Vom Suchen und Finden der Liebe!

"Die Frage ist gut.... ich weiß es auch nicht genau. Eigentlich wollte ich nur das sie mit Wilson redet." sagte er und schüttelte nun den Kopf. Was wenn sie das wirklich ernst meinte, überlegte er. "Sie hat eine Bedingung gestellt und dieses mal geht es nicht nur um ein Date." das Date von damals war ja im ganzen Krankenhaus bekannt geworden.

"Was denn für eine Bedingung? Und warum soll sie mit ihrem Freund Wilson reden?", vieles kannte der Psychologe ja selber auch hatte er des öfteren House und seine unmittelbare Umgebung beobachtet.

"Weil er nicht auf mich hört, er denkt ich bin sowas wie eifersüchtig, weil er eine neue Flamme hat." House seufzte, er war ja selber Schuld an all dem, doch für sein Verhalten gab es eben auch Gründe, doch die konnte er heute nicht besprechen. "Diese Linda ist nur hinter seinem Geld her, er ist nicht der Erste den sie versucht aus zu saugen, aber das glaubt er mir nicht. Auf Cameron wird er hören." erklärte er und sah den Mann wieder direkt an. "Sie will das ich mit zu ihrer Familie, nach Vancouver Island fahre."

"Glauben sie das wirklich das er auf sie hört, also ich bin mir da nicht sicher.", demonstrativ schüttelte er mit seinem Kopf um House zu zeigen was er dazu dachte. "Sie will sie mitnehmen nach Vancouver Island zu ihrer Familie, also ich würde an ihrer Stelle mitfahren, Erholung ist immer gut, House.", er hoffte das sein Patient mit dieser Frau in Urlaub fahren würde.

House grinste leicht. "Sie wollen mich wohl los werden." meinte er. "Sie ist wahrscheinlich die einzige die ihm die Augen öffnen kann. Er weiß das sie nicht lügen würde. Cameron ist durch und durch ehrlich und er weiß das sie nie was tun würde, was anderen schadet, dazu ist sie nicht in der Lage."

"Ja und nein, aber sie haben sicher recht was diese Dr. Cameon angeht sie ist wirklich wie sie sagten, nur denke ich das sie auch so ähnlich wie diese Frau sind auch darum würde ich es gerne sehen wenn sie dahin mitfahren, House.", diese Erkenntniss hatte er schon seit er diesen Mann kennen gelernt hatte.

House sah ihn ungläubig an. "Ich denke jetzt brauchen sie einen Psychiater. Sie vergleichen mich doch nicht allen ernstes mit Cameron?" er sagte das nicht abfällig, eher etwas amüiert, den er sah sich selber vollkommen anders.

"Das denke ich schon lange, und ich brauch da keinen Psychologen, House. Hören sie auf mich und fahren sie mit ihr in den Urlaub, das wird ihnen gut tun.", sie würde ihn aufbauen davon war er überzeugt.

House seufzte und nickte dann leicht. Ja, vielleicht war es wirklich keine blöde Idee und er wollte ja sowieso schon ewig wissen, wo sie wirklich her kam und warum sie ausgerechnet Ärztin geworden war. "Dann brauch ich aber noch einiges an Medikamenten."

Der Psychologe nickte und machte das Rezept fertig was Tabletten, Salbe, Wärmepads und ähnliches enthielt. "Übernimmt Dr. Cameron in der Zeit die Massagen?", wollte er noch wissen den das war auch sehr wichtig.

House dachte einen kurzen Moment nach. "Ich denke ja, ich werde nachher mit ihr reden." behauptete er, hatte dies aber natürlich nicht vor, da seine Therapie ja geheim bleiben sollte. An sein Bein, so dachte er, kam er schließlich auch alleine ran.

"Gut da verlasse ich mich auch denn das ist sehr wichtig auch für ihre Therapie.", er zweifelte ein wenig daran aber er vertraute seinem Patienten.

House seufzte. "Ich mache diese Therapie aus gutem Grund, und ich habe nicht vor mir erneut alles zu verbauen." sagte er dann ruhig und nahm das Rezept.
"Soll ich mich zwischendurch melden?" fragte er dann noch *artig*.

"Ja damit ich weiß wie es ihnen geht, aber auch Dr. Cameron kann mich immer anrufen wenn es nötig ist. Dann wünsche ich ihnen einen schönen Urlaub, kommen sie gesund wieder.", er sah seinen Patienten noch mal an bevor er ging. Außerdem hoffte er das er sich an die Regel und Therapie hielt.

"Ich denke nicht das sie sie anruft, es gibt sowas wie Schweigepflicht, Kollege." sagte House, als er aufstand, um das Büro zu verlassen. Immerhin hatte er noch eine Verabredung.

"Ok, dann melden sie sich wenn was ist, bis dann House.", rief er ihm noch nach und griff sich an den Kopf den House hatte recht, daran hatte er gar nicht gedacht.

House nickte nochmal und humpelte dann von dannen.
Einen Moment lang dachte er daran, das Rezept in der Krankenhausapotheke ein zu lösen, tat es dann aber doch lieber, auf dem Weg in die Kneipe, wo er pünktlich ankam und sich suchend um sah.

Cameron hatte mit ihrer Familie gesprochen und ihnen mitgeteilt das sie nicht allein kommen würde zu Besuch was diese sehr freute. Dann machte sie sich auf zu Larrys wo sie kurz vor House ankam und sich schon mal setzte.

"Ich wette sie dachten, ich komme nicht." begrüßte ihr Boss sie und stellte seinen Rucksack ab.

"Ja wenn ich ehrlich bin habe ich an diese Möglichkeit gedacht, ich kenne sie ja schon einige Zeit, House.", lachte Cameron leicht fand aber auch das er anders war wie sonst.

"Okay, was für eine Reise soll das werden? Wollen sie ihrer Familie den Mann vorführen, der sie jeden Tag traktiert?" ahnte er nicht, was wirklich auf ihn zu kam.

Sie bestellten sich was und dann redete Cameron. "Meine Familie weiß das sie mir sehr oft das Leben schwer gemacht haben, und das ich sie geliebt habe.", dabei sah sie ihm in die Augen. "Sie denken auch das ich sie immer noch liebe."

House sah sie groß an, wieder wusste er kurz nichts zu antworten. Zum Glück wurden in dem Moment die Getränke gebracht. Als der Kellner weg war, meinte er: "Ihre Familie glaubt, sie lieben mich und trotzdem soll ich da mit hin? Wieso?"

"Ganz einfach, sie werden meinen Freund spielen auf dieser Reise.", ließ eine lächelnde Cameron die Katze aus dem Sack. Und war nun auf die sicher kommende Reaktion gespannt.

Ihr Boss verschluckte sich, an seinem Bier, fasste sich aber gleich wieder.
"Okay, und wie lange sind wir schon befreundet?" fragte er, den Freund und Freund war ja zweierlei.