchen erfreut aus das sie doch mitspielen durfte wenn das Spiel stattfinden würde.

"Ein Geheimnis? Mit Onkel Greg? Der weiß voll viel, der hat mir gezeigt wie ich den Sand Lila mache und eine Fahne bastelt, für die Burg, ganz ohne gekauftes." erzählte der Junge stolz.
"Ihm darfst du es erzählen." sagte House, während sich die Mütter der beiden, begrüßten.

Die Kinder liefen zur Sandkiste und spielten und redeten miteinander so erfuhr Marcel auch von dem großen Geheimnis. Die Erwachsenen nutzten die Zeit bis zum Mittagessen auch mit Reden.

"Ich fürchte wir brauchen einen neuen Bus, der alte hat jetzt ganz den Geist aufgegeben." seufzte Marcella und sah zu ihren Gästen. "Wir haben einen Bus für solche Dinge wie Fussballspiele, gegen andere Vereine. Unsere Kids sind schon im Nachteil, weil sie hier nirgends vernünftig trainieren können, aber ohne den Bus....." erklärte sie ihnen, worum es gerade ging.

"Was ist denn mit diesem Bus? Gibt es denn keine Möglichkeit einen neuen zu besorgen?", fragte nun Cameron die ja von den Plänen ihres Freundes wusste.

"Leider ist es um unsere Stadtkasse nicht so gut bestellt. Dieses Haus hier ist schon alt, mein Mann restauriert die Möbel Regelmässig selber und Sofia und Anna helfen uns hier für einen Hungerlohn, den wir aus der eigenen Tasche bezahlen, damit die Stadtkasse nicht noch mehr belastet wird."

"Ja sowas haben wir uns schon gedacht und wollten auch deshalb das Angebot nicht annehmen wissend das das auch Geld kostet.", erklärte Cameron nun den Damen und sah zu House.

"Sie kosten uns doch nichts, und wir haben sie gerne hier." sagte Marcella, als auch ihr Mann in den garten kam. House erwiderte den Blick seiner Freundin und nickte leicht. "Wir reden nachher darüber." sagte er und bezog es auf seine Ideen.

Cameron nickte House zu und sagte zu ihm. "Das machen wir dann auch mein Schatz.", während der Bürgermeister lächelnd seine Frau begrüsste mit einem Kuss und dann die anderen im Garten. "Was ist denn hier los? So viele Menschen waren ja noch nie hier im Garten.", lächelte er.

"Dann wurde es ja mal Zeit." sagte seine Frau lächelnd. "So ist das wenn man einen Helden in seinem Haus beherbergt."

Der Bürgermeister lächelte seine Frau liebevoll an. "Das hast du recht mein Schatz, wann gibt es denn Mittagessen? Ihr bleibt bitte auch da und esst bitte mit Alessia.", erklärte Giovanni.

"Das machen wir gerne. Sofias Küche lassen wir uns doch nicht entgehen." sagte Alessia lächelnd, während Marcella meinte: "Das esse ist sicher schon fertig, ich gehe mal nachsehen."

Die anderen warteten draußen und gingen einige Zeit später ins Haus nachdem sie bescheid bekommen hatten das das Essen fertig war.

Während des Essens wurde über alles mögliche geredet. Die kinder berichteten von dem Sandburgbau und den versteckten Elfen im Garten, House stellte fest das Sofia recht hatte und das Krankenhaus in der Großstadt nichts taugte und Anna konnte zu allem etwas Beisteuern. Und natürlich wurde auch darauf geachtet, das das Essen ausreichend gelobt wurde.
Nach dem Mittagsmahl hatten die kinder es eilig, wieder in den garten zu kommen und auch die Frauen wollten es sich dort noch einmal, mit einem Espresso, gemütlich machen.
"Geh du ruhig mit Marcella und Alessia mit nach draußen, ich werde mich mit Giovanni unterhalten...." sagte House zu seiner Freundin und drehte sich dann zu eben Diesem um. ".....natürlich nur, wenn sie Zeit hätten."

