Alle Wege führen nach Montolivo!

"Wollen wir uns nicht setzten? Dann erzähle ich ihnen alles was ich weiß. Ich halte auch Abstand." versuchte Remy die Situation etwas mit einem Scherz auf zu lockern.

Cameron nickte denn auch sie wollte hören was die Frau zu erzählen hatte immerhin ging es um House also ging es sie auch etwas an fand sie. "Sie wollten erzählen also legen sie los, und lassen sie die Scherze."

"Tut mir leid." sagte Remy und seufzte. "Ich habe Greg bei einem Zugunglück kennen gelernt, er hat mich und einige Andere gerettet. Er war auch der grund warum ich Ärztin wurde, aber das interessiert sie sicher nicht. Auf jeden Fall schlossen wir Freundschaft, da wir uns in einigen Dingen ähnlich sind. Greg hat mir auch hier und da beim lernen geholfen und wir haben einiges zusammen unternommen. Und ich war, zusammen mit James, für Greg da, als das mit seinem Bein war und die Sache mit Stacy in die Brüche ging. Sie wissen doch sicher von Stacy, oder?"

Cameron sah sie mit großen Augen an und wischte sich die Tränen an ihrem Handrücken ab. "Sie waren auch bei dem Zugunglück und sie kennen Wilson und Stacy?"

"Ja, ich kenne die Beiden.... hier." Remy reichte ihr eine Packung Taschentücher. "Stacy hat es nicht aus Bosheit getan damals, sie hat ihn geliebt und wie Greg immer sagt, es gibt nichts egoistischeres als die Liebe. Den deshalb hatte sie natürlich Angst das er durch seine eigene Behandlung sterben könnte, sie ist ja Juristin und keine Ärztin und kennt sich da nicht so mit aus.
James und ich haben uns, wie gesagt, um ihn gekümmert und irgendwann habe ich von diesem Turnier gehört, Farbschussgeräte, nichts gefährliches, aber für ihn genau das Richtige und seid dem fahren wir da jedes Jahr hin. Und das eine Jahr haben wir nur dieses Doppelzimmer bekommen, mit getrennten betten. Wir waren früh ins Bett gegangen, doch dann hatte er diese Alpträume. Er rief immer wieder nach Mia und schlug um sich."

Cameron nahm dankend die Tachentücher entgegen und wischte sich die Tränen ab und putzte sich die Nase. Als Remy das mit dem Alptraum sagte schluckte sie schwer. "Wie ging es dann weiter?", das mit den Alpträumen kannte sie ja schon nur das mit Mia war ihr neu.

"Ich habe ihn geweckt und gewartet, bis er soweit war, das er reden konnte, ich denke das kennen sie von sich." nahm Remy an das sie ähnlich regierte wenn ihr Freund Alpträume hatte. "Er hat mir von John erzählt, das er ihm die Kindheit zur Hölle gemacht hat, hielt sich mit den Infos aber zurück und ich wollte ihn nicht zu sehr bedrängen. Und als ich nach Mia ragte, hatte er sofort Tränen in den Augen und brauchte wieder etwas zeit, bevor er mir sagte, das Mia seine kleine Schwester war. Er hat sie verloren als sie gerade 4 Jahre alt war. Er selber war damals 8 oder 9 Jahre alt."

Cameron nickte denn das hatte sie ähnlich gehalten als sie von Susan den selben Rat bekam. "Ja da haben sie recht und ich habe es ähnlich gehalten kannte nur einige Geschichten von John, nichts von Mia und auch nichts das sie verloren ging. Wissen sie mehr darüber?"

Remy schüttelte den Kopf. "Greg hat mir nicht viel erzählt, nur das Nötigste. Aber ich bin ihm, wie gesagt, sehr ähnlich und habe deshalb etwas geforscht und dabei herausgefunden, das sie damals entführt worden sein soll. Man hat wohl versucht beide kinder, sie und Greg zu entführen, doch Greg hat sich sehr gewehrt. Er lag damals lange zeit im Krankenhaus, so hat ihn der angebliche Entführer zugerichtet."

"Nein das war John das weiß ich von seinem Alptraum das hat er mir später dann gesagt.", berichtete Cameron nun und sah zu Remy.

"Das John seine Schwester entführt hat?" fragte Remy irritiert, da sie ja eben noch gesagt hatte, das sie von Mia nichts wusste. "Oder nehmen sie an das er was damit zu tun hat, weil John Greg so viel schlimmes angetan hat?"

"Nein sie haben mich falsch verstanden oder ich hab es falsch ausgedrückt John hat Greg so zugerichtet das er solange im Krankenhaus liegen musste.", bei diesen Worten musste Cameron schwer schlucken und wieder kamen ihr die Tränen hoch.

