Die Architekten des neuen Montolivo! Teil 2

"Verrätst du mir was?" fragte Selina neugierig und winkte die Bedingung ran, um zu bezahlen.

"Sicher, das mache ich sogar gerne. Wollte ja wissen was du davon so Hälst." sagte Cameron und nickte dabei lächelnd. "Ich habe an Yüsei gedacht und die Kids aus seinem Heim. Auch an Videochats mit den Orten wo die anderen Menschen zusammen leben so wie hierin Montolivo die Greg rettete, und geflüchtet waren oder wie auch immer."

"Also das mit Yüsei und den Kindern und seiner Familie, das finde ich schon einmal eine Klasse Idee. Er liebt Kinder und Akaris Familie ist für ihn ja auch sehr wichtig." sagte Selina. "Das Andere ist so eine Sache. Erst einmal müsstest du mit den Menschen Kontakt aufnehmen und dann sehen ob so ein Chat überhaupt möglich währ." überlegte sie.

"Ja, aber das müsste machbar sein, vielleicht kriegen wir das auch schon vorher hin so eine Verbindung mit Montolivo wie sie ja auch schon jetzt mit Kanada besteht. Emily kann uns da bestimmt helfen was den Ort in Schweden angeht oder meine Tante und Onkel." erklärte nun Cameron ihre Sichtweise was sie dazu dachte.

"Ja, ich denke das wird bei einigen Orten sicher leicht, aber wir wissen ja noch nicht wie viele Orte es gibt und vielleicht sieht es bei einigen finanziell so aus wie hier. Oder die Menschen empfinden ihre Rettung als schlechteres Schicksal, das sollten wir auf jeden Fall noch raus bekommen.... ich helfe dir da natürlich." sagte Selina.

"Das steht alles im Forum, wieviele es gibt und wo die sind und auch das andere werden wir sicherlich dort im Forum dann erfahren, es gibt sicher User aus allen Gemeinden denke ich mal." sagte Cameron, froh Selina dabei zu haben die ihr da helfen würde. "Danke dir dafür."

"Stimmt, das ergibt auf jeden Fall Sinn." sagte Selina. "Soll ich dir ein Tablett ins Krankenhaus bringen? Dann kannst du die Zeit nutzen, wenn Greg schläft."

"Wenn es möglich wäre bringe mir meinen Laptop und mein Tablett mit, ist ja noch im Haus von Alessia oder in der kleinen Klinik, das weiß ich nicht mehr so genau ob ich das da mit hatte." bat nun Cameron Selina um Hilfe, und lächelte sie dankbar an dabei.

"Wo auch immer es ist, ich bringe es dir beim nächsten besuch mit. Möchtest du wieder gehen oder lieben für den Rückweg in den Rollstuhl?" fragte Selina sie.

"Dafür danke ich dir jetzt schon sehr, und das du so hinter mir stehst und mir hilfst und Greg." lächelte Cameron und sah Selina dankbar an. " Ich nehme besser den Rollstuhl ist sicherer." gab sie dann zur Antwort.

"Dann nimm mal Platz." sagte Selina und schob ihr den Rollstuhl hin.

Zur selben Zeit machte House die Augen auf und brauchte einen Moment um zu verstehen, wo er war. Doch es überraschte ihn nicht, das er wieder einmal im Krankenhaus erwachte. "Durst...." gab er kaum hörbar von sich, ohne den Kopf zu drehen und zu wissen, ob überhaupt jemand da war.

Antonio stand sofort auf und nahm die Schnabeltasse und seinem Sohn etwas zu trinken zu geben. "Schön langsam trinken Greg, deine Allison ist auch bald wieder da, sie macht mit Selina einen kleinen Spaziergang."

House trank gierig, was auch kein Wunder war, den er hatte ja lange nichts mehr gehabt und seine kehle war trockener als die Wüste. Dabei verschluckte er sich und fing an zu husten, was ihn wieder herum spüren ließ, warum er hier war. Schmerzhaft verzog er das Gesicht und krümpte sich leicht zusammen, bis der Schmerz nach ließ.

Antonio nahm schnell die Tasse weg und sagte nun etwas hilflos. "Versuch ruhig zu atmen mein Junge. Soll ich eine Schwester holen oder jemand anderen?"

House schaffte es tatsächlich sich zu beruhigen, was vor allen Dingen an der Zuwendung seines Vaters lag, die er als Kind so sehr vermisst hatte. Schließlich sah er Ihn an, wobei Tränen in seinen Augen schimmerten. "Es... es geht schon wieder......" sagte er mit noch immer kratzigen Stimme. "Wieso bist du..... nicht mit..... gegangen."

"Ich bin dein Vater, ich wollte hier sein an deiner Seite bei meinem Sohn, und da deine Allison nicht allein raus gehen durfte ist Selina mit ihr mit." erklärte ihm nun Antonio froh das sein Sohn sich wieder beruhigte wobei er hoffte das es auch ein wenig an ihm lag.

"Wie lange bin ich....." House versuchte sich daran zu erinnern was passiert war, doch wusste er es nicht wirklich. "Wir waren auf.... dem Marktplatz." war das Einzige an das er sich jetzt noch erinnerte.

Antonio nickte und sagte zu seinem Sohn. "Ja, das stimmt. Es gab einen Anschlag auf dich. Der Täter sitzt schon ein ebenso wie die anderen Verschwörer gegen dich."

"Ein Anschlag?" fragte House, der sofort an den Brandstiefter dachte. Noch wusste er ja nicht wer Dieser war. "Eine verschwörung...... Wer?"

Wieder nickte Antonio und sagte. "Stimmt, der Brandstifter. Nun unter anderem John House, mehr erfährst du wenn es dir besser geht mein Junge. Nur so vie, die können niemandem mehr schaden."

House schluckte. "John.... immer wieder....John.... es wird nie....zu ende....... zu ende sein." stellte er fest und schüttelte leicht den Kopf.

"Doch genau das wird es mein Junge. Er sitzt im Gefängnis und nach der Verhandlung wirst du endlich deinen Frieden finden, dafür werden wir schon sorgen." damit wollte Antonio seinen Sohn aufbauen ihm Mut machen.

"Meinen Frieden..... die Chance hab ich vertan.... so oft." spielte House auf die Momente an, an denen er sein Leben hatte Beenden wollen, versuchte dann aber ein Lächeln, den er wusste das er ja jetzt nicht mehr alleine war.

Antonio nahm die Hand seines Sohnes und lächelte ihn an. "Ich und alle anderen sind froh das du nicht auf diese Art deinen Frieden finden konntest sondern du jetzt hier bist bei uns und wir alle werden dafür sorgen das du glücklich wirst."

"Ihr wollt mich.... Glücklich sehen?.... Ihr habt.... meine Verlobte.... entführt." scherzte House, was seine Art war, Danke zu sagen. "Ich hab.... Hunger."