Auf den Spuren von Kolon- Teil 6

"Er ist was....?" fassungslos sah die Familie nun den Erzengel an. "Was machen wir denn nun, gegen denn kommen wir doch nicht an?" war allgemeine Tenor aller als sie den ersten Schock überwunden hatten.

Elohim hob die Arme. "Ich bin mir sicher, das Luzifer sich da vertan hat. Greg ging aus Liebe mit und er hat so viel Liebe in sich, er wird sicher nicht dem Bösen verfallen. Wir können leider zur Zeit auch nichts tun, außer Allison. Sie kann, wenn sie mir noch ein wenig vertrauen schenkt, mit Hilfe ihrer Babys sehen, wo Greg ist und was er tut. Die Babys stehen mit Greg in Verbindung, die ganze zeit."

Cameron weinte noch immer, hatte sich aber zumindest etwas im Arm ihres Vaters beruhigt. Mit festem Blick sah sie nun dabei Elohim an. "Ich vertraue auf meine Kinder und Greg nur deshalb bin ich einverstanden und möchte deinen Plan hören?"

Elohim nickte, den das war nun einmal normal für Menschen, das sie in Emotionalen Notlagen, einen Schuldigen brauchten und sie hatte kein Problem damit, dieser zu sein, solange es nicht Camerons Verstand blockierte.
"Ich möchte dich in eine Art Tiefschlaf versetzen. Ein Schlaf in dem du vollkommen entspannt bist und dich nur auf deine kinder konzentrieren kannst. Ohne Angst, die deine Verbindung zu den Babys nur blockiert."

"Ich habe damit keine Probleme solange es meine Kinder nicht gefährdet und wir Greg damit helfen können dabei." sagte ihr nun Cameron. Die anderen hielten sich momentan zurück, waren aber auch angespannt und nervös, war das ja was ziemlich großes gewaltiges wo selbst Elohim den Ausgang nicht kannte.

"Ich kann dir nichts versprechen, was Greg an geht. ich habe selber keinen Zugang zu ihm. Aber euren Kindern und dir kann dabei nichts passieren." versprach sie.
"Du solltest dich dazu aber am besten hin legen."

"Schatz du solltest auf deinen Greg und die Babys vertrauen, er liebt dich und deine Kinder sowieso." sagte nun Mary, ihre Mutter zu Cameron, welche nickte und sich sogleich hin legte auch weil sie wusste das es richtig war und es nur so gehen würde und sie durch die Babys Zugang zu Greg finden würden.

Ihre und House Eltern folgten ihr, zusammen mit Elohim, ins Haus und dann begann Letztere damit, Cameron in eine Art Schlaf zu versetzen. In Sekunden Schnelle entspannte sich House Verlobte und konnte sich auf ihre Kinder konzentrieren, welche ihr nun zeigten, was sich im Vorhof zur Hölle, bei House, zu trug.

Dieser wunderte sich über seine neue Unterkunft. Offenbar legte man Wert darauf, das er sich nicht beschwerte, den es sah aus wie eine Kopie seiner alten Wohnung. Sogar einen Flügel gab es hier.
Doch die Tür hinter der sich in seiner Wohnung ein Einbauschrank verbarg, verbarg hier eine Art Durchgang, zu den Welten der Höllengalaxy.
Er konnte natürlich nicht wieder stehen und trat durch die Tür, hinein in eine Welt die so gar nicht denen Glich, die er bisher besucht hatte. Die Bäume hier sahen tot aus. Blumen gab es gar nicht und auch keine Vögel, oder Schmetterlinge. Und noch etwas vermisste House hier...... Kinder. Er sah weder Babys, noch Kleinkinder, kinder und auch keine Teenager. Alle hier waren mindestens das, was man auf der Erde als Volljährig bezeichnetet und niemand hier nahm auf andere Rücksicht.
Dementsprechend sahen auch die Gebäude aus, denn kaum etwas war hier heile.

Doch das schlimmste kam noch. Ein altes Gebäude, das wie ein Klotz, am Rande dessen lag, was wohl eine Stadt darstellen sollte. Doch diese Klotz schien voll in takt zu sein und wurde bewacht. Nun würde sich zeigen, ob man ihn wirklich schon als Luzifers Rechte Hand an sah, oder ihm Probleme machen würde. Festen Schrittes, so fest es sein bein erlaubte zumindest, ging er auf das Gebäude und dessen bewacher zu......

