Alle Wege führen nach Montolivo!

"Ja wir kommen alleine klar, geh ruhig Marcella wir halten hier die Stellung.", erklärte Alessia und ihre kleine Tochter sagte. "Ja wir bleiben bei Onkel Greg."

"Okay und wenn was ist, sind ja auch noch Sofia und Anna da. Wie lange bleibt ihr beiden den?" fragte Marcella, während House sich zu Georg wand und fragte:"Was tut man den hier gegen Langeweile?"

"Solange wie nötig bis entweder Dr.Cameron oder du wieder zurück kommst Marcella, also mach dir da keine Gedanken und geh ruhig, wir kommen schon klar.", erklärte Alessia nun lächelnd.
Georgina legte den Kopf schief und überlegte. "Wie wäre es wenn wir ein Spiel spielen, du hast doch zwei PSPs dabei hat Marcel gesagt."

House grinste schief, es war ja klar gewesen, das der Junge das nicht lange für sich behalten würde. "Die sind aber oben, im Schlafzimmer von mir und Allison, da komme ich ohne Hilfe nicht hin." stellte er fest, während sich die Anderen verabschiedeten.

"Oh das ist kein Problem, sag mir wo die sind dann hole ich sie, oder Mami macht das, wie du magst Onkel Greg.", dabei sah das kleine Mädchen fragend den Diagnostiker an.

Dieser beugte sich zu ihr rüber und flüsterte ihr ins Ohr, wo die PSPs versteckt waren. Schließlich musste das ja nicht jeder wissen und Kinder liebten ja Geheimnisse.

Georgina nickte eifrig und war sehr stolz das er ihr so sehr vertraute. Sie lief dann sofort los und holte die Geräte und kurze Zeit später war im Garten eine heftige Schlacht zwischen beiden entbrannt.

Remy begutachtete zu der Zeit schon mit Cameron die Lieferung der Medizinischen Geräte, in der Provisorischen Klinik. "Wow, da hat Greg sich ja selber übertroffen. Das meiste davon findet man sonst nur in Privatkliniken... ich weiß das ist auch seine, aber eben für alle zugänglich." sie sah Cameron fragend an. "Sie wissen doch, was ich meine, oder?"

Cameron nickte. "Ja ich weiß genau was sie meinen und Greg ist es eben ein Bedürfnis anderen Menschen zu helfen, und ganz besonders den Menschen hier in dieser Stadt.", sie lächelte Remy und fragte sie dann. "Wollen wir denn nicht endlich Du sagen?"

Ihre Kollegin nickte. "Ja, da hast DU recht, er hilft gerne. Ich glaube das ist ihm ein Bedürfnis, das es anderen gut geht, weil es ihm nie gut ging früher. So hat das alles für ihn wohl einen Sinn.... und wo wir schon beim Thema sind. Wollen wir uns, wenn wir hier durch sind, die Dateien mal ansehen?" fragte sie und nahm einen Stick aus der Tasche, wo sie diese drauf geladen hatte. "Es gibt doch sicher irgendwo in der Nähe ein Internetcafe, oder?"

Cameron lächelte Remy an und nickte. "Nein, da müssen wir in die nächste größere Stadt aber da du einen Wagen hast ist das ja kein Problem.", dabei sah sie fragend zu ihrer Kollegin.

"Wieso habt ihr eigentlich keinen Wagen?" fragte Remy, die ja nicht wusste, wie die Beiden angereist waren und wand sich dann kurz an die freiwilligen Helfer, um ihnen die letzten Anweisungen zu geben, wo was hin sollte.

"Nun das ist eine lange Geschichte, ich erzähl sie dir auf dem Weg zum Internetcafe.", erklärte Cameron lächelnd und begann schon mal ganz am Anfang als sie das Gebäude verliessen.

Remy hörte ihr interessiert zu, wobei sie hier und da mal Nachfrage, wie das eine oder andere genau war und ob sie sicher war, das sie von dem selben Gregory House sprachen. So erfuhr sie von Camerons Cousin und seiner Frau und das Schicksal des ehemaligen Soldaten und ihren Familien und verstand so nun auch, warum House so verbunden mit diesen Menschen hier wirkte.
"Die Kleine George scheint es ihm besonders angetan zu haben." stellte sie schließlich fest, als sie die Stadt schon fast erreicht hatten.

"Ja das ist mir auch schon aufgefallen.", nickte Cameron und sah nachdenklich aus dem Fenster und sprach leise zu Remy. "Aber auch eine gewisse Verbundenheit spüre ich zwischen Alessia und Greg und wenn ich nicht wüsste das er mich liebt wirklich liebt müsste ich mir jetzt Sorgen machen wo die drei ganz alleine sind."

Remy schmunzelte leicht. "Mach dir dadrüber keine Gedanken, ich keine keinen Treueren Menschen als Greg. Er würde dir sowas nie antun. Außerdem habe ich eher das Gefühl, das die beiden etwas anderes verbindet, so wie bei mir und Greg. Sie war doch auch mit bei den Flüchtlingen damals, oder? Vielleicht ist es das." überlegte sie, während sie den Parkplatz ansteuerte.

"Meinst du wirklich das es das ist? Aber was ist es dann bei dem Kind?", so langsam wusste Cameron gar nichts mehr und sie hoffte das sie nun antworten bekommen würden.

"Sie ist ein liebes Ding und auch etwas frech, solche Kinder mag er eben. Vielleicht weil er selber nie wirklich Kind sein durfte." zuckte Remy mit den Schultern. "Hast du Kleingeld für die Parkuhr?"

"Ja da könntest du recht haben, und es erinnert ihn an Mia.", sagte Cameron und nickte. "Ja das habe ich tatsächlich.", und gab nachdem sie welches aus ihrer Tasche genommen hatte es Remy.

Remy fütterte den Automaten und kurz darauf betraten sie das Internetcafe. "Ich weiß nicht wie es dir geht, aber ich bin verdammt aufgeregt, ob wir etwas brauchbares finden." stellte sie fest, als sie an den Infoschalter traten. "Entschuldigung. Können sie uns helfen?"

"Wie kann ich ihnen denn behilflich sein meine Damen?", wollte die Frau am Infoschalter wissen.

"Ich bin auch sehr aufgeregt und gespannt was wir aus seiner Vergangenheit erfahren werden und ob wir es schaffen Mia zu finden.", erklärte Cameron mit belegter Stimme und feuchten Handflächen.

"Können sie uns erklären, wie das hier bei ihnen funktioniert? Zahlen wir hinterher oder braucht man Münzen?" fragte Remy die Frau und lächelte Cameron dann aufmunternd zu. "Wir werden nicht aufgeben, ehe wir nicht was finden."

"Ja das werden wir auch nicht machen, ich hoffe nur das wir was finden noch bevor wir weiter fliegen werden.", sagte eine nachdenkliche Cameron nun zu Remy aber lächelte auch.

"Sie zahlen dann hinterher bei mir an der Info.", erklärte die Frau vom Schalter freundlich.

"Danke." sagte Remy und wand sich wieder ganz Cameron zu. "Da drüben ist ein freier Platz, gleich wissen wir mehr." sagte sie zu ihrer Kollegin und gleich darauf, sahen Beide gespannt auf den Bildschirm. Kurze Zeit später, hatten beide Frauen Tränen in den Augen.
"Die haben eine Dicke Krankenakte von Greg, all diese Verletzungen und niemand hat was gemacht.... Wie kann sowas nur sein?"

Cameron war sehr schockiert und schüttelte mit dem Kopf wobei sie schwer schluckte. "Ich wusste ja das es schlimm war aber es zu lesen macht es viel schlimmer."