Alle Wege führen nach Montolivo!

"Stimmt daran habe ich gar nicht gedacht, ich geh mal schnell oben nach sehen.", sagte Cameron und lief auch schon mit einem mulmigen Gefühl im Magen los.

House setzte sich zu Remy. "Du hast mir nie erzählt, das du dich um verlassene Tiere kümmerst." stellte er fest.

"Nun das mache ich schon immer von klein auf wann immer es sich ergibt und so häufig ist es ja noch nicht vorgekommen.", sagte die junge Remy die das kleine Kätzchen herzte und weiter fütterte.

"Auf jeden Fall scheinst du in der Hinsicht mehr zu wissen, als dieser Tierarzt." schmunzelte House. "Und jetzt erzähl mir, was hast du die letzten Monate gemacht, wir haben uns ja eine weile nicht gesprochen."

"Nun das übliche halt, ich hab Bewerbungen geschrieben, hier und da hab ich gejobbt um mich über Wasser zu halten und bin hin und wieder ausgegangen.", sagte Remy nun schmunzelnd zu House.

"Und als was hast du gejobbt und mit wem warst du wo aus?" fragte House Augen rollend, da sie so ausweichend antwortete.

"Es waren einfache Jobs wie Aushilfskellnern und ähnliches also nichts illegales oder Dienste wie du sie schon mal in Anspruch genommen hast und ausgegangen bin ich mit den jeweiligen Kollegen.", normalerweise wollte Remy ihm das nicht erzählen aber vielleicht beruhigte es ihn ja auch.

"Du warst also nicht bein Essens-Bring Dienst?" fragte House grinsend und bezog das auf die Dienste die er in Anspruch nahm.

Remy schüttelte nur verständnislos mit dem Kopf und rollte mit den Augen boxte ihm aber in die Seite. "So das war für deine dämliche Frage, worauf du auch gleich die Antwort erhalten hast."

"Aua...." tat House als hätte es ihm wirklich weh getan, lachte aber im nächsten Moment. "Das werde ich Allison petzen." scherzte er.

"Sie ist eine Frau und wenn es gegen die Männer geht halten Frauen immer zusammen das ist leider Pech für dich mein Lieber.", grinste Remy nun breit zurück weil sie ja wusste wie es gemeint war von ihm.

"Du kennst Allison nicht. Sie ist nicht wie Andere und wenn mir jemand was tut, bekommt er mächtig ärger mit ihr." sagte House schmunzelnd, aber auch mit viel Liebe im Blick.

Remy schmunzelte und sah zu House. "Ja es ist nicht zu übersehen das du sie sehr liebst. Hast du ihr alles erzählt über John, Mia und all das andere in deinem Leben? Wenn es dir ernst ist mit ihr musst du das machen Greg."

"Ihr ist es ernst mit mir, deshalb habe ich ihr mittlerweile mehr erzählt als dir damals. Nur die Sache mit Mia nicht, was du auch nie erfahren hättest, wenn wir damals nicht zusammen in einem Hotelzimmer gelandet währen." er ahnte nicht, das ihn nicht nur Remy in diesem Moment hörte und überlegte daher nicht, was er sagte.

Cameron hatte Aladin gefunden aber da der kleine Welpe friedlich schlief hatte sie sie ihn da gelassen und beschlossen später nochmal nach ihm zu sehen und ging wieder nach unten wo sie in dem Moment ankam als House das mit der gemeinsamen Nacht im Hotelzimmer erwähnte. Alles in Cameron erstarb und Tränen stiegen in ihre Augen als sie ins Zimmer rief. "Aladin schläft noch oben." und dann so schnell sie ihre Füsse trugen lief sie aus dem Haus.

"Shit...." entfuhr es House. Wie immer schaltete er sofort und sprang auf, um ihr zu folgen. "Allison....warte..." rief er, als sein Bein auch schon nach gab. Sofort sprang Remy für ihn ein. Sie drückte ihn zurück auf die Couch und setzte ihm das verschreckte Kätzchen auf den Schoß, während er das schmerzende bein rieb. "Ich regel das." sagte sie noch schnell und folgte sofort Cameron.

Cameron lief in Richtung des Waldes davon da wo auch der See lag wo sie noch glücklich war mit ihm mit House bis vor ein paar Stunden doch das sie weinte kam sie nicht so schnell voran.

"Dr.Cameron, warten sie, bitte.....sie haben nicht alles gehört....." rief Remy, welche sie schnell eingeholt hatte und ihr gegenüber stehen blieb. "Bitte, hören sie mir zu."

"Was wollen sie denn noch von mir, sie haben doch schon alles reicht ihnen das nicht?", sagte Cameron tränenüberströmt und lief einfach weiter.

Remy eilte neben ihr her und war jetzt froh, das sie täglich für den Marathon trainierte. "Ich habe nichts, aber darum geht es hier nicht. Es geht um sie und Greg und darum das er sie über alles liebt. DARÜBER...." Dieses Wort betonte sie extra. ".... haben wir vorhin geredet. Sie haben nur ein Bruchstück der Unterhaltung gehört."

"Ich habe genug gehört und das was ich wissen muss. Mein Gott was war ich doch so naiv.", kopfschüttelnd und voller Bitterkeit sprach Cameron diese Worte aus während sie immer weiter lief.

"Hören sie sich eigentlich selber reden? ja, sie haben gehört das Greg und ich einmal in einem Hotelzimmer übernachtet haben, aber wir hatten 2 betten, jeder sein eigenes und er hatte Alpträume, schreckliche Träume, Träume der Art, wie sie sie sicher auch mittlerweile kennen.... können wir endlich stehen bleiben?" langsam kam Remy außer Atem, auch wenn sie noch so durchtrainiert war, war sie es nicht gewohnt, beim Laufen zu reden.

Da auch Cameron zu atmen kommen musste blieb sie auch abrupt stehen. Sie weinte immer noch und sah ihr Gegenüber böse an. "Ja ich weiß ganz genau was sie meinen und was die getrennten Betten angeht das kann ja jeder behaupten."

"Danke." sagte Remy und blieb ebenfalls stehen, wobei sie ihre gegenüber nun sanft anlächelte. "Okay, ich verstehe das sie mir misstrauen, sie kenne mich nicht, aber sie kennen greg und sollten auf ihn vertrauen. Ich bin für sie keine Gefahr Dr.Cameron, er müsste eher Angst haben, das ich sie verführe, ich stehe nämlich auf Frauen und was Greg angeht, er sieht in mir sowas wie seine Kleine Schwester. ich erinnere ihn an sie, an Mia."

Cameron verstand nun gar nichts mehr und sah die junge Frau nun ungläubig an. "Wer ist Mia? Greg hat doch gar keine Geschwister da kann er sie auch nicht als seine kleine Schwester ansehen."