Alle Wege führen nach Montolivo!

Noch ehe die beiden soweit waren, verließ die Familie wieder das Haus. Marcel musste ja zur Schule und seine Eltern mussten zur Arbeit, so das nur Sofia unten auf die Beiden Gäste wartete. "Guten Morgen. Sie sehen heute aber besonders ausgeruht aus. Ja, ja, unsere Luft hier ist sehr gesund." begrüßte sie die beiden fröhlich.

"Guten Morgen Sofia, ja es geht uns gut heute Morgen und ja es ist sehr schön hier und das liegt auch an ihrer Küche.", lobte Cameron nun Sofia und auch Montolivo da sie sich beide in dieser kleinen Stadt so sehr wohl fühlten.

"Also von der Küche können sie gleich noch mehr haben." sagte Sofia lächelnd. "Möchten sie im Esszimmer Frühstücken, oder in der Küche?" fragte sie, das sie ja wusste, das Cameron ganz gerne in der Küche saß.

"Machen sie sich bitte keine Umstände Sofia, wir bleiben hier in der Küche bei ihnen.", dabei lächelte Cameron Sofia dankbar an.

Kurze Zeit später hatte Sofia den Küchentisch gedeckt und sich zu ihnen gesetzt. Gemeinsam frühstückten sie, als es an der Haustür klingelte.
Sofort sah House seine Freundin an. "Das ist sie....." sagte er beinahe etwas ängstlich, während Anna die Tür öffnete. "Guten Morgen Alessia. Die Herrschaften sind schon alle aus dem haus." begrüßte sie Diese.

"Das dachte ich mir schon Anna, ich möchte ja auch zu Dr.House und Dr.Cameron, die sind doch bestimmt noch beim Frühstücken, oder?", auch Alessia war etwas ängstlich und nervös vor diesem Treffen mit House und Cameron.

Cameron lächelte House liebevoll an und strich ihm sanft beruhigend über seinen gesunden Arm.

Sofia hingegen betrachtete die Anwesenden etwas verwirrt, doch ihre gute Erziehung verbat es ihr, neugierig zu sein, weshalb sie lediglich eine weitere Tasse auf den Tisch stellte.
"Ja, sie sind in der Küche. Ich weiß, das ist nicht normal, eigentlich sollte man die Gäste im Esszimmer verpflegen, aber die beiden sitzen nun einmal lieber dort.... komm doch rein.... sie fühlen sich dort am wohlsten, weshalb auch immer. ich für meinen teil würde ja den Salon vorziehen, aber mich fragt ja keiner......." redete und redete Anna mal wieder, ohne darauf zu achten, ob man ihr überhaupt zu hörte.

Alessia nickte dankte Anna und ging dann langsam zur Küche. Dort angekommen sieht sie ihren Bruder unsicher an und fragt ihn. "Bist du es wirklich? Mein Grummel Greg?"

House schluckte und stand unsicher auf. "Grummel Greg..... Du warst noch so klein, als du mich so genannt hast." sagte er, während Anna ausnahmsweise mal sprachlos war, als sie, wie auch Sofia, versuchte zu verstehen, was hier passierte.

"Ja das war ich wohl aber jetzt haben wir uns gefunden und werden uns nie mehr aus den Augen verlieren.", sagte Alessia mit Tränen in den Augen und ging langsam auf ihren Bruder zu.

"Ich hab mir immer ausgemalt, was er dir womöglich alles antat, aber ich hatte doch keine andere Wahl....." House sah sie, ebenfalls mit feuchten Augen, an und machte Anstalten, sie in den Arm zu nehmen. ".... er hätte dich umgebracht..... John hätte dich getötet, wie er es bei mir versucht hat....."

Alessia verstand das als Aufforderung das er sie umarmen wollte und das war das was sie auch wollte und so geschah es dann auch und man sah dann zwei Geschwister weinend sich in den Armen liegen wobei auch Camerons Augen bedrohlich feucht schimmerten die sich etwas abseits gestellt hatte.

