Auf den Spuren von Kolon! Teil 2

House machte sich nicht die Mühe, die Nordischen auf zu fordern, den Zwinger zu öffnen, sondern beamten sich einfach zu der Rivas-Dame in den Zwinger. Dort ging er in die Hocke, so gut es ihm sein kaputtes bein erlaubte und streckte vorsichtig eine Hand aus. "Siehst du, dir passiert nichts." sagte er leise. "Darf ich mir dich auch genauer ansehen? Zeigst du mir, wovor du solche Angst hast?"

Die Rivas- Dame schien zurück zu weichen, doch dann legte sie sich hin, auf die Seite. So als wollte sie ihm etwas sagen oder zeigen. Dabei machte sie leise Geräusche, als wollte sie sagen, du darfst, ich vertraue dir.
Die Zuschauer dieser Szene hielten den Atem an, waren erschrocken und fasziniert zugleich.

House lächelte und ging nun langsam zu ihr rüber, hockte sich abermals hin und streichelte sie erst einmal vorsichtig, zumindest wirkte es so, doch war es nicht nur ein Streicheln. Er fühlte sich in das Tier rein, beobachtete es und horchte auf alles was sie von sich gab. Jede kleine Reaktion bekam er mit und so erkannte er, was ihr Angst machte. Jedes mal wenn seine Hand in Richtung Bauch strich, fing das Tier an zu zucken und leise wimmernde Geräusche von sich zu geben.
"Du hast Schmerzen, stimmts? Deshalb bist du so aggressiv geworden, weil du Angst hast sie tun dir weh wenn sie dich anfassen. Aber um dir helfen zu können, muss ich dich anfassen, ich werde ganz vorsichtig sein." sagte er und legte vorsichtig, eine Hand auf den Bauch des Tieres. Als er das tat jaulte die Rivas Dame auf, als würde er ihr große Schmerzen verursachen, hielt aber dennoch still.

House hingegen spürte etwas, das keine Darmbewegungen waren. "Keine Angst, ich werde deinen Babys helfen und dir." sagte er schließlich und sah zu den Nordischen. "Sie ist Trächtig, aber die Jungen scheinen fest zu stecken. Sie hat Angst um ihre Babys und die Schmerzen müssen unerträglich sein für sie."

Alles sah nun House groß an, das hatten sie nicht gewusst und geahnt. "Deshalb war sie so aggressiv, jetzt wissen wir warum und was los ist, endlich. Nur wie wollen sie ihr jetzt helfen und den Babys?"

"Wir haben keine Zeit für eine OP, die Babys sind schon sehr schwach und wenn sie eine Chance haben sollen, werde ich sie so holen müssen. Durch die geschlossene Bauchdecke. Ich habe das auf Andromedia schon einmal gemacht, bei einer Frau." sagte House und fügte Hinzu. "Besorgen sie erst einmal Einen Korb, warm und weich auslegen."

"Gut, wir vertrauen ihnen alle und werden ihnen einen Korb holen, der weich ausgelegt ist." sagte man zu House und setzte das auch in die Tat um. Auch die Rivas-Dame hatte ihn verstanden was er vor hatte und vertraute ihm da voll in dem sie ein Geräusch machte das wohl Zustimmung bedeutete.

House strich ihr sanft über den Kopf. "Ganz ruhig, gleich geht es dir besser." sagte er und machte sich dann ans Werk. Kurz darauf schwebte das erste Tierbaby durch die geschlossene Bauchdecke des Tieres. Ein kleines schwaches Bündel Leben. "Den Korb stellen sie an den Kopf der Mutter, das sie ihr Junges sehen kann." sagte er zu den Nordischen, die das ungläubig beobachteten.

So wurde es auch gemacht, wobei man staunte und auch das die Rivas-Dame ihre Babys im Blick hatte wie es Kolon ihnen sagte, bestand hier keine Gefahr mehr.

