Neue Welt!

"Nun da kann ich mich ja setzen wenn er für mich reserviert ist." schmunzelte Cameron und gab ihrem Verlobten einen Kuss bevor sie sich zu ihm setzte.

"Ich hatte schon Angst, du hast Hausverbot." sagte House schmunzelnd und schob ihr sein Tablett hin, auf dem reichlich essen für mehr als 2 Personen war. "Aber für den Fall das du doch zurück kommst, habe ich genug essen."

Cameron nickte und nahm sich vom Essen und erzählte ihm dann von ihrem Tag und ihren Erlebnissen hier und in Hoppas.

"Ich kann es mir bildlich vorstellen. Mir ging es an meinem ersten Tag in Schweden eben so. Ich war natürlich auch erst einmal dort, bevor ich her kam." sagte House. "Und wer weiß, vielleicht bekomme ich ja nochmal Ausgang." schmunzelte House.

"Ja, das wäre schön wenn wir beide zusammen in Hoppas sein könnten, ist eine tolle Gemeinde mit wunderbaren Menschen wie in Italien." schwärmte Cameron von Hoppas.

House grinste. "Ich dachte eher an uns Zwei alleine, im House deiner Verwandten." stellte er fest. "Wir haben viel zu wenig Zeit zusammen und...." er beugte sich etwas zu ihr herüber, um sie zu küssen. ".... meinem Herzen und der Lunge geht es wieder sehr gut." fügte er schmunzelnd hinzu.

Cameron schmunzelte ebenfalls und sagte zu ihm." Ich freue mich auch darauf mit dir alleine zu sein." und erwiderte den Kuss.

Die Beiden genossen noch etwas ihre Zweisamkeit, welche nur bedingt war, immerhin saßen sie in einem öffentlichen Raum.
Schließlich war es Zeit, zum Teich zu gehen......

Auf dem Weg dahin erzählte ihm Cameron noch einmal von den Nordischen, auch das sie wusste das Asket ihn liebte und es immer getan hatte, und es die Entscheidung des Rates war nicht ihre, sie wollte ihn behalten. So erzählte sie ihm auch das auch sie selbst indirekt daran schuld war wegen ihres Vorfahren der wohl böse war.

"Du kannst nichts dafür Allison." sagte House jedoch.

"Denk auch an Aeryn, ohne sie wären wir niemals zusammen gekommen damals nicht und auch später. Und Asket wusste nicht das was passieren würde, das du nicht bei Antonio aufwachsen würdest und das Blythe sich negativ entwickeln würde, also bitte geb ihr eine Chance dir zu beweisen das sie dich liebt." versuchte Cameron es auf diese Weise, an sein Herz zu gelangen.

House blieb stehen und sah seine Verlobte an. "Allison, beruhig dich. Ich währ nicht hier wenn ich sie zum Teufel wünschen würde." sagte er und schüttelte den Kopf. "Aber du siehst auch nur ihre Seite. Versuch bitte auch mich zu verstehen." stellte er, ohne Vorwurf in der Stimme fest.

Cameron nickte und wollte gerade darauf antworten aber das nahm ihr Asket ab die eben mit ihrer Familie lautlos erschienen war, und alles mitbekommen hatte. "Ich möchte deine Seite verstehen lernen."

House drehte sich um und seufzte. "Schleicht ihr euch eigentlich immer so an?" fragte er jedoch ruhig.

"In unserer Welt ist das normal, wir sind das noch nicht so gewohnt das wir mit den Menschen so offen agieren." sagte nun Alaje. "Du hast noch nicht auf meine Frage geantwortet?" erinnerte ihn nun Asket an ihre Frage eben.

House lehnte sich an einen Blumenkübel. "Ihr wollt wissen, wie das ganze für mich ist? Ich bin durch die Hölle gegangen, habe geglaubt meine Schwester ebenfalls in eine geschickt gehabt zu haben. jetzt, nach 45 Jahren habe ich endlich meine Familie gefunden, habe Freunde und eine Frau an meiner Seite, die mich liebt und da kommt ihr her und erzählt mir das das alles auch wieder nur auf Lügen aufgebaut ist? Könnt ihr euch auch nur im entferntesten Vorstellen wie das für mich ist?" fragte House, doch blieb er dabei ruhig, beinahe erschöpft klang er.

