Wenn Vergangenheit auf Gegenwart trifft! Teil 2

"Das... das wusste ich nicht." Anna sah sie schuldbewusst an, während Sofia die Ärztin einfach in den Arm nahm. "Ist ja gut Kindchen, lassen sie es ruhig raus. Weinen sie sich aus, dann geht es ihnen sicher bald etwas besser." sagte sie im selben mütterlichen Ton, wie sie eben noch mit Anna geredet hatte.

Cameron war es etwas peinlich weil sie ja für ihren Freund auch stark sein wollte. "Ja, danke das sie da waren und mir zugehört haben, wissen sie er ist einzigartig und ich möchte ihn nie mehr missen."

"Es geht mich ja nichts an Kindchen, aber haben sie ihm schon einmal gesagt, wie schwer das alles für SIE ist. Ganz abgesehen davon das sie natürlich für ihn da sein wollen und werden. Er liebt sie doch auch und eine Beziehung sollte immer ehrlich sein." sagte Sofia.

"Das war der Grund das er mich lange immer von sich gestoßen hat, er hat das gewusst und wollte lieber allein sein als mir das zuzumuten. Ihm kann man nichts vormachen und er sieht über den Tellerrand hinaus, er läuft los ohne an sich zu denken wenn Menschen Hilfe brauche wie gestern bei der kleinen Georgina.", erklärte Cameron nun während sie sich die Tränen abwischte.

"Ein Grund mehr offen mit ihm." riet Sofia. "Aber wie gesagt, ich kenne sie Beide nicht wirklich und kann nur allgemein reden."

"Seid wir ein Paar sind bin ich glücklich mit ihm und ich könnte nicht ertragen ihn zu verlieren und hier fühlen wir uns beide unheimlich wohl.", erklärte Cameron nun und lächelte Sofia und auch Anna an die nur zuhörte. "Aber ich werde ihren Rat zu Herzen nehmen, danke."

"Wir freuen uns doch, das sie sich hier wohl fühlen." sagte Sofia lächelnd. "Und jetzt trinken sie den Cappuccino aus, bevor er ganz kalt ist." die Köchin wand sich Anna zu. "Und du sieh zu, das du wieder an deine Arbeit kommst, du wirst nicht fürs rum sitzen bezahlt. Hop."

"Ich geh ja schon, wollte doch nur wissen ob es unseren Gästen auch gut geht.", erklärte Anna während Cameron nickte und ihren Cappuccino austrank. "Danke sehr das sie für mich da waren und für den Cappuccino, ich geh dann mal nach meinem Schatz sehen."

"Du wolltest unanständiges Zeug über unsere Gäste erzählen. Dir ist doch wohl klar das du dafür heute Abend noch einen Rosenkranz beten darfst." zog Sofia Anna auf und nickte Cameron zu. "Tun sie das.Und Danken müssen sie mir wirklich nicht."

"Ja, ist schon gut, ich hab mich doch entschuldigt das ich nicht richtig geguckt hab und es falsch verstanden habe.", maulte Anna nun gespielt die Köchin an.

"Doch das möchte ich weil das nicht selbstverständlich ist.", dabei winkte Cameron den beiden nochmal zu bevor sie endgültig aus dem Raum ging.

Einige Zeit zuvor, ging der Bürgermeister, nachdem er Cameron gezeigt hatte, wo House sich ausruhen konnte, zur Sandkiste, wo Marcel und Georgina eine Burg für die Elfen bauten. "Was macht ihr Beide den da?" fragte er lächelnd.

"Wir bauen eine Sandburg für die Elfen und Feen Daddy.", sagte Marcel sein kleiner Sohn und Georgina nickte ihm auch bejahend zu. "Ich hab sie gesehen aber verschreckt weil ich so laut war."

