Auf den Spuren von Kolon! Teil 3

Die Weisen sahen sie lächelnd an, während alle Anderen gespannt warteten, was passieren würde.
"Wir beobachten dich schon seid Jahren Rina. Du bist die Güte in Person. Hilfst überall, ohne dafür etwas zu erwarten und dein Wissen ist sehr groß. Du hast das Zeug, eine echte Weise zu werden. Wenn du dazu bereit bist, dein bisheriges Leben dafür auf zu geben." sagte Angmar

"Ich und eine Weise, aber wie .... Sicher wenn ihr meint das ich das Zeug habe zu euch zu gehören." stammelte nun Rina die sich nun freute aber auch noch nicht wusste ob das so richtig war.

"Du bist dazu erwählt, nicht umsonst bist du so klug." sagte Angmar und lächelte. "Und keine Angst, dein Leben wird sich nicht all zu gravierend ändern." sagte er, nicht ahnend, was noch auf sie alle zukommen würde. "Wir führen auch alle nahezu normale Leben."

"Ich bin dazu bereit auch wenn ich dann anders Leben müsste. " nickte Rina und lächelte. "So eine Ehre kann man doch nicht ausschlagen."

Die Weisen nickten und begannen, nachdem der Applaus abgeebt war, mit der Aufnahmezeremonie. Die Anwesenden waren alle leise, sogar die Kleinsten unter ihnen waren ganz ruhig und andächtig, als wüssten sie was dort passiert.
"Willkommen in unserer Mitte, sagten die Weisen am Ende, als hätten sie einfach eine neue Schülerin in einer Schulklasse.

Rina war berührt nun dazu zu gehören zu den Weisen und bedankte sich nochmal bei ihnen und natürlich auch bei dem ganzen Volk der Nordischen.

"Wir sollten nun endlich zum Gemütlichen Teil über gehen." sagte schließlich Livana zu ihrem Volk und deutete auf eine riesige Festtafel, welche man im Hintergrund aufgebaut hatte. "nehmt alle Platz und laßt es euch schmecken."

Das liessen sich alle nicht zwei mal sagen und es wurde sich nun gemütlich gemacht und gefeiert auf Kronos mit dem ganzen Volk.

Die nächsten Tage vergingen so wie die tage vor dem Zwischenfall mit dem Mond. Vormittags kümmerte House sich um den Umbau des Krankenhauses, brachte Sydonia bei was er nur konnte und unterstützte sie bei ihren Forschungen. Nachmittags gab er allen die es wollten, Unterricht in der Schule, in der ja Vormittags die Kinder unterricht hatten, Astronomie, Astrologie und vieles mehr.
Doch so schön die Zeit hier war, so sehr vermisste er auch seine Familie und Freunde aus seiner gegenwart, was auch alle anderen langsam aber sicher merkten.

Bei diesen Unterrichten waren nicht nur Nordische vor Ort, sondern auch Malmooth und Arcturianer welche ja seid kurzem einen regen Austausch betrieben und so auch von dem großen Wissen von House profitierten.
Auch ihnen allen blieb nicht verborgen das er innerlich trauerte was auch ihnen allen weh tat denn seine Familie zurück zu lassen das verstand jeder war sehr schwer.

"Ich denke für heute können wir Feierabend machen." sagte der Diagnostiker am Ende des Nachmittags, ein wenig früher als sonst. "Außer ihr habt noch fragen."

"Ja, haben wir noch. Die Höhle der Zeit was es damit auf sich hat." fragten nun die Weisen House. "Und die Erzengel." ein paar der Malmooth.

House setzte sich halb auf das Lehrerpult, auch um das schlimme Bein zu entlasten und began ihnen die Geschichte zu erzählen. "Gott selber hat die Höhle schon vor Ewigen Zeiten erschaffen. In ihr ist ein See, welcher sich von der Liebe der Welten gespeist wird. Je mehr Liebe es gibt, um so größer ist die Kraft die von ihr ausgeht und jedes Kinderlachen wirkt um ein vieles mehr als jede Liebe.
Die Erzengel bekamen den Auftrag, Jemanden zu finden, der der Kraft aus dem See gewachsen ist und sie fanden viele Kandidaten im laufe der Zeit, doch niemand war der Kraft wirklich gewachsen, den der Auserwählte brauchte bestimmte Voraussetzungen, die ich offenbar habe. Elohim war es, die meine Eltern zusammen brachte, sie steht mir auch jetzt mit Rat und Tat zur Seite, wenn ich sie brauche."

"Ist sie ein Erzengel, diese Elohim?" wurde House nun gefragt aus dem Raum. "Und wie kam es das ihre Eltern ausgewählt wurden, sie haben doch unser Blut und das einer anderen Rasse, oder?"

"Ja, Elohim ist ein Erzengel, sie ist der Einzige weibliche Erzengel." sagte House und lächelte. "In der Zukunft wird euere Völker die Galaxis bereisen und meine Mutter war auf der Erde stationiert, um die Menschen zu Beobachten. Doch sie verliebte sich, wie von Elohim gehofft, in meinen Vater. Den Rest muss ich wohl niemanden erzählen, oder?" fragte er grinsend.

"Nein, müssen sie nicht das können wir uns hier alle denken." schmunzelten nun alle im Raum.

"Okay, wenn das alle Fragen waren, dann wünsche ich euch einen schönen Abend." sagte House, immer noch schmunzelnd.

"Schönen Abend auch für sie noch." wünschte ihm noch die große Gruppe, die wieder viel mitgenommen hatte heute bei diesem Unterricht.

House wartete, bis alle den Raum verlassen hatte und räumte dann noch etwas auf, wie es sich für einen guten Lehrer gehörte, doch wirkte er bei dieser Arbeit wieder einmal um Jahre gealtert. Leise seufzend, sah er sich noch einmal in dem Raum um, ehe er zur Tür ging.

Draussen warteten schon Sydonia und Balin, welche mit ihm die Sterne beobachten wollten dieses Mal von einem der Berge aus.

Sofort setzte House wieder ein lächeln auf. "Was macht ihr den hier?" fragte er, den er hatte vergessen, weil er so in seine eigenen Gedanken vertieft gewesen war, das sie verabredet waren.

"Hast du denn vergessen wir wollten doch zusammen die Sterne beobachten von einem der Berge aus." sagten die beiden nun zu House.

"Stimmt ja." sagte House und grinste. "Ich werde offenbar alt." scherzte er. "Habt ihr alles dabei?"

"Sicher haben wir alles dabei, du kennst uns doch." lachten nun beide auch über seine Bemerkung.

"Dann harkt euch mal unter." sagte House und kurz darauf standen sie auf einem der inaktiven Vulkane.
"So lange es noch hell ist, sollten wir noch ein paar Proben sammeln, aber zuerst sollten wir dort drüben alles aufbauen."