"Und das bleibt auch alles so wie bisher auch Greg, daran ändert sich überhaupt nichts." sagte ihm nun Cameron nickend. "Und wir möchten auch einen Platz in deinem Leben und Herzen einnehmen wenn du uns lässt Greg." sprach es nun Aeryn aus während Asket schluckte und sagte. "Egal welchen Teil."

"Ihr kommt hier her, nach all den Jahren, nach all dem Leiden das ich habe erfahren müssen und erwartet das ich euch einen Platz in meinem Herzen gebe? Mit welchem Recht?" fragte House Kopf schüttelnd, blieb aber weiterhin ruhig, und klang erschöpft, wie er sich auch fühlte. Irgendwann konnte eben selbst der Stärkste Mann nicht mehr und diesen Punkt glaubte er erreicht zu haben.

Asket schluckte abermals sagte sie während Alaje tröstend den Arm um sie legte. "Ich verstehe das du sauer bist, aber ich hätte dich niemals freiwillig weg gegeben." Auch Aeryn mischte sich nun ein und erklärte ihm wie es für ihre Familie gewesen war. "Glaubst du etwa du bist der einzige hier der gelitten hat auch wenn wir wissen wie schlimm es war für dich?" denn so sollte auch er erfahren das eben auch andere gelitten hatten.

"Ihr wollt wissen wie es mir ergangen ist?" gab House jedoch zur Antwort. "Seid ihr bei Eltern aufgewachsen, die sich jeden Tag neue Foltermethoden ausgedacht haben für euch? Habt ihr jedesmal eure Freunde verloren, sobald ihr mal jemanden als eben Diesen gesehen habt? Ihr lebt doch in einer vollkommen anderen, liebevollen Welt, wo sowas vollkommen Fremd ist."

Aeryn hatte nun Tränen in ihren wundervollen blauen Augen. "Ich habe ein wunderbares Zuhause, ja das stimmt. Aber Mutter und ich mussten oft genug miterleben wie ihr Sohn und mein Bruder, wie du höllische Quallen durch leiden musstest, weil wir es gespürt haben, alle beide. Wir haben mit dir gelitten als du von deinen Alpträumen gequält wurdest, aber wir konnten nichts tun, konnten nicht zu dir, um dir zu helfen, obwohl wir das wollten. Jeden verdammten Tag  haben wir darunter gelitten das wir dem ganzen kein Ende setzen konnten, wir konnten nur dafür sorgen das du das ganze einigermaßen  überstehst."

House sah das Mädchen groß an, während ihr Vater dazwischen gehen wollte. Doch Asket hielt ihren Freund zurück. "Es ist gut so." sagte sie ruhig und leise, den ihre Kinder schienen vergessen zu haben, das sie nicht alleine waren.
"Ihr habt.... alles...." House schüttelte den Kopf...."Du bist....... das kann nicht sein..... du.... ich habe dich gesehen...... Du warst bei Allison.... nein, Sie...Sie war bei Allison..... sie war so alt wie sie...." versuchte er seine Gedanken zu Ordnen, welche sich nun vollkommen überschlugen. Die Vergangenheit die ihm Asket gezeigt hatte und seine Eigene, vermischten sich mit den Ereignissen und geschehnissen der nahen Vergangenheit. Mit Montolivo und Kanada.

"Ich glaube sie sollten mal alleine miteinander reden, fürs erste, das ist mal nötig." fand Cameron und sah dabei zu Asket und hoffte das sie es genauso sehen würde.

Asket nickte die Drei zogen sich leise zurück.
"Das ist doch gar nicht möglich. Du kannst nicht das Mädchen sein...... Das aus meinen Träumen....." House sah das Mädchen an, welches ihn mit Tränenfeuchten Augen ansah.

"Doch, das bin ich bin ich, bei uns ist das etwas anders wie bei euch Menschen. Ich bin jetzt 35 Jahre und bei uns ein Teenager." nickte Aeryn ihm zu.