"Ja, so kleine Wesen verschreckt man schnell. Stellt euch mal vor, hier würde plötzlich ein lärmender Riese auftauchen." sagte Giovanni lächelnd. "Aber wenn die sehen was ihr für sie baut, freuen sie sich sicher."

"Ja das hat auch Onkel Greg gesagt wenn wir leise sind kommen die ganz sicher.", ja das hatte er gesagt und beide Kinder nickten wobei Georgina antwortete.

"Ja, und mir hat er erzählt, das ihr ihm helfen wollt, bei einem großen bauprojekt." kam Giovanni auf den Punkt.

"Ja das wollen wir machen Daddy, es gibt ja nichts hier in Montolivo nur warum fragst du uns das?", wollte der kleine Marcel wissen und auch Georgina nickte zustimmend.

"Ich weiß Spatz und ich habe bisher auch alles getan was ich konnte, damit es besser wird, aber bisher konnte ich leider nicht viel erreichen." Der Bürgermeister hatte nun ein noch schlechteres Gewissen als sowieso schon und fragte sich ein mal mehr, ob er für diesen Job überhaupt taugte. "Wir wollen eure Ideen heute Abend in einer großen Versammlung diskutieren und Onkel Greg möchte, das ihr vorher etwas mit euren Freunden telefoniert."

"Wir dürfen dabei sein, wir Kinder und uns auch einbringen?", fragte Georgina nun mit offenem Mund und auch dem kleinen Marcel ging es ähnlich aber es freuten sich beide sehr.

"Ja, das dürft ihr und gerade was eure Belange angeht, möchte er von euch auch die Ideen, aber ihr könnt zu allem etwas sagen. Nur geht nicht alles heute Abend." wollte Giovanni ihnen nicht zu große Hoffnung machen, aber so ein Abend war ja zu Kurz für alles. "Aber eure Freunde und auch ihr könnt alles fertig machen und mit bringen, wir werden es uns auf jeden Fall ansehen, großes Ehrenwort."

"Uii das ist ja toll dann sollten wir mal alle Kinder zusammen trommeln und unsere Pläne machen.", riefen beide Kinder im Chor begeistert aus und sprangen fröhlich und jauchzend in die Luft.

"na jetzt sind die Elfen sicher wieder weg." schmunzelte der Bürgermeister. "Ihr könnt im Büro telefonieren, aber seid bitte leise, Onkel Greg schläft im Salon.

Die Elfen und Feen waren jetzt ihnen vollkommen egal und beide nickten und liefen ins Haus um mit ihren Freunden zu telefonieren. "Ja versprochen wir sind ganz leise."

Giovanni lachte und zweifelte das sie wirklich die ganze Zeit leise sein würden, doch hoffte er das es zumindest reichen würde, das House ein wenig Schlaf bekam.
"Und was macht ihr beiden Hübschen?" wand er sich nun jedoch an die Frauen, welche ja noch nichts von den ganzen Plänen wussten. Für die kinder war es bis jetzt ja ein großes Geheimnis gewesen.

"Wir haben uns über das Fußballproblem unterhalten und das unser Bus im Eimer ist so konnten wir heute auch nicht spielen.", sagte Alessia nun traurig während Marcella fragte. "Warum sind die Kinder denn so eilig ins Haus gelaufen?

"Der ist kaputt? Wieso hat mir das keiner gesagt?" fragte Giovanni und schüttelte dann den Kopf. "Die kinder sind rein gelaufen, um zu telefonieren. Mit Dr.House ist eine große Hilfe zu uns gekommen. er sagte, er fühlt sich für unsere Stadt mit verantwortlich und das er uns Helfen will, finanziell, aber auch mit einigen Ideen, wie wir selber etwas erreichen können. Dafür müssen wir noch einiges vorbereiten. Heute Abend auf dem Festplatz, wollen wir das alles den bewohnern erklären. Ihm ist wichtig was wir alle wollen und auch die meinungen der kinder sind ihm wichtig, was für ihn spricht."