Neue Welt!

Der Arzt stellte ihr eine Tasse Kaffee hin, nahm sich ebenfalls einen und setzte sich zu ihr.
"Ich bin Dr.Janson, wie sie sicher schon wissen, bin ich der zuständige Arzt für Dr.House und wie ich dem Internet entnehmen konnte, sind sie die, für die ich sie gehalten habe, heute früh. Dr.Cameron, richtig? Die verlobte von Dr.House?" fragte er dennoch nach.

"Sie haben recht." sagte Cameron und nickte. "Ich bin die Verlobte von Dr.House. ist bei meinem Verlobten alles Okay?" fragte sie besorgt.

Dr.Janson schmunzelte. "Es geht ihm soweit gut, ja. Die Therapie zeigt erste Erfolge, doch noch können wir nicht sagen, in wie weit es hilft und ob es dauerhafter Art ist. Worüber ich mir mehr Sorgen gemacht habe ist seine Psyche. In der Zeit hier litt er offenbar an extremen Schlafproblemen. Er hat auch schon einen Termin im Schlaflabor."

"Ja, das kenne ich er leidet unter Alpträumen und macht auch eine Therapie wegen seelischer Probleme, im Kreise der Familie." erklärte Cameron nun Dr.Janson. Sie nickte. "Ich bin froh das diese Therapie ihm hilft und auch das Schlaflabor wird ihm sicher nicht schaden, machen sie nur so weiter wie bisher und was sie weiter geplant haben."

"Ich würde sie, jetzt wo sie schonmal hier sind, gerne mit einbeziehen in diese Untersuchung und Behandlung. Offenbar haben sie eine beruhigende Wirkung auf Dr.House, wie wir heute früh sehen konnten." sagte Dr.Janson. "Wissen sie schon wo sie wohnen werden?"

"Gut, sie können mit mir planen Dr.Janson, ich bin immer für meinen Verlobten da wenn er mich braucht. Und ich werde irgendwo in Hoppas unterkommen, sicherlich, entweder bei Verwandten oder dem Bürgermeister." sagte Cameron nun dem Arzt ihres Verlobten.

"Gut, dann werde ich ihnen den Therapieplan ihres Verlobten zu kommen lassen. Unter anderem wollten wir mit ihm Übungen im Pool machen, leider weigert er sich da. Offenbar hat er Angst jemand könne sein bein sehen." nahm Janson an, der nichts von House Angst vor Wasser hatte und das er garnicht schwimmen konnte.

"Ich weiß das er Probleme mit Pools und Dergleichen hat, sie sollten es einfach in flachen Becken probieren mit ihren Übungen wenn das auch reichen sollte." gab nun Cameron nickend zur Antwort.

Janson ahnte wo das Problem lag und so nickte er. "Danke für den Hinweis, wir werden es versuchen. Und ich denke das wir das Thema auch in der Therapie ansprechen sollten. Sie sagten sie machen eine Familientherapie? Meinen sie das eine Möglichkeit besteht, das wir die unterlagen einsehen könnten?" fragte er sie, den immerhin ging es da nicht nur um House.

"Ich denke schon, wenn sie von meinem Verlobten das OK bekommen können sie sich dann mit Dr.Hadley in Verbindung setzen die wird dann veranlassen das ihnen die Unterlagen zugesandt werden." erklärte Cameron. Dann unterhielten sie sich noch eine Weile wobei sie auch den Therapieplan bekam. Dann nahm sie sich ein Taxi und machte sich auf den Weg nach Hoppas.

Als die Taxe in Hoppas ankam, nahm man erst einmal kaum Notiz davon, den sowas kommt ja schon mal vor. Doch als Cameron ausstieg, wurde man schnell auf sie Aufmerksam.
"Dr.Cameron.... was machen sie den hier?" Hilla Carlsen kam aus der Bäckerei und sah sie fragend aber auch erfreut, an.

"Nun, ich bin wegen meinem Verlobten hier und dachte das ich hier in Hoppas wohnen kann so lange er zur Kur ist, das andere ist eine lange Geschichte, und auch unglaublich." erklärte ihr Cameron lächelnd zur Begrüßung.

"Unglaublich? Das klingt ja nach was großem." schmunzelte Hella. "Haben sie ein Zimmer in der Pension?"

"Da ist kein Zimmer frei zur Zeit, wegen Alla Helgons Dag." berichtete ihr nun Cameron die das ja versucht hatte.

"Das habe ich befürchtet. Aber einige von uns haben Gästezimmer, da findet sich sicher was." sagte Hella lächelnd. "Ich glaube sogar, das sich alle darum reißen werden, das sie bei ihnen wohnen."

"Da wird sich sicher was finden, zur Not kann ich sicher bei Tante Chiara und Onkel Luca wohnen, sonst bekommen sie hier Streit das möchte ich vermeiden." erklärte nun Cameron was sie gerade dachte.

"Stimmt, das ist sicher die beste Lösung. Ihre Schlüssel sind sicher bei dem Bürgermeister. Die Berggrens wohnen nebenan und kümmern sich immer um Post und Pflanzen wenn sie nicht da sind. Wissen die Zwei den das sie heute kommen? Und waren sie schon in der Klinik? Wie geht es Dr.House?" fragte Hilla weiter.

"Ich war letzte Nacht bei meinem Greg und heute Morgen und er macht Fortschritte in seiner Therapie, nur ist es noch nicht so das ich zufrieden wäre." beantwortete Cameron zuerst diese Frage. "Und Stella ist ja in Jordanien, sie hat ihrem Mann sicher schon bescheid gesagt, das ich komme."

"Stimmt, da habe ich eben garnicht dran gedacht. Ich muss leider wieder in den Laden. Haben sie nicht Lust erst einmal auf einen Kaffee mit rein zu kommen?" fragte Hilla.

"Ich komme später auf ihr Angebot zurück, erst möchte ich mal zum Bürgermeister wegen dem Schlüssel, dann möchte ich Duschen dann komme ich zu ihnen wenn das möglich ist natürlich nur." fragte nun freundlich lächelnd Cameron.

"Aber ja doch, das verstehe ich und da hätte ich auch selber dran denken müssen, sie haben ja eine lange reise hinter sich." entschuldigte sich Hilla und erklärte ihr, wie sie zum Rathaus kam.

"Danke für ihre Hilfe, wir sehen uns dann später ich freue mich schon darauf und das ich in Hoppas bin." nickte und lächelte ihr Cameron dankbar zu bevor sie los ging mit ihrem Gepäck.

Der Tag verging im nu, den sowohl Cameron als auch House waren den ganzen Tag beschäftigt. Beim Abendessen hoffte House nun darauf, das seine verlobte zurück kommen würde. Wo sie war, das ahnte er natürlich, den Hoppas war ja nicht all zu weit weg.

Cameron wurde natürlich erkannt in Hoppas und kam so den ganzen Tag nicht dazu sich bei ihrem Verlobten zu melden. Da sie jedoch seinen Tagespläne hatte wusste sie ja das er jetzt beim Abendessen im großen Frühstücksraum war. Seitlich trat sie an ihn heran und fragte ihn lächelnd. "Ist der Platz am Tisch noch frei?"

House lächelte und sagte. "Eigentlich war er für meine Verlobte reserviert." stellte er scherzend fest.