Alle Wege führen nach Montolivo!

Georgina strahlte nun über das ganze Gesicht und sah zu Remy. "Malst du noch ein wenig mit mir, bitte?"

"Klar, allerdings kann ich mit dir nicht wirklich mit halten." sagte Remy und setzte sich nun zu dem Mädchen.
Kurze Zeit später leistete ihnen auch Marcel Gesellschaft und nach einem ausgelassenen Abendmahl in fröhlicher, großer Runde, ging Alessia schließlich mit ihrer Tochter nach hause. Marcel wurde ins bett geschickt und auch die Erwachsenen zogen sich nach und nach zurück.
Im Gegensatz zu sonst, schlief House jedoch an diesem Abend nicht gleich ein, im Gegenteil. Ruhelos drehte er sich hin und her und stand schlißlich auf, um sich ans Fenster zu setzen.

Cameron wurde davon natürlich auch wach und ging zu ihm ans Fenster. "Was ist los, warum bist du nicht im Bett und schläfst Greg?"

House sah sie entschuldigend an. "Ich wollte dich nicht wecken Schatz, tut mir leid. Ich muss nur nachdenken." sagte er ehrlich. Unter anderen Umständen währ er auch nach draußen gegangen, doch im Moment konnte er die Treppe nicht alleine meistern.

"Komm wieder ins Bett und rede mit mir das hilft dir vielleicht.", liebevoll und zärtlich sah Cameron ihren Diagnostiker an und strich ihm über seinen Arm und sie hatte sanft und leise gesprochen zu ihm.

House ließ sich von ihr zurück ins Bett ziehen, wo er sie sanft in seinen Arm zog. "Ich fürchte, mit zuhören ist da nicht geholfen." sagte er und seufzte.

"Das verstehe ich nicht Greg, was liegt dir auf dem Herzen, ich würde dir so gerne helfen.", sagte Cameron und strich ihm sanft über seine Wange.

"Es ist dieses kleine Mädchen." sagte House ehrlich. "Sie erinnert mich so sehr an Mia und..... Als Mia klein war, habe ich ihr Geschichten erzählt, George hat mir heute etwas ähnliches erzählt."

"Das ist schon sehr außergewöhnlich aber ich hab schon gemerkt das du mit Georgina aber auch Alessia eine besondere Beziehung zu haben scheinst aber das freut mich ehrlich gesagt für dich.", erklärte Cameron und strich ihm über den gesunden Arm.

"Mich verwirrt es eher." gab House zu. "Ich weiß nicht mehr was ich davon halten soll. Ich habe überlegt, das es sicher nur Zufall ist, Elfen die Glimmer oder Grummel heißen, das ist ja nichts besonders einfallsreich, da kann jeder drauf kommen, warum dann nicht Georges Mutter und Opa? Das ist doch nichts ungewöhnliches. Aber.... Ihre Augen."

"Das kann auch alles Zufall sein, das denkst du doch auch selbst, nicht wahr?", dabei lächelte Cameron House sanft an und weil sie merkte das er Schmerzen hatte behandelte sie ihn auch kurz wobei er dann auch wieder einschlief. Sie aber hatte Remy im Garten gesehen und da es noch nicht spät war und sie munter war zog sie sich an und ging runter in den Garten.

"Hey, sollte eine frisch verliebte Frau um diese Zeit nicht mit ihrem Liebsten zusammen sein?" fragte Remy grinsend, als sie Cameron sah und legte ihr Lesezeichen in das Buch, das sie im Scheine der Gartenlaterne, gelesen hatte.

"Ja das sollte sie da hast du schon recht, er schläft jetzt und geht mir das nicht aus dem Sinn was wir herausgefunden haben und was Greg vorhin im Zimmer erwähnt hat. Hast du den Stick? Ich möchte damit zu Alessia.", sagte Cameron und sah Remy nun hoffnungsvoll an.

Remy sah sie jedoch skeptisch an. "Muss ich mir Sorgen machen? Hast du etwa vor ihr was an zu tun?" fragte sie, das sie ja nicht wusste, was House ihr erzählt hatte und sie ja schon etwas auf Alessia eifersüchtig gewesen war, am Vormittag.

Cameron lachte kurz auf und sah dann ihr Gegenüber ernst an. "Nein ganz im Gegenteil ich glaube das Alessia vielleicht Mia kennt."

"Du glaubst.... Wow, das währe der Hammer.... warte, hier ist der Stick. Wo wohnt sie den? Soll ich dich fahren?" fragte Remy nun aufgeregt.

"Danke, nein das brauchst du nicht ist ja nicht so weit weg, kümmere du dich lieber um Shaila.", schmunzelte Cameron nun und machte sich dann auf den Weg zu Alessia.

Diese war, nachdem sie ihre Tochter zu Bett gebracht hatte, vor dem Fernseher eingaschlafen und wie so oft, hatte sie diesen sonderbaren Alptraum, der sie schon seid ihrer Kindheit verfolgte und mit einer Elfengeschichte zusammen hing. Erst als es klingelte, schreckte sie aus diesem Traum hoch und kam kurz darauf, ziemlich zerknirscht, zur Tür. "Dr.Cameron? Ist etwas passiert?" fragte sie jedoch sofort alamiert.

"Tut mir leid das ich sie um diese Zeit noch störe Alessia aber ich wollte noch mit ihnen reden wenn das geht.", dabei lächelte Cameron die junge Frau ihr Gegenüber an.

"Aber ja, natürlich. Kommen sie doch bitte rein. George schläft schon." sagte Alessia und machte eine einladende Geste. "Möchten sie was zu trinken? Kaffee, Tee oder Wasser?"

"Ja das dachte ich mir, Greg schläft auch schon.", schmunzelte Cameron und trat dann ein. "Nein danke ich möchte nichts haben, geht es ihnen gut sie sehen mitgenommen aus."

Alessia seufzte und deutete in Richtung Wohnküche. "Ich war nur etwas eingenickt und hatte einen schlechten Traum, das ist alles. Für mich ist es schon lange Normal. Dieser Traum verfolgt mich schon seid meiner Kindheit."

"Wollen sie mir davon berichten? Greg hat auch mit sowas zu kämpfen und vielleicht hilft es ihnen mit jemanden darüber zu reden.", sagte Cameron nun sanft zu der jungen Frau und lächelte sie an.

Alessia lächelte etwas unsicher. "Es ist eher etwas lächerlich." sagte sie leise und seufzte. "Es ist die Geschichte von zwei Elfenkindern, Geschwister. Ein Junge und ein Mädchen, etwa halb so al wie der Bruder, nur in diesem Traum sind die Kinder real und das kleine Mädchen bin ich." sie schüttelte leicht den Kopf.

"Nun auch deshalb bin ich hier, ich wollte sie fragen ob sie einen Antonio kennen? Und ich ihnen ein Bild zeigen darf?", erklärte Cameron die nun ahnte wenn sie sie vor sich haben könnte.