Wenn Vergangenheit auf Gegenwart trifft! Teil 2

Cameron nickte dem Jungen zu. "Du hast recht Marcel, sie scheint krank zu sein, aber ich denke da sollte ein Tierarzt kommen, der macht sie bestimmt wieder gesund."

"Mami hat den doch schon angerufen, aber der braucht viel zu lange." sagte der kleine besorgt und wie so oft in solchen Situationen, klingelte es in diesem Moment.

"Das wird er bestimmt sein, lauf schnell und mach ihm auf.", sagte Cameron zu dem Kind denn auch sie war um das kleine Kätzchen sehr besorgt und sie wollte das es ihr besser ging.

Marcel lief sofort los, wobei der Welpe ihm winselnd nach sah. Wie House gesagt hatte, Kleine Jungen und Hunde gehören einfach zusammen.
Gleich darauf kam der Junge mit einem jungen Mann zurück. "Guten Tag Frau Kollegin. Sie sind doch Dr.Cameron, oder? Ich bin Dr.Artur Kaslow, Tierarzt nur, aber immerhin, auch studiert." sagte er charmant lächelnd und sah auch schon um Terrarium. "Ist das die Patientin?" fragte er, auch wenn es offensichtlich war.

"Ja das ist die kleine Patientin und ich bin Dr.Cameron schön sie kennen zu lernen. Jetzt sollten wir sehen das wir unserer kleinen Shaila helfen sie gefällt mir gar nicht.", sagte Cameron besorgt und Marcel nickte während er den Welpen streichelte.

Auch Kaslow nickte und sah zu Marcel. "Kannst du den Welpen raus nehmen? dann habe ich hier mehr Platz für die Untersuchung. Ich würde Shaila gerne hier oben Untersuchen, damit sie es weiter warm hat." sagte er und sah dann zu Cameron. "Das war eine gute Idee mit dem terrarium, besser könnte ich sie auch nicht unterbringen."

Marcel nickte und holte den Welpen raus und hielt ihn auf seinem Arm und schmuste mit ihm. Cameron sah den jungen Arzt an und nickte ebenfalls. "Ja nur gut das die Liccardis so was im Keller stehen hatten so konnten wir die beiden schneller wärmen."

Kaslow nickte und fing an das Kätzchen zu untersuchen, während der Welpe die Liebe und Zuneigung sichtlich genoss, hatte er doch bisher nur schlichte Behandlungen erfahren müssen. "Können sie dem Welpen eine Aufbauspritze geben, während ich mich um die Katze kümmere?" fragte Kaslow Cameron. "Sie sind im Koffer, auf der rechten Seite. Die Beiden brauchen noch einiges an Aufbaumittel, was ihnen eigentlich durch die Muttermilch gegeben wird.

"Ja das kann ich machen dann werden sie nicht gestört und können Shaila in Ruhe weiter untersuchen.", sagte Cameron lächelnd und ging zu der Tasche um das gesagte in die Tat umzusetzen.

"Willst du Aladin etwas picksen?" fragte Marcel, der selber Spritzen nicht mochte. "Der ist doch ganz gesund." Das Kätzchen hingegen ließ alles mit sich machen, als interessiere sie nichts mehr.

"Ja das muss sein Marcel das er auch gesund bleibt das tut nicht weh ein pieks und schon ist es vorbei vielleicht merkt er es ja nicht wenn er abgelenkt wird.", erklärte Cameron dem kleinen Marcel nun zwinkernd und hoffte er würde das verstehen.

Marcel nickte und drückte den Welpen sanft an sich, wobei er ihn weiter liebkoste und streichelte. "Guck, der Po ist jetzt frei." sagte er zu Cameron, damit sie dem Hund die Spritze geben konnte.

Cameron lächelte und gab dem Welpen die Spritze wobei Marcel ihn so gut ablenkte das er es gar nicht merkte. "Danke das hast du gut gemacht Marcel das war es schon er hat wohl nichts gemerkt der kleine Aladin."

Marcel strahlte. "Ja, ich habe ihn doch auch gekuschelt, das mag der doch ganz doll..... und ich auch." sagte er glücklich. "Du solltest ihn aber jetzt etwas zudecken, noch brauch der kleine viel wärme." sagte Koslow und sah dann zu Cameron. "Können sie mir hier etwas zur Hand gehen?"

Marcel nickte und ging mit dem Welpen zur Couch wo er es sich mit ihm etwas gemütlich machte. Cameron ging nickend zu dem Tierarzt. "Wie sieht es aus, ich habe das Gefühl das sie was mit den Atemwegen hat?"

Koslow nickte. "Leider ja, Sie hat eine Grippe. Sie ist noch sehr jung und ohne die Muttermilch hatte sie auch noch nicht genug Abwehrkräfte bilden können. Aber sie scheint mir eine kleine Kämpferin zu sein und das sind die besten Voraussetzungen dafür, das sie wieder gesund wird. Ich will ihr allerdings einen Tropf anlegen, können sie mir dabei helfen?"

"Aber sicher werde ich ihnen dabei helfen.", erklärte Cameron und half dann dem jungen Kollegen so gut sie konnte bei seiner kleinen Patientin.

Kurze Zeit später hatten sie das Kätzchen an den Tropf angeschlossen. "Es ist wichtig das sie warm gehalten wird und alle 3 Stunden müssen sie ihr 5 Tropfen von dem Medikament geben. Wenn der tropf durchgelaufen ist, können sie ihn abmachen, die Kanüle aber bitte drin lassen, falls sie morgen noch eine Infusion raucht." sagte Koslow zu Cameron und gab ihr ein kleines Fläschchen. Da sie Ärztin war, konnte er ihr die Sache mit dem Tropf gut überlassen. "Und der Welpe sollte woanders untergebracht werden, er scheint noch gesund zu sein und so soll es ja bleiben."

"Swe Aladin kann bei mir schlafen da ist es auch schön warm.", sagte Marcel ganz überzeugt und Cameron nahn nun nickend das Fläschen und sah fragend den Tierarzt an. "Kommen sie denn Morgen wieder?"

Dieser schmunzelte. "Würden sie mich den gerne wieder sehen." flirtete er nun eindeutig mit der netten Kollegin. Für ihn war es nur selbstverständlich, den sie trug keinen Ehering, war jung, schön und klug, genau sein Fall.
Marcella war leise herein gekommen und setzte sich zu ihrem Sohn. "Okay, von mir aus kann er bei dir schlafen Schatz."

Cameron sah den jungen Kollegen irritiert an und sagte zu ihm. "Ich meine wegen der kleinen Shaila nicht wegen mir ich bin schon vergeben."

"Die Guten sind immer vergeben oder...." Koslow brach schmunzelnd ab, wegen Marcel und nickte. "Ja, ich werde Morgen nochmal nach ihr sehen und sagen sie ihrem Freund, er ist zu beneiden."

"Ja werde ich machen und danke das sie kamen und morgen noch mal kommen für Shaila sie hat es verdient ein schönes Leben zu haben.", sagte Cameron das was sie gerade dachte und lächelte nickend während sie sanft und zärtlich das Kätzchen streichelte.

"Wir können nur hoffen und beten." sagte der Arzt und verabschiedete sich dann.

"Ich vertraue da lieber der Medizin.", sagte Cameron die sich ebenfalls von dem jungen Tierarzt verabschiedete und sich dann der Dame des Hauses zuwandte.