Die Architekten des neuen Montolivo! Teil 3

"Du wirst sicher morgen auch was besseres zu Essen bekommen. Und was Zara angeht wusstest du doch schon das sie Talent hat sonst hättest du den Job nicht Übernommen." stellte Cameron nun die Vermutung zu beidem an.

"Stimmt auch wieder. Ihr Talent war gleich zu hören, auch wenn sie es nicht selber gesehen hat." sagte House und gähnte abermals.

"Du bist müde mein Schatz, schlaf jetzt ich bin ja bei dir und werde auch nachher gleich zu Bett gehen." sagte Cameron sanft und lächelnd zu ihrem Verlobten.

"Ist das ein Befehl? Muss ich dem Folgen um Morgen mit zu dürfen?" fragte House grinsend und gähnte abermals.

"Nein, aber ich sehe doch das du müde bist, und du brauchst noch viel Ruhe und Schlaf mein Schatz." erklärte ihm Cameron und gab ihm schnell einen sanften Kuss.

House erwiderte den Kuss und gähnte ein letztes mal, ehe er sich umdrehte, ihr eine gute Nacht wünschte und die Decke enger zog.
Gerade als er am einschlafen war, klingelte jedoch sein Handy. Er tastete danach und hielt es Cameron hin, wobei sein Arm herab auf die Decke sank, den die Müdigkeit hatte gewonnen, er er eingeschlafen.

Cameron schmunzelte leicht weil er so schnell eingeschlafen war, es war ja nicht normal bei ihm. Deshalb war sie froh wenn er gut schlafen konnte. Ohne groß auf das Display zu sehen ging sie an das Handy und meldete sich dann. " Hier ist Allison Cameron, am Handy von Greg House."

Isabella Fernandez war etwas irritiert und sofort noch etwas besorgter, als wie sie es sowieso schon gewesen war. "Hier ist Isabella.... Isabella Fernandez. Wer sind sie und was ist mit Dr.House? Wieso geht er nicht selber ran?"

Cameron war verwundert blieb aber höflich. "Ich bin Allison Cameron." wiederholte sie noch einmal ihren Namen. " Die Verlobte von Dr.House. Und wer sind sie bitte?"

Isabella atmete erleichtert aus. Eine verlobte, welche offenbar nicht traurig klang, das war ein gutes Zeichen, dachte sie und wiederholte ebenfalls ihren Namen. "Ich Leite eins der Kinderdörfer, welches Dr.House gegründet hat. das in Argentinien. Wir haben schon länger nichts von ihm gehört und uns Sorgen gemacht, den sein Zweiter Besuch dieses Jahr blieb bisher aus, was noch nie vorkam."

"Wow, das ist mir neu, das habe ich bisher nicht gewusst das er solche Kinderdörfer gegründet hat und sie besucht, hat er mir nicht erzählt, ist auch viel passiert in der letzten Zeit." dabei seufzte Cameron schwer auf.

"Dann geht es Dr.House doch nicht gut?" fragte Isabella sofort wieder besorgt.

"Ja, so ist es, es geht im nicht gut er liegt noch im Krankenhaus ist aber auf dem Weg der Besserung, ist eine lange Geschichte." berichtete nun Cameron die nickte was die Frau ja nicht sehen konnte.

"Das höre ich aber garnicht gerne, das er im Krankenhaus ist. Er war doch immer so stark." sagte Isabella besorgt und seufzte. "Würden sie ihm ausrichten, das wir uns nach ihm erkundigt haben und das die Kinder, soweit sie ihn kennen, ihn vermissen und auch unsere Neuzugänge ihn gerne einmal kennen lernen würden. Sie haben alle zusammen auch etwas für ihn gebastelt, was wir ihnen gerne zuschicken würden."

"Ich würde gerne noch mehr über ihr Kinderdorf erfahren, und auch wieviele andere es noch gibt wenn das möglich ist natürlich nur?" fragte Cameron nun freundlich Isabella.

"Unsere Einrichtung hat Dr.House persönlich gegründet, auf seinem Grund und Boden leben wir hier und es sind alles Kinder hier, die aus Gewalttätigen Familien kommen. Kinder um die sich sonst niemand kümmern will, weil sie spezielle Hilfe und sehr viel Liebe brauchen, wegen ihreres Schicksals. Hier können sie in kleinen Familienverbänden lernen, das das Leben nicht nur aus Gewalt besteht und das man nicht um alle Kämpfen muss, um zu überleben." erzählte Isabella sofort.

"Ich finde es wunderbar das sie sich so einsetzen und helfen und für die Kinder da sind die ja sehr viel Hilfe und Liebe brauchen. Wie kam es dazu das es ihr Dorf gegründet wurde und was hat mein Verlobter damit zu tun und wie kamen die Kinder ins Dorf und von wo alles?" stellte nun Cameron viele Fragen weil sie es auch interessierte und sie es rührte das was sich gerade abspielte.

