Auf den Spuren von Kolon! Teil 2

House schüttelte schmunzelnd den Kopf. "Du hast sie doch gesehen und es sicherlich auch gespürt, wie es jeder spürt." sagte er und richtete sich nun auf, wobei ihn die fesseln nicht behinderten, sowas löste er ja mit einem Augenzwinkern. "Was haben deine Leute mit mir vor?"

"Das weiß ich nicht genau, ehrlich erstmal war wichtig dich her zu bringen und das du überlebt." sagte Chandto zu ihm und nickte ihm zu, hatte er recht was Elohim anging.

House trank einen Schluck von dem Wasser, welches offenbar da stand, damit sie ihn damit versorgen konnte, den die Tasse ähnelte den Schnabeltassen die es auch auf der Erde gab.
"Wenn ich jetzt einfach aufstehe und verschwinde, bekommst du dann die Schuld?" fragte er dann.

"Ich denke das werde ich dann bekommen, ja aber das werde ich schon überleben und überstehen." erklärte ihm schmunzelnd Chandto.

"Das kann ich aber nicht riskieren, das sie ihren Job verlieren. Sie haben immerhin noch eine große Aufgabe. Gehen sie und sagen sie bescheid, das ich wach bin und sie mit mir reden können." sagte der Diagnostiker nun und legte sich wieder hin. Im selben Moment waren auch seine Arme wieder am Bett fixiert.

Chandto war beeindruckt, nickte und ging dann los um die anderen zu holen damit sie mit ihrem Patienten reden konnten.

House hingegen wartete und hoffte das er das richtige getan hatte, während man draußen sofort fragte, ob der Fremde schon wach und vernehmungsfähig sei.

"Ja, er ist wach und fühlt sich wieder stark genug um mit euch zu reden." nickte ihnen Chandto zu.

"Hat er versucht sie an zu greifen." fragte einer der Männer, denn sie wollten ja wissen was sie erwartete.

"Nein, ganz und gar nicht es war eine wunderbare Erfahrung die ich da gemacht habe." erzählte Chandto als die Gruppe nun den Raum in dem House war betrat.

Während die Männer skeptisch waren, sah House die Gruppe ein wenig Neugierig an. "Wow, so viel Besuch auf einmal, ist das erlaubt?" fragte er scherzend.

Die Männer sahen ihn an und sagten zu ihm. "Uns ist hier alles erlaubt. Sie bekommen nur diese Aufmerksamkeit weil wir diejenigen sind die entscheiden werden was mit ihnen passieren wird."

House grinste leicht, aber nicht bösartig. "Was mit mir passiert? Wie kommen sie darauf das sie das entscheiden können? Haben sie nicht gesehen was dort draußen passiert ist vorhin?" fragte er ihn.

"Sicher haben wir das alle mitbekommen vorhin, aber wer sagt uns denn das das nicht inszeniert war von ihrer Rasse und eine Invasion bevorsteht?" gab der Mann nun House zur Antwort.

"Eigentlich war das in Bezug auf ihre Behauptung, sie würden entscheiden was mit mir passiert, bezogen. Außerdem.... wieso sollten wir sie erst beinahe vernichten, und dann retten? Das widerspricht sich vollkommen." sagte House Augen rollend.

Die Männer überlegen nun, nickten denn da hatte er recht in allen Punkten. "Wo kommen sie her, was machen sie auf unser Welt?" fragte man ihn nun trotzdem, waren halt normale Fragen.

"Das ist eine lange Geschichte." sagte House und richtete sich wieder auf, wobei er sich von den Handfesseln nicht im geringsten Stören ließ. "Sie sollten es sich auch bequem machen."

Verblüfft sahen die Männer was da gerade passierte, nickten und nahmen dann Platz um sich seine Geschichte anzuhören.

House sah sie zufrieden an, den er hatte mit mehr gegenwehr gerechnet. "Regulär stamme ich von der Erde, einen Planeten, der jetzt noch nicht existiert. Ich komme aus der zu kunft und habe nordisches Blut in meinen Adern. Die Nordischen, das ist ein Volk das jetzt schon existiert, und von ihrem Planeten aus habe ich gesehen, das sie in Gefahr sind und da ich, weshalb auch immer, vom Schöpfer des Universums, ausgesucht wurde um sowas zu verhindern, bin ich her gekommen.... So lang ist die Geschichte gar nicht, wenn man sie zusammen fasst." stellte er selber grinsend fest.

Die Männer glaubten ihm das aber nicht so ganz, schüttelten mit ihren Köpfen und sagten zu House. "Warum sollte der Schöpfer des Universums jemanden aus der Zukunft von einem uns unbekannten Planeten schicken, da hätte er ja auch selbst eingreifen können?"

"Ganz ehrlich? Ich weiß es auch nicht. Ich weiß nur das die Kräfte die ich habe, von einem See kommen, der in der Höhle der Zeit liegt. Dieser See wird von allem Guten dieses Universums getränkt und die Höhle wurde von dem Schöpfer erschaffen. Womöglich konnte er nicht anders agieren, weil es eben so den Schöpfer, wie auch seinen Widersacher des Bösen gibt, bei uns auch als Satan oder Luzifer bekannt.
Und diese Kraft aus dem See der Zeit hatte mehrere Personen ausprobiert, die sie alle nicht ausgehalten haben. Die besonderen Umstände meines Lebens haben mich offenbar dazu erkoren." sagte House und als wollte sie seine Aussagen unterstützen, erschien Elohim neben seinem Bett.

"Genau so ist es auch der Auserwählte spricht die Wahrheit, so ist es auch vom Schöpfer des Universums geregelt worden." sprach Elohim lächelnd mit sanfter Stimme.

House schmunzelte über die verblüfften, zum Teil sogar leicht ängstlichen Gesichtern. "Das ist Elohim, sie ist ein Erzengel." stellte er sie vor. "Und will ihnen eben so wenig was böses wie ich. Allerdings müssten sie es bei ihr auch spüren."

Die Männer nicken, denn wie vor ihnen schon Chandto spürten sie die Liebe und Güte von Elohim die daraufhin wieder verschwand. Dann standen sie auf, entschuldigten sich für ihr Verhalten und sagten zu ihm. "Wir sind ihnen wirklich dankbar für ihre Hilfe, und wenn es ihnen besser geht werden wir sie entsprechend ehren."

House schüttelte den Kopf. "Vergessen sie das mit der Ehrung, das ist nicht nötig und ich werde nicht mehr lange bleiben. Aber ich würde gerne wieder kommen, jetzt wo alles geklärt ist." sagte er und sah die Männer fragend an.