Alle Wege führen nach Montolivo!

Cameron musste das erst mal sacken lassen und sagte dann zu Remy. "Wir müssen es ihnen sagen Greg würde es uns nicht verzeihen wenn wir so was für uns behalten würden."

Remy nickte. "Ja, das sollte er auf jeden Fall erfahren, allerdings war ich mir nicht sicher, ob er es im Moment verkraftet. Du weißt über seine Gesundheit besser bescheid, deshalb wollte ich zuerst mit dir reden."

"Das ist nett von dir das du zuerst mit mir geredet hast und da Alessia auch hier ist sollten wir es ihnen beiden erzählen denn wir werden sie sowieso nicht auseinander bekommen so schnell.", schmunzelte Cameron und sah zu Remy.

"Ich hoffe das sie ihn uns nicht ganz ausspannt." auch Remy schmunzelte. "Ich freue mich so sehr für ihn. Er hat so darunter gelitten und jetzt.... sein leben wird von Tag zu Tag Lebenswerter."

Cameron nickte und lächelte Remy dann zu. "Ja da hast du recht, er wirkt viel glücklicher und geht offener auf Menschen zu was er auch im Vergleich zu früher genießt. Ich glaube ich werde mit dir in die Klinik fahren da Alessia und Greg bestimmt noch eine ganze Weile zu Reden haben."

Remy nickte. "Ich denke du solltest Sofia bescheid sagen, damit wir die beiden nicht stören. Sie wissen dann ja wo sie uns finden, oder er kann dir ne SMS schreiben oder dich anrufen, wenn er Sehnsucht bekommt.... was ich heute beinahe bezweifeln würde." schmunzelte sie.

Cameron nickte und machte dann was ihr Remy geraten hatte und so konnten sich beide kurze Zeit später auf den Weg machen zur Klinik.

House hatte sich hingegen mittlerweile gefangen und saß seiner kleinen Schwester gegenüber, am Küchentisch. beide hatten eine Tasse frischen, dampfenden Kaffee vor sich. Der Diagnostiker hatte ihr erzählt, das er mit John schon immer Probleme hatte, es ihr selber bei den Eltern aber sehr gut ging und sie, bis zu diesem Schicksalhaften Tag, ein sehr glückliches Kind gewesen war. Er hatte ihr allerdings auch nur das wichtigste erzählt, den alle kleinen Einzelheiten würde sie noch früh genug erfahren.
Mia hatte ihm erzählt, das ihr *Vater* immer liebevoll gewesen war und ihr ein ganz annehmbares leben ermöglicht hatte, keinen Luxus, aber dafür viel liebe hatte er ihr gegeben und auch für ihre Tochter war er immer ein liebevoller Großvater gewesen. Aber er war auch oft in sich gekehrt gewesen.
"Hast du schon mit George geredet?" fragte er sie schließlich, nachdem auch er das wichtigste erfahren hatte.

"Nein das habe ich noch nicht gemacht, habe noch keine Gelegenheit dazu gehabt wil sie doch in die Schule musste.", erklärte ihm nun Alessia warum sie es noch nicht getan hatte.

Ihr Bruder nickte nachdenklich und nippte an seinem Kaffee. "Währe es okay, wenn ich sie heute abhole und mit ihr rede?" fragte er sie, den er war ja sowieso gerne mit dem kleinen Mädchen zusammen und würde ihr diese neue Entwicklung nur all zu gerne erklären und ihr Gesicht sehen, wenn sie erfuhr, das Onkel Greg ihr echter Onkel war.

"Aber sicher ist das okay wenn du sie abholst ich werde dann solange hier warten bis ihr wieder da seid.", sagte Alessia nun lächelnd zu ihrem Bruder.

"Musst du nicht arbeiten oder sowas?" fragte House sie, da er das ja nicht so genau wusste

Alessia lachte herzhaft und sie bemerkte wie leicht es ihr fiel so mit ihm zu reden und wie stark ihre seelische Verbundenheit doch zu sein schien. "Möchtest du mich etwa schon wieder loswerden, oder warum fragst du mich das?"

"Ganz im Gegenteil, mich wirst du so schnell nicht mehr los." grinste House und sah sie fragend an. "Du bist also nicht beruflich gebunden? Irgendwie an feste Zeiten und Orte?"

"Nein das bin ich nicht, weder an Orte noch an feste Zeiten wenn du das meinst. Ich bin Lehrerin und wie wir unser Geld verdienen weißt du ja nur versteh ich deine Frage nicht?", aber das er sie nicht mehr los werden wollte ließ Alessia nun wieder strahlen.

House Gesicht hellte sich sofort auf. "Du bist Lehrerin? Aber nicht im Beruf, sondern verdienst dir dein Geld praktisch mit den Heftchen von Glimmer und Grummel?" fragte er noch einmal ganz genau nach. "Was für eine Lehrerin warst du?"

"Ja das sagte ich dir doch schon. Ich war Lehrerin in der Schule wo Marcel und Georgina jetzt sind, nur da konnte ich nicht bleiben weil die finanziellen Mittel fehlten und ich als die jüngste Lehrkraft musste gehen.", seufzte Alessia nun auf denn eigentlich hatte der Beruf ihr schon Spaßn gemacht und sie sah House neugierig an.

"Also sollten wir die Schule auch noch mit in den Fond aufnehmen." beschloss House und grinste schief. "Aber so schnell willst du hoffentlich nicht wieder arbeiten. Ich hätte da einen viel besseren Plan."

Alessia wusste nun überhaupt nichts mehr und schaute ihn nur noch verwirrt an. "Ich versteh gerade überhaupt nichts, wovon redest du überhaupt, von welchen Plänen?"

"Davon, das ich dich und Georgina mit nehmen will. Nicht für immer, das würde ich nicht verlangen, aber wir haben uns gerade erst wieder gefunden und Alison und ich, wir müssen noch immer ihre Verwandten suchen, aber ich möchte euch nicht schon wieder verlieren. Und da du Lehrerin bist, könntest du deine Tochter selber unterrichten und von uns kann sie auch noch was lernen, abgesehen davon, das auch so eine Reise sehr Lehrreich sein könnte." Hoffnungsvoll sah er sie an.

Alessia sah ihren Bruder nun mit großen Augen und fragte ihn stotternd. "Du...du mö..möchtest das Georgina und ich mit euch mitkommen, ist das dein Ernst?"

"Frag deine Tochter, ich bin ein durch und durch ehrlicher Mensch." sagte House und sah sie unsicher an. "Ihr kommt doch mit, oder?"

"Das weiß hier in Montolivo jeder das du das bist. Ja wir werden euch sehr gerne begleiten wenn du das gerne möchtest.", sagte Alessia nun strahlend denn sie freute sich sehr auf die Reise mit ihrem Bruder.

"Dann ist das ja geklärt, in ein paar Tagen geht es los, dann habt ihr noch Zeit zu packen. Wir reisen mit wenig Gepäck. Falls wir doch noch was anderes brauchen, besorgen wir es unterwegs..... Wann hat George Schule aus?" House klang beinahe wie ein aufgeregter Junge, der einen tollen Ausflug vor sich hatte.

Alessia sah zur Uhr und sagte dann zu ihrem Bruder. "In einer Stunde hat sie Schulschluß, da kannst du sie abholen."