"Ich habe Dr.House vor gut 20 Jahren kennen gelernt. Ein Junger Mann, welcher auf der Suche nach seiner Schwester war. Damals habe ich versucht ein Kinderheim zu errichten, doch Hilfe bekam ich hier kaum. Für die Meisten sind die armen Kinder nur Abschaum. Als ich ihn das erste mal sah, steckte er mitten in einer Schlägerei. Sein Gegner war ein Stadt bekannter Alkoholiker, welcher regelmäßig seinen Sohn verprügelte. Beinahe jeder wusste es und seine Frau war wohl einfach froh, das er sie nicht schlug.
Einen Moment lang dachte ich, das er den jungen Mann tot schlagen würde, während alle anderen nur drum herum standen und zu sahen, sogar Wetten abschlossen. Doch offenbar hatte der Fremde nur seine Kräfte gespart, den plötzlich wendete sich das Blatt und schließlich flehte der Kerl ihn an, ihn nicht mehr zu schlagen. Er würde ihm alles geben was er will.... und Dr.House wollte den Jungen." erzählte Isabella.
"Ich gebe zu, ich habe im ersten Moment das schlimmste befürchtet, doch dann nahm er den verängstigten kleinen Jungen hoch und kam schnurstracks mit ihm zu mir....."

Cameron lauschte gespannt der Geschichte von Isabella, kannte sie ja ihren Greg. "Damit hat mein Greg den kleinen jungen gerettet, das weiß ich denn ich kann ihnen sagen das er viele Menschen auf der ganzen Welt gerettet hat, zu ihnen zählt auch der Papst und auch haben wir seine Schwester gefunden, hier wo wir gerade jetzt sind." berichtete Cameron. " Aber erzählen sie bitte weiter, das interessiert mich alles sehr."

"Das wundert mich jetzt nicht wirklich, das zu hören, wobei der Papst schon eine große Sache ist." sagte Isabella beeindruckt. "nun ja, damals kannte ich ihn ja noch nicht wirklich und war etwas verunsichert, doch dann lächelte er und meinte, das er gehört hat, das ich ein Heim gründen will und er einen Anfang dafür hätte, wobei er den Jungen meinte. Der Kleine hatte sich von seinem ersten Schreck erholt und klammerte sich nun regelrecht an Dr.House, also bat ich Beide ins Haus, um erst einmal ihre Verletzungen zu versorgen. Draußen war es inzwischen ruhig geworden, doch ich hatte ehrlich gesagt Angst, das der Vater des Jungen auftauchen könnte.
Damals hatte ich gerade mal 3 Kinder bei mir, die ängstlich und neugierig zu gleich, um die Ecke sahen. Sie hatten alle 3 ein ähnliches Schicksal wie der Junge den Dr.House bei sich hatte, doch die Drei waren Geschwister. Meine Nichte und Neffen und der Grund warum ich etwas für die kinder tun wollte." erzählte Isabella.

"Wurden ihre Nichte und Neffen denn auch misshandelt ? Hatten sie sie etwa deshalb bei sich? Und wie ging es denn nun weiter?" wollte Cameron wissen, sie war neugierig und ehrlich interessiert.

"Der Mann meiner Schwester hat die ganze Familie misshandelt, auch meine Schwester, was ich aber erst zu spät erfahren habe. Er hat meine Schwester zu tote geprügelt. Die Kinder haben diesen Ausbruch nur knapp überlebt." Isabella schluckte kurz schwer und räusperte sich dann.
"Ich habe Dr.House und den Kleinen Thiago versucht zu verarzten, doch der Junge ließ mich nicht an sich rein. Er versteckte sich hinter Dr.House und schließlich übernahm er das selber, während es draußen lauter wurde. Mit dem Kleinen auf dem Arm ging er zu Fenster und danach ging alles ganz schnell.
Er fragte aufgeregt ob ich einen Wagen habe, weil wir dort weg müssten. Thiagos Vater hat einige Männer organisiert, die sich gerade zusammen roteten. Offenbar dachten sie, das wir in der Falle sitzen, den sie ließen sich ziemlich viel Zeit. Wir haben alles stehen und liegen lassen und sind hinten raus, was niemand sehen konnte. Ich weiß nicht genau wie lange es gedauert hat, aber in dem Rückspiegel sah ich noch, das unser Haus plötzlich in Flammen stand."

Auch Cameron schluckte schwer. "Das tut mir echt sehr leid das zu hören, und das sie ihr zu Hause verloren haben, schlimm das dieser Mistkerl auch noch Hilfe hatte."

"Für mich und vor allen Dingen für die Kinder war es im Endeffekt ein Glücksfall." sagte Isabella jedoch. "Natürlich sah es an diesem Tag nicht so aus. Die Kinder hatten alle Angst und haben geweint. Wir wussten ja auch gar nicht was nun aus uns werden sollte, doch Dr.House blieb ruhig. Er fing an mit den kindern lustige Lieder zu singen und ihnen Geschichten erzählt. Wir haben ihm alle sehr schnell vertraut. Ich habe mich einfach darauf verlassen, das er schon weiß was er tut und bin irgendwann sogar eingeschlafen, eben so wie die Kinder.
Als wir wach wurden, waren wir auf einer Art Ranch, oder zumindest das was wir uns darunter vorgestellt hätten. Meine Drei waren sofort Feuer und Flamme und sprangen aus dem Wagen, als wenn nichts gewesen währ, als sie die Tiere sahen. Es gab Hühner, Rinder, Schafe und anderes. Von allem genug, um Selbstversorger zu werden. Auch 2 Pferde gab es, ein Pony und eine große Stute.
Nur Thiago klammerte sich wieder an Dr.House."

"Ich nehme an das sie da zu seinem Land gefahren sind und das dann der Beginn des Kinderdorfs wurde. Wie haben sie es geschafft das der kleine Thiago auch zu ihnen und den anderen vertrauen fasste?" vermutete Cameron die das so verstanden hatte.