Vom Suchen und Finden der Liebe! Teil 2

House erstritt sich von Cameron den Picknickkorb geben, welche so tat als währ sie darüber sauer.
Cameron gab auf und gab House nun den Korb so das er seinen Willen bekam. Dabei sah sie ihn gespielt ärgerlich an. "Hast du etwa Angst du bekommst nichts ab?" fragte House grinsend und sah in den Korb. "So wie es aussieht könnte das wirklich passieren." stellte er fest, während die beiden Anderen sich auf den Weg zu einem Sparziergang machten.
"Nein das denke ich nicht, wichtig sind Henry und Susan das sie was Essen vor allem Susan die bei kräften bleiben muss und deshalb öfter was zu sich nehmen sollte.", Cameron war sich sicher das es House bekannt war wollte es aber noch mal gesagt haben.
Dieser rollte mit den Augen und meinte natürlich prompt: "Ich bin auch Arzt, ich weiß das selber." Er nahm sich ein Sandwich und biss Herzhaft rein. Reubensandwich ohne Zwiebeln liebte er. "Sie bekommt also Zwillinge?" versuchte er sich weiter an einer normalen Unterhaltung.
Cameron schmunzelte. Sie hatte extra für House einige dieser Sandwiches gemacht und ihm schien es zu schmecken. Etwas verwundert aber positiv nahm Cameron es auf, das er eine normale Unterhaltung führen wollte, wo sie nichts gegen hatte. "Ja das bekommen sie, einen Jungen und ein Mädchen", lächelte sie.

"Volltreffer, würde ich mal sagen." stellte House fest und nahm noch ein Sandwich aus dem Korb, das er ihr dieses mal großzügig hin hielt. "Wollen nicht alle 2 Kinder, eins von jeder Sorte?"
Cameron nickte ihm dankend zu und nahm das Sandwich und biss hinein. "Ja das stimmt so denken die meisten Menschen und ich möchte irgendwann auch mal Kinder haben.", ja das hatte sie noch niemandem gesagt das sie diesen Traum hatte.
House setzte an zu einer zynischen Antwort, hielt sich dann aber zurück und nickte statt dessen. Einen kurzen Moment lang sah er nachdenklich auf den See. "Kinder sind wenigstens ehrlich." sagte er dann, den zum einen versuchte er ja sich so zu verhalten, wie sein Psychologe es wollte, zum anderen viel es ihm schwer, über sowas zu reden. Er hatte sich eben zu lange verstellt.
Cameron bemerkte das er nachdenklich wirkte und auf den See starrte. "Das sind sie auch, sie machen zwar viel Arbeit, bereichern aber das Leben ungemein. Möchtest du auch Kinder haben Greg?", wollte sie wissen wie er darüber dachte.

Ihr Chef sah sie nun an, mit diesem ehrlichen, ruhigen Blick, den er nur ihr gegenüber schon früher aufgesetzt hatte. "Ich bin nicht geeignet als Vater." sagte er leicht ausweichend.
"Das sehe ich nicht so, du kannst gut mit Kindern und sie vertrauen dir außerdem können sie sehr viel von dir Lernen.", lobte Cameron ihren Boß und lächelte ihn sanft an.

"Was das Letzte angeht, gebe ich dir recht, das sieht man an dir und den anderen Duo." grinste House und wurde gleich wieder etwas ernster. "Kinder sind cooler als Erwachsene, sie sagen noch was sie denken."

"Das ist ja alles schön und gut nur hast du meine Frage noch nicht beantwortet.", fragend blickte Cameron nun House an und hoffte das er ihr antworten würde.

Abermals wand der Diagnostiker nachdenklich den Blick dem See zu und seufzte dann. Wenn er die Wahrheit sagte, würde sie womöglich auf *dumme* Ideen kommen, dachte er, aber er wollte sich doch wirklich ändern, zumindest soweit wie es ging. "Ja, es gab eine Zeit, damals mit Stacy, da habe ich über das Thema nachgedacht. Aber das war vor der Sache mit dem Bein und der Sucht." sagte er schließlich ehrlich.

Jetzt war es Cameron die überrascht war das hatte si nicht vermutet. "Ich verstehe das du wegen dem Bein Probleme hast aber das ist einem Kind nicht wichtig, es möchte nur geliebt werden und ich bin sicher das du das tätest wenn du Vater wärst."

House lächelte leicht, über ihre Reaktion. "Für mich ist das ja sowieso nicht mehr relevant, zumindest was eigene Kinder angeht." fragend sah er sie an. "Und du? Suchst du deshalb einen Mann?"