Cameron sog scharf die Luft ein und verzog etwas das Gesicht was darauf schließen ließ das sie gar nichts gutes zu sehen bekam.
Die Wachen straften sich, fragten ihn. "Was wollen sie?" doch dabei zitterten ihre Stimmen leicht, wusste ja jeder hier doch genau was er mit den Grey und Dragons getan hatte.

House grinste innerlich, den das Zittern ihrer Stimmen war ihm nicht entgangen.
"Seid ihr so dämlich oder tut ihr nur so. Was werde ich wohl hier wollen? tanzen sicher nicht." giftete er die Beiden jedoch an, den er musste ja den Schein wahren.

"Na......natürlich, treten sie ein, wir wissen ja wer sie sind und wir halten sie nicht auf." sagten die beiden Wächter zu ihm und traten dann beiseite.

"Das nächste mal sofort, sonst blüht euch was." drohte House, den sicher war ja sicher und trat dann in das Dunkle Gebäude ein. Hier drinnen war es kühl, wie in einem alten Keller und es stank bestialisch. Er musste sich zusammen reißen, um nicht gleich wieder raus zu laufen. Er fragte sich, was man an so einem schrecklichen Ort aufbewahrte, doch als er eine Tür öffnete, stockte ihm der Atem.
In einem riesigen Gitterbett lagen hier Babys. Die Meisten hatten verklebte Äuglein, vom vielen weinen, eben so wie verklebte Nasen. Einige versuchten sich aneinander fest zu halten, im versuch etwas Körperlichen Kontakt zu bekommen, doch sofort zog man die Kleinen auseinander, welche Herz erweichend zu weinen begannen.
House musste sich mehr als zusammen reißen, um nicht dazwischen zu gehen. Diese kleinen, unschuldigen Wesen hatten es noch schlimmer als er damals. Immerhin in diesem Alter hatte er noch liebe zu spüren bekommen.

"Was sind das hier für schluderige Zustände. Kennen sie nicht ihre Pflichten hier." brüllte er statt dessen los, in der Hoffnung so zu erfahren, was das hier war.

Sie drehten sich erschrocken um, sahen ihn ängstlich an. Schnell sagten sie. "Wir haben sie schon getrennt. Auch wurden sie gerade gesäubert, jetzt werden die Trennungen wieder eingebaut. Es war keine Absicht, und das es solange dauert, bitte bestrafen sie uns nicht für diese Unachtsamkeit. " flehten sie ihn an.

"Sollte so eine Schlampigkeit noch einmal vorkommen, werden sie mich kennen lernen. Ab jetzt herrscht hier ein anderer Wind." blaffte House, was die Babys aber nicht zu stören schien. Die Kleinen waren sogar alle ruhig geworden und wirkten beinahe zufrieden. Er hoffte das das nicht wirklich auffiel, obwohl er froh war das die kleinen wenigstens für diesen kurzen Moment Liebe zu spüren bekamen, und wen es nur das Gefühl war.

Mit einem unguten Gefühl ging er weiter, in den nächsten Raum und auch hier gab es alles andere als Liebe.
Hier standen jede menge kleine Laufgitter. Gerade Groß genug das die Kleinkinder darin, einige Schritte gehen konnten. Doch die einzelnen Objekte standen auch so weit von einander entfernt, das kein Kind das andere berühren konnte. Spielsachen suchte man hier vergeblich.

Dieses Bild änderte sich in den anderen Räumen, in denen man den Kinder Waffen zum spielen gab und zu House Erschrecken, kleinere Tiere. Das Ziel dieses Raumes war es offenbar, das die Kleinen ihre Wut an den Tieren aus ließen.

Es war sehr schrecklich und schlimm für Cameron. Das alles mitzuerleben und zu spüren. Aber ihr war nicht entgangen das er noch immer Liebe ausstrahlte, welche wiederum die Babys spürten was sie beruhigte.

Von Raum zu Raum wurden die kinder älter und wütender. Hier wurde alles dafür getan das sie sowas wie Liebe nicht erfuhren und so alles und jeden hassten. So wurde ihnen also das Böse förmlich anerzogen. und auch die Angst vor Luzifer, den in seinem Namen wurden sie auch für noch so kleine vergehen, welches hier alles war, was auch nur im entferntesten als nett bezeichnet werden konnte, wurden sie schwer bestraft.