Sofia wusste zwar nicht, was hier los war, doch hatte sie genügend anstand, die Gäste alleine zu lassen und so schob sie ihre Tochter aus der Küche.
House hielt seine kleine Schwester fest, als wolle er sie nie wieder los lassen und immer wieder beteuerte er ihr, das es ihm leid tat und das er sie vermisst hatte. Doch schließlich gab sein bein wieder nach und er war gezwungen, Alessia wieder los zu lassen und sich hin zu setzen.

Cameron machte sich Sorgen hielt sich aber erst mal zurück. Alessia ging vor ihm in die Hocke und sah ihn besorgt an. "Ist alles ok Greg? Fehlt dir etwas? Du brauchst dich bei mir wirklich für nichts zu entschuldigen, hörst du."

House rieb das schmerzende Bein und schüttelte den Kopf. "Es ist alles okay Mia..... Jetzt ist alles okay. Das Bein ist eine alte Geschichte." sagte er, als die Küchetür aufgerissen wurde und Remy hinein stürmte, ohne die beien am Küchentisch zu sehen. Sie stürzte direkt auf Cameron zu. "Du wirst es nicht glauben, was ich von diesem Antonio herausgefunden habe." platzte sie raus.

"Das weiß ich schon sieh mal mal zu Greg hin Remy.", grinste Cameron nun.
Alessia lächelte ihn immer noch besorgt an und streichelte ihm über seinen Arm. "Wir haben uns sehr viel zu erzählen, hm."

House nickte leicht. "Ein ganzes Leben haben wir uns zu erzählen. 40 Jahre..... Und du hast heute selber ein kleines Mädchen." sagte er, während Remy zu den beiden sah und seufzte. "Wie schön..... aber....." sie wand sich wieder Cameron zu. "Das meine ich doch garnicht.... lass uns raus gehen, die Beiden brauchen uns offenbar nicht."

Cameron warf House und Alessia einen prüfenden Blick zu nickte und ging dann zusammen mit Remy hinaus um sich in Ruhe mit ihr zu unterhalten.

"Ich habe letzte Nacht noch etwas weiter geforscht, das ganze ließ mir keine Ruhe." sagte Remy, als sie im Flur standen. "Dieser Antonio, wir dachten doch das er auf der Flucht war mit Mia, aber die Marine hat ihn gar nicht verfolgt, im Gegenteil. Die haben diese Geschichte, das Mia entführt wurde, schnell zerschlagen. Deshalb gab es auch so wenig Paplissetie damals.

"Das verstehe ich nicht Remy, was möchtest du mir denn damit sagen?", das sie weiter forschen würde das wusste Cameron und sie sah gespannt ihr Gegenüber an auch weil sie diese Worte überraschten.

"Das Antonio, wenn herauskommt, das Alessia Mia ist, keine Gefahr droht. Offiziell hat man, auch wenn ich es ungerne sage, Greg die Schuld in die Schuhe geschoben. Was wir gestern gelesen hatten war der Interne Bericht, in dem man Antonio die Schuld gab. Allerdings war man wohl der Meinung das es ein schlechtes Licht auf die marine wirft, wenn ein Mann, welcher schon früher versucht hatte, an eins der Kinder ran zu kommen, es schafft, das andere zu entführen. Wie würden die den dann da stehen, als Militärbasis und nicht im Stande, eine Kindesentführung durch einen besseren Hausmeister zu verhindern." erklärte Remy.

Cameron sah Remy mit großen Augen an und ärgerte sich wieder einmal das man einem kleinem Jungen die Schuld für alles in die Schuhe schieben wollte. "Was meinst du damit das er schon einmal versucht hat an eins der Kinder heran zu kommen?"

Nun grinste Remy triumphierend und hielt ihr den bericht hin. "Er hat versucht an Greg heran zu kommen. Er wollte einen Vaterschaftstest."

Cameron nahm den Bericht und sah dann Remy verblüfft an. "Soll das.... heißt das ....Antonio ist...er ist sein leiblicher Vater, Gregs Vater?"

"Er glaubt es zumindest, den er hat es über wirklich alle Instanzen versucht, doch damals hatten Männer kaum eine Chance und Gregs Mutter behauptete steif und Fest, das John House sein vater ist."