Neue Welt! Teil 3

"Was ist dann passiert?" fragten die Kinder aufgeregt, wohlwissend das das noch nicht das Ende sein konnte. Die Teenager und Erwachsenen sahen ihn unterdessen erwartungsvoll an.

"Das Märchen ist von Hans Christian Andersen und endet hier. Doch was der Schriftsteller nicht gewusst hatte war, das das Mädchen nicht tot war, wie er in seinem Märchen behauptete, sondern nur Bewusstlos. Dies erkannte auch der Arzt, des Königs. Und er nahm das Mädchen mit, in das Schloss. Er tat das Heimlich, weil der König seid Jahren verbittert war, den seine kleine Tochter war eines Tages aus dem garten verschwunden. Niemand wusste was mit der Kleinen passiert war." erzählte House weiter.

Alles war erleichtert, das das Mädchen gerettet war und ganz besonders die kleinen die freuten sich hörbar und fragten dann. " Das freut uns ganz doll stark. Was war da passiert? Und wie geht es weiter?"

"Nun ja, der Hofarzt war schon lange der Arzt der Königsfamilie und er hatte sich damals auch um die kleine Prinzessin gekümmert, welche er nun in dem kleinen Mädchen wieder erkannte, welche in seinen Räumen, langsam wieder zu kräften kam. Doch die Kleine erinnerte sich nicht, wer sie war, den sie war zu klein gewesen damals und wusste nur noch, das sie immer im Waisenhaus gewesen war. zumindest dachte sie das.
Der Arzt war natürlich nicht nur für die Königliche Familie zuständig und so machte er sich auf in das Kinderheim, in dem er noch viel mehr vermisste kinder fand, die er alle seinerzeit auf die Welt gebracht hatte.Die Leiterin des Heimes hatte sie entführen lassen, als kostenlose Arbeitskräfte....."

Die Kinder waren nun ganz aufgeregt und fragten. "Wurde die denn eingesperrt? Und kamen die Kinder wieder alle zu bei den Eltern?"

"Ja, die Heimleiterin und ihre Helfershelfer kamen in den tiefsten Kerker und alle Kinder, die noch Familien hatten, kamen zu diesen zurück. Die wenigen, die wirklich Waisen waren jedoch, durften mit aufs Schloss kommen, wo sie zusammen mit der Prinzessin, eine glückliche Kindheit verleben konnten." Beendete House seine Geschichte.

Die Kinder jubelten und tanzten auf der Terrasse herum so groß war ihre Freude über die Geschichte und deren Ausgang. Aber auch alle anderen fanden die Geschichte toll, denn wieder war etwas eingetreten wie sonst immer wenn House erzählte, es herrschte eine magische, mystische Stimmung, sogar der kleine Greg war wach und ganz still.

"So, jetzt wird es aber Zeit fürs Bett." sagte schließlich Sue.
"Und ich sehe nach den Pferden." meinte Henry.

"Wir müssen doch noch zum Stall um gute Nacht sagen und den Babypferden sagen wie die jetzt heißen, wir haben doch Namen ausgesucht. Und Zack und den Kaninchen müssen wir auch noch gute Nacht sagen." riefen die Kinder erschrocken aus.

"Soviel zum Thema Bett fertig machen." grinste House, während die Mütter der kleinen seufzten. "Ab Morgen macht ihr das aber vor der Gute Nacht Geschichte." sagte Sue stellvertretend für die Eltern.
"Wer ist den zack?" fragte Ben, der Aeryns Haustier noch nicht kannte.

"Das ist das Haustier von Tante Aeryn, der ist ganz doll voll süß." erklärten ihm die anderen Kinder.

"Ui.... den mag ich auch angucken." rief Ben, während die Kinder auch schon los liefen.
"Nur Gut das sie Ferien haben." schmunzelte Grace.

"Ja, da hast du vollkommen recht, ich bin so froh das wir hier sind mit der ganzen Familie, alle zusammen, das ist es was mir das Herz erwärmt gerade." nickte und lächelte Cameron wobei sie in die große Runde blickte.

"Und ich dachte das macht die Decke in die du eingewickelt bist und die Feuersäulen." grinste House, während die Anderen nickten.
"ich werde mal den Kleinen nachgehen und mit zu Zack. Kommt ihr mit?" Aeryn sah die neuen Freundinnen fragend an.

"Sicher kommen wir mit dir mit Aeryn." nickten nun Clara und Akari lächelnd und zusammen liefen sie dann los.

"Bei Aeryn merkt man kaum noch, das sie kein Mensch und eigentlich so alt wie Allison ist." stellte House trocken fest.

"Stimmt, aber das liegt auch daran das sie sich hier wohl fühlt und vor allem das sie eine große Familie gefunden hat und Freunde." erklärte Asket, ihre Mutter lächelnd.

"Und es stört euch nicht, das sie so sehr von uns beeinflusst wird.... zum menschlichen hin?" fragte House, während Diana auf die Uhr sah. "Wenn Ben zurück ist, müssen wir langsam nach hause." stellte sie fest.

"Nein, das tut es nicht, Aeryn hat sich schon immer sehr für die Menschen interessiert und wir haben sie da immer gefördert in allem was sie tut." erklärten House nun die Großeltern, die in der Familie das meiste zu sagen hatten. Asket und Alaje nickten lächelnd dazu.

House grinste. "Ihr seid ja auch irgendwie menschlich." stellte er fest. "Wir sind uns wohl doch nicht so verschieden, wie wir am Anfang dachten. Okay, ihr sein vielleicht intelligenter und friedlicher als wir, aber sonst..... doch menschlich."

"Zumindest äußerlich hast du sicher recht und auch in den anderen Punkten." schmunzelte nun Asket was die anderen gespannt verfolgten das hin und her zwischen House und seiner nordischen Seite der Familie.

"und deshalb hast du dich damals auch in meinen Vater verliebt?! Weil du doch Menschlicher und Gefühlsgesteuerter bist, als wie ihr immer dachtet." es war sowohl eine Frage, als auch eine Aussage von House.

"Ja, das ist richtig, ich habe Antonio damals geliebt." nickte nun Asket. "Wir kennen dieses Gefühl durchaus, nur habe ich damals nicht gewusst das dieses Gefühl stärker als der Verstand sein könnte."

"Da habe ich dir was vor raus. Ich habe länger auf meine Vernunft als auf mein Herz gehört." grinste House.

"Das kann man auch anders sehen." meinten nun die anderen. "Du hast weder auf dein Herz noch auf deinen Verstand gehört, sonst hättest du gewusst das Allison das beste ist was dir passieren konnte."