Vom Suchen und Finden der Liebe!

House saß in seinem Büro und wartete darauf, das Foreman und Chase Feierabend machten. Cameron, das wusste er, würde Überstunden machen, das machte sie meistens, den eine musste ja den Papierkram erledigen.

"Ich brauch ihre Hilfe." sagte er, als es schließlich soweit war und er rüber, an ihren Schreibtisch ging. "Besser gesagt, Wilson braucht ihre Hilfe."

Cameron seuftzte gespielt genervt auf und zuckte gleichgültig mit den Schultern. "Das ist ja nichts neues, sie brauchen immer unsere Hilfe."

"Ich sagte nicht eure, sondern ihre Hilfe." sagte ihr Boss und besah sich die Bücher, als würde er eins suchen. "Im Grunde braucht auch Wilson ihre Hilfe, nicht ich."

"Wenn sie möchten das ich ihm seine Freundin ausreden soll, das können sie vergessen, House.", so konnte sie ihn etwas zappeln lassen.

"Sie sollen sie ihm doch nicht ausreden, aber wenn ich recht habe, ist diese Frau nur hinter seinem Geld her und sie sind zu gut um ihn in den Ruin laufen zu lassen." meinte House jedoch und wand sich nun zu ihr um.

"Was wollen sie dann von mir?", sprach sie ihn an. "Nur werden sie nicht viel Glück haben ich hab Feierabend und dann Urlaub.", das stimmte ja und sie würde das durchziehen.

"Sehen sie sie sich an und wenn sie der Meinung sind ich habe recht... helfen sie ihm." sagte House. "Dann können sie von mir aus auch noch ne Woche Länger Urlaub machen." Sie musste ja nicht sofort mit Wilson reden, hauptsache sie tat es, ehe es für seinen Freund zu spät war, dachte House.

"Ja das klingt gut, ich werde nur unter einer Bedingung mit ihm reden, House.", sie hoffte er würde ihren Vorschlag annehmen denn dann könnte sie ihren Plan in die Tat umsetzen.

House sah sie fragend an. "Welche Bedingung? Ich dachte mit den Dates währen wir durch." ahnte er nichts gutes.

Cameron lehnte sich zurück und schmunzelte, jetzt hatte sie ihn. "Ich gebe mich nicht mehr mit Kleinigkeiten zufrieden, ich will einen Urlaub mit ihnen.", ließ sie nun die sprichwörtliche Bombe platzen.

House starrte sie ungläubig an, ähnlich wie damals an ihrer Wohnungstür.
"Urlaub.... mit mir?.....Klar, wohin reisen wir?" glaubte er sie scherzte.

"Nach Vancouver Island da hat meine Familie ein Gestüt und da fahre ich hin im Urlaub.", er glaubte wohl wirklich das sie scherzte, aber sie unternahm noch nichts da gegen.

House setzte sich halb auf den Schreibtisch, den mit seinem kaputten Bein konnte er nicht ewig stehen und sah sie dann nachdenklich an.
"Vancouver Island? Davon stand gar nichts in ihrer Bewerbung." glaubte er ihr noch immer nicht. "Wann geht es los?"

Cameron sah auf die Uhr. "Wir sollten das bei einem Bier besprechen.", sie lächelte und hoffte das alles gut werden würde.

"Okay, wenn sie bezahlen." stellte House fest, den er wollte ja noch immer was von ihr. "Allerdings hab ich noch was zu erledigen."

"Wird erledigt, was haben sie denn noch zu erledigen? Wir müssen doch noch so einiges besprechen", das ging ja schnell und war einfach, da stimmte doch was nicht.

"Das..... geht sie nicht an." ihr Boss nahm grinsend eine kleine, orangene Dose aus der Tasche, nahm zwei Tabletten daraus und schluckte sie, ohne zu trinken. "In einer Stunde in Lerrys....?"

"Ok, wie sie wollen House in einer Stunde dann im Lerrys.", sie konnte es noch immer noch nicht so ganz fassen, war aber glücklich. Was hatte er nur vor, da war sie eben neugierig das heraus zu finden.

House nickte, holte seinen Rucksack und verließ dann das Büro, in Richtung Fahrstühle. Kurz darauf fuhr er nach oben, statt hinunter.

Das hatte Cameron auch gesehen das der Fahrstuhl nach oben statt nach unten fuhr. Wo wollte er hin, was hatte er vor? Das fragte sie sich gerade.

House betrat kurz darauf die Ambulante Entzugsklinik und Psychatrische Abteilung. Niemand wusste das er, seid der Sache mit Tritter, diese Therapie machte, den offiziell benahm er sich wie früher. Doch er hatte gemerkt, das es ihm wirklich half.
"Ich kann ihnen heute nicht die Volle Stunde geben, für die ich bezahlt habe." sagte er zu dem Psychologen, als er dessen Büro betrat, wo die Einzelsitzungen statt fanden.

"Und warum können sie das nicht, was ist passiert, hoffentlich nichts schlimmes?", der Psychologe kannte ja seinen Patienten und war ein wenig beunruhigt deswegen.

Cameron war als der Fahrstuhl kam runter gefahren und machte sich so ihre Gedanken wo er nur hin gefahren sein könnte.

House sah ihn nachdenklich an. "Das weiß ich noch nicht, ich habe eine Verabredung." sagte er und sah seinen Gegenüber nun direkt an. "Mit Dr.Cameron."

"Sie haben mit Dr. Cameron eine Verabredung, wie kommt das?", fragte er seinen Patienten überrascht. Er hatte schon gemerkt das er sie offensichtlich mochte.