Fassungslos sah Cameron nun House an. "Warum ist das nicht mehr relevant das versteh ich nicht, erkläre es mir."

"Ich bin alt, Kaputt und nicht zu letzt, Singel. Glaub mir Nutten stehen nicht auf Nachwuchs." stellte House fest und verfiel in alte Verhaltensmuster. Aber es war auch nicht so einfach, dieses Schutzverhalten auf zu geben.

"Warum reitest du nur immer auf diesen ollen Kammelen rum, das steht dir weiß Gott nicht Greg.", genervt rollte Cameron nun mit ihren Augen.

"Es sind Tatsachen mit denen ich lebe." sagte er jedoch, wobei er dabei nicht an die *Nutten-Story* dachte, sondern den Rest meinte.

"Du machst doch eine Therapie um das zu ändern und wenn du bereit bist dein Leben mit einer neuen Frau zu teilen kannst du immer noch Nachwuchs haben nur wenn du immer alle von dir stößt die dich mögen wird das bestimmt nichts.", seufzte Cameron und war mit ihrem Latein am Ende.

House seufzte ebenfalls. "Dessen währ ich nicht so sicher, nach meiner Vergangenheit." stellte er fest und bezog das auf seine Medikamentensucht, die schon andere Körperfunktionen beeinträchtigt hatte.

"Ja deine Vergangenheit war sehr schlimm aber jetzt hast du die Chance sie abzulegen und in die Zukunft zu blicken wo es dir besser geht. Glaub mir ich und meine Familie werden dir dabei helfen das du hier zur Ruhe kommst für die Seele und hoffentlich auch das körperliche wenn wir deine Schmerzen in den Griff bekommen da stehe ich dir immer zur Seite.", ja das würde Cameron ihm immer helfen es war schlimm für sie zu wissen das er solche Schmerzen hatte.

Ihr Chef lächelte etwas bedrückt. "Was habt ihr noch für den nachmittag geplant? Wolltet ihr nur essen?" wechselte er das Thema, den es war nicht nur für ihn ein unangenehmes Thema, sondern auch für sie und sie nun so bedrückt zu sehen, versetze ihm plötzlich einen Stich, den er nicht wirklich zuordnen konnte im Moment.

"Lass dich mal überraschen das wirst du noch sehen. Ich hoffe das Susan und Henry bald zurück kommen von ihrem Spaziergang.", dabei setzte Cameron ein süffisantes Lächeln auf.

House lachte laut los, vor allen Dingen vor Erleichterung, das sie auf den Themenwechsel ein gegangen ist. "Solche übertrieben Sorgen wie er sich macht, wird da sicher nichts mehr laufen, bis die Kinder ein paar Jahre alt sind."

"Das stimmt nicht du kennst Henry nicht er ist ein großartiger Mensch der sich um seine Mitmenschen sorgt und ganz besonders um seine Frau die er sehr liebt.", da Cameron ihn kannte konnte sie das mit Fug und Recht behaupten.

"Ich habe nichts anderes behauptet." grinste House nun, rieb dabei aber wieder sein Bein. Die letzte *Behandlung* war ja schon länger her. "Er litt ja jetzt schon mehr als sie, würde mich nicht wundern wenn er bald selber Schwangerschaftssymptome zeigen würde."

"Ich denke nicht das es dazu kommen wird, glaub mir ruhig.", Cameron sah House besorgt an. "Greg du hast Schmerzen ich glaube ich gebe dir erstmal deine Medis."

House nickte leicht. "Du hast recht, ich sollte besser was nehmen." sagte er ehrlich. "Und was deinen Cousin angeht, das wird die Zeit zeigen."

"Ja da hast du vollkommen recht, so was wird immer die Zeit zeigen und bei dir auch Greg.", lächelnd gab Cameron nun House einige Medis.

House nahm Diese und sah sie dann wieder an. "Du scheinst hier früher sehr glücklich gewesen zu sein. Offenbar lieben dich die meisten Menschen hier.... bis auf diese blöde Schnepfe von vorhin, aber die scheint mir sowieso nur auf Stress aus zu sein."

"Ja das war ich und bin es immer wenn ich hier bin, das ist meine Heimat der Platz wo ich Leben möchte.", schwärmte Cameron und holte tief Luft hier konnte sie frei durchatmen nicht wie in Princeton und schön war es hier auch.

House nickte. "Und wegen deiner Großtante wolltest du Ärztin werden, was deinen Eltern nicht gefiel?" fragte er weiter, den Henry hatte sowas ja gesagt.