Insgesamt wurden es schließlich 5 Jungtiere, welche schwach und zitternd in dem Korb lagen, sich eng aneinander kuschelten und leise wimmernde Geräusche von sich gaben. House untersuchte abermals die Rivas Dame um sicher zu gehen das kein Jungtier zurück geblieben war und stellte dann fest. "Sie hat keine Milch produziert, wir müssen die Kleinen von Hand aufziehen." wand sich dann an das Muttertier. "Keine Angst, wir nehmen sie nur zum Füttern, dannach bekommst du deine babys wieder." sagte er und wand sich dann an die Königin. "Sie sollten für die kleine Familie ein Zimmer fertig machen lassen. Mit einem warmen, weichen bett für Mutter und babys."

Die Königin lächelte, nickte, war die Rivas-Dame ja auch sowas wie ein Familienmitglied, ein Haustier. "Ja, werden wir machen Kolon, ihr und den Babys wird es gut gehen."
Die Rivas-Dame machte ein zustimendes Geräusch weil sie House vertraute und es ja auch selbst wusste und merkte das es stimmte was er sagte, auch weil sie wollte das ihre Jungen überleben sollten.

House stand auf und nahm den Korb, bevor er zu einem der Männer sah. "Sie können die Mutter gefahrlos rein tragen, aber vorsichtig, auch wenn ich die Babys so geholt habe, ist es für sie dennoch nicht einfach gewesen." sagte er. "Wir kümmern uns erst einmal um die Babys."

Man war von Seiten des Palastes ziemlich unsicher uns skeptisch, doch die Königin nickte ihnen zu und sagte das es okay wäre. Vorsichtig nahmen sie dann das Muttertier hoch welches einfach nur vollkommen erschöpft war und gemeinsam ging man dann in den Palast zurück.

Drinnen hatte man schon einen Raum fertig gemacht, wie House es angeordnet hatte. Das Muttertier war sichtlich erleichtert, endlich wieder in einem weichen Körbchen liegen zu können. Während die Jungtiere gefüttert wurden, blieb sie aber die ganze zeit aufmerksam und behielt alles im Auge.
"Die Kleinen müssen Regelmässig gefüttert werden." gab house Anweisung. "Tag und Nacht."

"Wir werden uns um die Babys und die Mutter kümmern, sie werden es gut haben hier das können sie uns glauben." versicherte man nun House.

"Das glaube ich ihnen gerne." sagte House und setzte sich kurz zu dem Muttertier. "ich komme morgen wieder nach euch sehen." versprach er ihr und strich ihr sanft über das weiche Fell.

Die Rivas- Dame gab einen laut von sich der Zustimmung wohl bedeutete bei ihr und gähnte müde.

House lächelte. "Wir lassen dir ja schon deine Ruhe." sagte er, stand auf und wand sich an die Anderen. "Sie braucht Ruhe und sobald sie ausgeschlafen hat, jede menge Kraftfutter. Mit etwas Glück kann sie ihre Babys in ein paar tagen vielleicht doch noch selber säugen."

Alles nickte, würde man es so machen wie er es sagte, weil jeder wusste das es das beste und richtige war nicht nur für die Tiere.

"Ich würde mich auch gerne etwas ausruhen." sagte House und sah zu dn ihn begleitenden Frauen. "Währe es möglich das wir uns erst einmal irgendwo etwas erholen?"

"Aber natürlich ist das möglich für sie war das sicher auch sehr anstrengend das ganze heute, kommen sie mit." nickten und lächelten ihm die Frauen zu.

"Ja, ich weiß, für einen überirdischen Helden bin ich verdammt schwach, aber genau deshalb sage ich immer wieder, das ich auch nur ein Mensch bin." sagte House, der glaubte das die Damen vielleicht enttäuscht waren, wegen seiner Schwäche.

"Da sind wir auch froh drum das wir es mit keinem Superheld zu tun haben der über allem steht und erhaben ist trotz aller Kräfte. " gaben ihm die Frauen zur Antwort und Sydonia verabschiedete sich vorerst von House.

House sah sie fragend an. "Würden sie mir noch ein Gasthaus zeigen, in dem ich vorerst wohnen kann, so lange wie ich hier bin?" fragte er sie dann, nicht wissend,d as für seine Unterbringung gesorgt war.

"Das brauche ich nicht, es wurden schon Räume hier im Palast für sie bereit gemacht." erklärte ihm die Königin.

House verabschiedete sich von Sydonia und sah die Königin dann fragend an. "Räume? Mehrzahl?"