House zerriss es fast das Herz, diese Zustände mit an zu sehen, doch am Ende erreichte er etwas, das ihn fast noch mehr schockierte.
Einen Raum, der wohl eine Entbindungsstation war. Gerade bekam eine Mutter hier ihr Kind. Alleine gelassen, kämpfte sie darum, das Neugeborene aus sich heraus zu bekommen. Auch die Nabelschnur musste sie selber noch durchtrennen. Doch kaum hatte sie das getan, kamen Andere herein, nahmen das kleine Wesen und packten es in eine Tragetasche. Die Mutter hingegen wurde nicht beachtet, weshalb wohl niemand sah, was House sah. Einen winzigen Funken Mutterliebe, in ihren Augen und er spürte förmlich ihr Verlangen, ihr Kind an sich zu nehmen.

Diese Bilder die er hier in dieser Welt sah, wiederholten sich auf allen Welten dieser höllischen Galaxy. Luzifer züchtete sich so seine Armee des Bösen heran. Doch House hatte auch erkannt, das es in diesem System etwas gab, das er gegen Luzifer verwenden konnte.
In dieser Nacht bekamen die Wesen dieser Welten zu sehen, wie sie von Klein auf manipuliert werden und er zeigte ihnen auch in den folgenden Nächten, wie ihre Welten aussehen könnten, wie ihr Leben sein könnte, wenn liebe statt Hass regieren würde.
tagelang streute er so den Samen der Liebe und nach einiger Zeit konnte er spüren, das sich hier und da etwas veränderte. Optisch war jedoch noch alles beim alten, dennoch hatte er nun Hoffnung, als er durch die Strassen ging und plötzlich Luzifer vor ihm stand......

"Es ist Zeit für die Zeremonie,, bist du bereit Kolon?"  fragte ihn nun Luzifer ohne Gefühlsregung und fragen wie es ihm ging und zu seiner Welt.

"Nein, bin ich nicht." sagte House trocken und fragte sich, ob ihm wirklich noch nicht aufgefallen war, das sich was geändert hatte.

"Was soll das bedeuten, du Wurm, hast du immer noch nicht kapiert das du nichts gegen mich ausrichten kannst?" wurde nun Luzifer wütend.

"Ich habe hier viel gelernt in den letzten tagen, Danke dafür nochmal." grinste House. "Und nicht nur ich habe neue Erkenntnisse bekommen." sagte er mit einem Blick zu den Wesen hier.

Jetzt spürte es Luzifer und er platzte fast vor Wut. Fassungslos schrie er ihn an. "Was hast du getan? Du wirst dafür büßen." dabei fing er an House anzugreifen.

House reagierte sofort und es kam zum Kampf der Giganten. Doch Luzifer währe nicht Luzifer, wenn er nicht Hinterhältig kämpfen würde. immer wieder zielte er auf House Bein, bis dieser zusammen brach und verloren schien.....

Auf Mimas merkte man das etwas nicht stimmte. Cameron verkrampfte sich, doch dann fing sie zu leuchten an, von innen heraus. Durch ihre Kinder. Und so wie fingen auch die auserwählten Kinder des Lichtes an zu Leuchten. Im nächsten Augenblick Sand sie mit ihnen zusammen neben House. Luzifer lachte. "Ist das deine ganze Armee, eine Schwangere und Babys?"

Während die beiden älteren kinder ein wenig verwirrt waren, fing die kleinen Firla an zu lachen, den sie hatte sowas wie Angst noch nicht kennen gelernt. Während sie lachte, leuchtete die Kleine noch stärker und es tauchten plötzlich ihre Eltern auf und House erkannte, was hier passierte. "Firla hat recht, du bist zum Lachen. Eine Witzfigur bist du. Seht nur wie rot er wird, wie der Teufel im Kasperletheater und genau so wird er auch unter gehen." versuchte er die anderen kinder zum lachen zu bringen.

Luzifer grinste und sagte hämisch. "Wer von uns beiden liegt denn am Boden? Du oder ich?" Die Kinder lachten und nickten. "Der ist wie der dumme Teufel, und Onkel Greg macht denn voll doll kaputt. " was die Kinder freute. Auch leuchteten sie immer mehr, alle drei. Auch Cameron fing an ihnen zuzustimmen. "Ja, Greg wird ihn besiegen, weil wir alle an ihn glauben. Währenddessen tauchten immer mehr Kinder und Erwachsene aus ihrer Galaxy nun auf.