Die Architekten des neuen Montolivo!

"Genau, und es ist ja Wochenende." sagte Sofia, die es mit am besten schaffte, sich nichts anmerken zu lassen.
"Ich bringe euch alle heute ins Bett, ist das ein Deal?" fragte sie betont gut gelaunt, auch wenn es in ihrem Inneren natürlich nicht anders aus sah als bei den anderen Erwachsenen.

Die Kinder freuten sich darüber und sagten den anderen noch gute Nacht und liefen dann auch sofort los mit Sofia. Ein Junge aus der Gruppe sagte zu Ben. "Ich habe einen Schlafanzug für dich."

Ben sah fragend zu den Erwachsenen, die ihm sagten, was der Junge ihm angeboten hat. Sofort drehte er sich wieder dem Jungen zu, lachte fröhlich und nickte, wobei er sagte: "Grazie." den das war eins der Wörter, die er schon gelernt hatte.

Der Junge nickte auch froh verstanden worden zu sein und dann gingen sie alle gemeinsam zum Schlafen. Natürlich wurde noch die CD eingelegt und Sofia blieb noch etwas bei den Kindern und spielte auch für Ben die Übersetzerin.

"Die Kinder schlafen alle." sagte Sofia, als sie schließlich zurück kam. Sofort schaltete Riko den Beamer wieder ein und der Montoliva Marktplatz erschien wieder auf der Hauswand.

Ein paar Leute hatten mittlerweile Stellwände besorgt und sie um House und die behandelnden Ärzte herum gestellt, den die Wunden mussten ja sofort gereinigt werden. Durch die Stellwände sahen die Leute zwar nicht was Remy und ihre Kollegen taten, doch sahen sie das Blut, das unter den Stellwänden hervor floss und manch einen an ein Schlachthaus erinnerten.

Fassungslos und mit Tränen in den Augen und um das Leben ihres Bruders bangend verfolgte Alessia was sich auf dem Bildschirm abspielte.

Marcella nahm ihre Freundin in den Arm, um sie zu trösten.

Es war nichts zu hören, weder in Montolivo, noch in Kanada, außer das weinen der Menschen und das fluchen der Ärzte, die um das Leben von House kämpften. Doch niemand sah die Seele des Diagnostikers, die auf das Geschehen herunter sah und den Kopf schüttelte. "Das wird enden Allison, das wird hier und jetzt enden." sagte er leise, obwohl ihn hier keiner hören konnte.

Plötzlich erschien aus dem Nichts eine engelhafte Gestalt mit einem himmlischen Lächeln auf den Lippen die dann ihn sanft ansprach. ."was endet hier und jetzt bitte?"

Jeder andere hätte sich sicher erschreckt, hätte angefangen Fragen zu stellen oder sogar Angst bekommen, doch nicht so House. Es war ja auch nicht das erste mal, das ihm etwas übernatürliches passierte.
"Das alles wir hier und jetzt enden, deshalb sind sie doch hier, um mich zu holen." stellte er nur ruhig fest.

Shaya lächelte House sanft an. "Deshalb bin ich nicht hier, sondern um mich bei ihnen zu revanchieren dafür das sie mein kleines Baby gerettet haben."

House sah sie nun von der Seite her an. "Ihr Baby?" fragte er und grinste dann, als er die Frau erkannte. "Es war ihr Mann, der sie hat sterben lassen, nicht ich. Er hat sich für das Kind entschieden."

"Das weiß ich alles House. Nur haben sie das Baby gerettet, das war ein hartes Stück Arbeit ich kann es ihnen zeigen wenn sie mir nicht glauben." erklärte Shaya nun House dankbar, auch weil sie der Schutzengel ihres Kindes war.

"Sie wollen mir die Vergangenheit zeigen?" fragte House nach und wand sich wieder der gegenwart auf der Erde zu, wo Remys Stimme nun zu hören war. "Herzstillstand...... wir müssen sein Herz wieder zum schlagen bringen, schnell..... Defi.... beeilt euch."

Cameron schrie auf. "Nein, nein , Greg, nein..." dann brach sie in den Armen von Antonio zusammen. Das war das letzte was House sah den in diesem Moment berührte ihn Shaya und er geriet in eine Art Strudel der auf dem Flur des PPTH endete direkt neben sich und Shayas Mann.

"Was.... nein... wo ist Allison? Das können sie doch nicht machen." House sah Shaya wütend an.

"Machen sie sich keine Sorgen, sie ist in gute Händen." sagte eine lächelnde Shaya während der vergangene House gerade ihrem Mann klar machte das er seine Frau auf jeden Fall verlieren wird. Entweder an den Tod oder an das Leben weil er dann zugelassen hat das ihr Baby stirbt.

"Ihr geht es also gut?" fragte House erleichtert nach und sah zu den Beiden Männern. "Es war Allison, sie hat immer dafür gesorgt, das ich das richtige tue..... und es war das logischste."

Shaya nickte und lächelte sie wusste ja was Cameron getan hatte für House. " Sie haben aber das gemacht, mein Baby gerettet."

"Okay, Mein Team hat mit mir zusammen dafür gesorgt das ihr Mann sie sterben läßt und das Kind rettet. Aber was wollen sie jetzt von mir, wenn sie keine Rache wollen?" fragte House nun, den sie war ja sicher nicht ohne Grund da.

"Ganz einfach, ich möchte ihnen helfen, deshalb bin ich auch hier." erklärte Shaya noch immer lächelnd.

"ich sterbe, da gibt es nichts wo sie mir bei helfen können..... oder bin ich jetzt schon tot?" fragte House, während der Korridor sich wieder auf löste.

"Sie sind noch nicht Tot. Deshalb will ich ihnen helfen die richtige Entscheidung zu treffen." In diesem Moment tauchte ein weiterer Geist auf.

"Ich brauch dabei keine Hilfe, ich weiß was ich zu tun habe. Ich werde dafür sorgen das Keiner mehr wegen mir leiden muss." stellte House fest und schüttelte den Kopf. "Es währ sowieso besser gewesen, wenn ich nie geboren worden währe." fügte er hinzu, als er die weitere Gestallt sah. Er rollte mit den Augen. "Wird das jetzt ne Massenveranstaltung?"

Der neue Geist kannte ja House auch und wusste mit ihm umzugehen. Sie lächelte. "Ohne sie würde ich immer noch in diesem Schloss und in der Zwischenwelt schmoren, ich bin ihnen zu Dank verpflichtet. Auch für den neuen schönen Grabstein und die würdevolle Beerdigung." sagte nun die Königin Elisabeth von Preussen.

"Das war ich auch nicht alleine und es war nichts weiter, als etwas.... okay, es war doch mehr, aber das hat nichts mit dem zu tun, was eben passiert." stellte er fest, während Shaya Elisabeth ansah. "Er meint er hätte nie geboren werden sollen. Ich denke da brauche ich ihre Hilfe für."