Remy nickte. "Davon bin ich auch ausgegangen und ich traue dem Schwein auch zu, das er Mia was angetan hat. Sonst hätte man sie doch sicher irgendwann gefunden." sagte sie seufzend und sah Cameron dann direkt an. "Sie hätten Greg doch nicht wirklich kampflos aufgegeben, oder?" fragte sie nach, da Cameron ja vorhin so was angedeutet hatte.

"Nein ich hätte nicht kampflos aufgegeben das sicher nicht. Wir sollten heraus finden was mit Mia passiert ist und wer verantwortlich ist für ihr Verschwinden.", entgegnete Cameron und sah Remy nun fragend an.

Diese nickte lächelnd. "Das dachte ich mir, das sie nicht so einfach aufgegeben hätten, dafür haben sie auch zu lange um ihn gekämpft, was ich sehr bewundere... ehrlich." stellte Remy fest. "Wissen sie, das er sie schon lange liebt? Als er vor einiger Zeit angeschossen wurde, sie wissen schon, in ihrem Büro, da war er doch eine Weile bewusstlos und in seinen wirren Träumen drehte sich vieles auch um sie. Er hat es mir erzählt, weil James ihm, wie so oft, nur Belehren wollte, statt ihm einfach nur zu zu hören und normal mit ihm zu reden. Ich erzähle ihnen das, weil sie die einzige sind, die aus ihm die Wahrheit heraus bekommt."

Einmal mehr sah Cameron Remy mit großen Augen an. "Das habe ich ja gar nicht gewusst. Erzählen sie mir bitte mehr was House geträumt hat."

"Er hat geträumt, das sie an seinem Bett saßen, als er nach dem Unfall wach wurde und war etwas enttäuscht, das sie später nicht wirklich da waren, als er wach wurde. In seinem Traum hat er sie dafür natürlich verspottet, zumal sie Tagelang an seinem Bett gesessen haben. Und als er aufgestanden ist, haben sie ihn aufhalten wollen. Auch da hat er sie verspottet, und ihnen sowas gesagt wie, sie müssen ihn dafür anfassen und das können sie nicht, wegen der sexuellen Spannung." Remy schmunzelte leicht. "Als er das erzählt hat, habe ich gespürt, was er meinte, den es war das, was er bei ihnen empfand. Und das beste war, die Sache mit dem Chirurgie Roboter. irgend so ein Präzisionsgerät das er gesteuert hat und sie damit zum.... beben gebracht hat. Also sie verstehen schon, so sexuell.... die Sexuelle Spannung war nicht zu überhören, als er das erzählt hat."

Cameron musste bei der Vorstellung schlucken, lächelte dann aber etwas verlegen und lenkte dann etwas ab. "Wir sollten besser zurück zu Greg gehen er macht sich sicher schon Sorgen. Warum sind sie mir eigentlich nachgelaufen?"

Remy nickte und stand auf. "Greg wollte ihnen gleich nach, aber sein bein wollte nicht, deshalb habe ich das für ihn übernommen." sagte sie und hielt ihr einen Taschenspiegel hin. "Ihre Wimperntusche."

Cameron bekam bekam einen Schreck als sie die Bescherung sah aber da sie ihre Handtasche dabei hatte war das ganze innerhalb kurzer Zeit bereinigt. "Danke das sie mich darauf aufmerksam gemacht haben.", erklärte sie dann lächelnd.

"Dafür nicht." sagte Remy. "Lassen sie uns endlich gehen."
House war derweilen beinahe am verzweifeln, was sich wie immer in solchen Situationen, durch starke Schmerzen in seinem bein bemerkbar machte.

Cameron nickte ihr nochmal dankbar zu und gemeinsam gingen sie dann zurück zum Haus wo sie sich auch schon wieder Sorgen machte um ihren Greg wegen seinen Schmerzen.

"Allison." House sah erleichtert zu den Frauen, während Remy direkt zu ihm ging, um ihm die kleine Katze ab zu nehmen, welche schon sehr verstört wirkte. "Wir lassen euch mal alleine." sagte sie zu House und sah dann auch gleich zu Cameron.

Cameron nickte Remy zu und eilte dann zu ihrem Liebsten. "Ja ich bin ja hier mein Schatz es zuz mir leid.", dabei sah sah sie besorgt zu seinem Bein das er rieb als wollte ein Loch rein scheuern.

"Du hast die Sache vollkommen falsch verstanden." sagte House Kopf schüttelnd und sah sie traurig an. "Wir sind wirklich nur Freunde, sehr gute Freunde. Remy ist etwas Besonderes aber nicht auf die Art wie du denkst....." versuchte er sich zu erklären, ohne zu viel zu sagen.