"Ja ich habe heute nichts mehr vor und Zeit für sie Greg.", sagte der Bürgermeister und sah House an. "Trinken sie einen Rotwein mit mir?", fragte er als sie zusammen in die Bibliothek gingen.

"Wenn er alkoholfrei ist, gerne. Ich weiß nicht recht was die mir alles gegeben haben, in diesem so genanten Krankenhaus und ich habe Allison versprochen, auf mich auf zu passen.... soweit es möglich ist." House musste selber grinsen, den in Anbetracht der Tatsache, das er sich praktisch vor ein rollendes Auto geworfen hatte, klang das mit dem, auf sich aufpassen, etwas lächerlich.

"Nein leider gibt es sowas nicht in Italien, ich hätte hier ein alkoholfreies Bier wenn es ihnen recht ist. Und dann würde ich gerne wissen was ich für sie tun kann?", erklärte der Bürgermeister und hielt House die Flasche Bier hin.

"Dazu sage ich sicher nicht nein." sagte House und nahm das Bier, dankend, entgegen. "Es geht um die Stadt." kam er dann auch gleich zum Punkt. "Nicht nur Allison und mir ist aufgefallen, das dieser Stadt, so schön wie sie auch ist, einige wichtige Dinge fehlt. Auch von den menschen die hier leben, haben wir so einiges mit bekommen. nicht zu letzt von den Kindern."

"Ja das stimmt auch und ich weiß das auch, nur sehen sie die Stadtkasse ist leer und ich weiß nicht wo ich das Geld her nehmen kann.", seufzte Giovanni während er sich ein Glas Wein einschenkte.

"Ja, das weiß ich und ich hätte ein paar Ideen, wie man das eine oder Andere Problem lösen könnte, wenn die Bewohner bereit sind, da mit zu machen. Einiges könnte man schon in eigen initiative hin bekommen. Wie den Spielplatz für die Kinder. Sie haben doch sicher einige gute Heimwerker und sicher auch Fachpersonal, wie Schreiner und ähnliches. Ein Sägewerk gibt es auch, und Bäume sowieso jede Menge." nannte House ihm erst einmal nur ein Beispiel.

"Ja das haben wir alles hier nur wie gesagt ich weiß nicht wie ich die Kosten bezahlen soll für solche Sachen wie einen Spielplatz oder anderem.", ja da fühlte sich der Bürgermeister als Versager.

"Einen einfachen Spielplatz, könnte man auch ohne großen Geldaufwand eben selber bauen. Viele Kindergärten machen sowas auch, um Kosten zu sparen. Alles andere was man nicht selber bauen kann, kann man später besorgen." House zeigte ihm seinen Gips Arm. "Das hat die kleine Georgina gemalt, alles Dinge die sie sich hier wünscht und die hier zum Teil auch dringend fehlen.... ja, zum Geld kommen wir noch. Erst einmal ist die Frage, was würde die Gemeinde unterstützen? Haben sie zufällig schon einmal sowas wie ne Abstimmung gemacht, als noch etwas Geld da war?" Das es der Stadt am Anfang noch besser ging, war ihm klar, das sah man an der Innenstadt.

"Sie haben recht das weiß ich auch und auch die Bewohner wollen das nur bis auf ein Schloß natürlich nur wie soll ich das bitte ohne Geld hinbekommen?", ja die Situation war nicht leicht für ihn und seine Gemeinde.

"Es gibt einiges an Möglichkeiten, um an Geld zu kommen. Ich kenne einige mögliche Sponsoren, mein Name ist so einiges wert. Anderes kann man in Eigeninitiative machen und auch die Kinder können helfen, mit Flohmärkten. Das gibt ihnen das Gefühl, auch was für die Stadt zu tun." sagte House. "Dazu kommt das Internet, auch hier kann man einiges tun, wie zum Beispiel den Verkauf von Landprodukten, sowas ist in der Stadt sehr gefragt. Und Tourismus währ ebenfalls eine Möglichkeit. Nicht unbedingt die schönste, aber eine Möglichkeit."

Giovanni sah House nun mit großen Augen an und sein Optimismus machte ihm auch etwas Mut. "Ist das ihr ernst, ich würde gerne mehr erfahren?"