Alle Wege führen nach Montolivo!

Ja bis heute Abend dann, ich freue mich das sie noch hier bleiben.", sagte Sofia ehrlich zu House während Alessia ihr im Gehen zulächelte. "Bis heute Abend Sofia."

Kurz darauf erreichten sie Alessias beschiedene Behausung. "Wow.... ich dachte ihr wohnt in einer Bretterbude." stellte House ehrlich überrascht fest. Was hatte seine Schwester gedacht, in was für einem Schloss er leben würde, wenn sie das Haus als klein bezeichnete.

Haus

"Es gefällt dir wirklich mein Haus?", jetzt war Alessia überrascht von seiner Reaktion das hatte sie nicht erwartet aber erhofft und das freute sie sehr was man an ihrem Lächeln erkennen konnte.

"Ich sagte doch, ich lebe nicht in einem Schloss. Sicher, das Haus müsste einmal restauriert werden, aber ich würde es optisch nicht im geringsten verändern." sagte House, den die meisten Gebäude in dieser kleinen Stadt hatten ja eine Restauration nötig.

Alessia wusste das er das als Kompliment meinte und fand es gut das er ehrlich war. Lächelnd sagte sie dann zu ihm. "Ich freue mich sehr darüber das du es magst.", und zeigte ihm dann sein Zimmer in dem er mit seiner Freundin schlafen würde. "Ich werde das Bett nachher beziehen, war ja nicht auf Besuch vorbereitet. Zeigst du mir jetzt bitte dein Bein Bein?"

House sah sich in den kleinen Zimmer um, welches zwar auch etwas älter war, so wie die Räume bei der Bürgermeisterfamilie ja auch, aber es war gemütlich und sauber. "Hier kann man es sicher gut aushalten." lobte er und seufzte dann, wobei er leicht nickte. "Aber ich habe dich gewarnt." sagte er, bevor er schließlich die Hose fallen ließ und den Blick auf sein Narben zerfurchtes Bein frei gab.

Alessia war schon etwas schockiert bei dem Anblick der sich ihr da bot. Sie konnte es aber sehr gut überspielen und schluckte nur sehr schwer und sah House nun traurig an. Während sie immer gut behütet und glücklich war auch dank ihm musste er immer so sehr leiden und das tat ihr so schrecklich leid. "War das die Schuld von John?", fragte sie ihn während sie aus dem Schrank eine Salbe holte.

Natürlich war es House nicht gänzlich entgangen, das sie schockiert gewesen war, doch er sah nicht, wie befürchtet, ekel. Er konnte sehen, das es ihr leid tat, was ihm passiert war, aber das war etwas, mit dem er, dank Cameron, mittlerweile umgehen konnte. Sie hatte ihm immer wieder klar gemacht, das Menschen, die einander mögen, die sich lieben, das solche Menschen auch miteinander litten und es daher nicht verwerflich war, wenn sie Mitleid mit ihm hatte und wollte, das es ihm besser ging.
"Ich weiß es nicht. So ein Muskelinfarkt kann viele Gründe haben und bei dem was ich damals alles einstecken musste, ist es wahrscheinlich ein Wunder, das nichts anderes, dauerhaften Schaden genommen hat." er sah auf die Salbe. "Was ist das?"

"Ja da hast du recht so was kann sehr viele Ursachen haben.", sagte Alessia nun auch traurig nickend und sah dann auch wie er auf die Salbe. "Nun das ist eine spezielle Heilsalbe die ich selber gemacht habe und bei Schmerzen hilft. Ich hoffe auch das sie dir Linderung verschafft."

"Ich bin für alle Möglichkeiten offen, was das angeht." sagte House ehrlich und ließ sie ihre arbeit machen, auch wenn ihm das ganze schon etwas unangenehm war. "Was ist eigentlich mit Georginas Vater?" fragte er deshalb.

Alessia merkte zwar das es ihm etwas unangenehm war vielleicht auch weil er sich schämte oder es neu war für ihn. "Das war eine flüchtige Liebe. Der Idiot hat mich sitzen lassen als ich damals den Job als Krankengymnastin verloren habe und er nicht mehr auf meine Kosten leben konnte. Er weiß nichts von Georgina."

"Wahrscheinlich ist es so für sie besser. Der würde ihr wahrscheinlich nur ihr mühsam erspartes klauen." sagte House, während ihre Behandlung tatsächlich anschlug. "Ich sollte langsam los, sonst komme ich noch zu spät." stellte er, mit einem Blick auf die Uhr, fest.

Freudig merkte Alessia das ihre Behandlung bei ihm angeschlagen hatte. "Nun mal langsam Greg. Erstmal solltest du deine Hose wieder anziehen und dann erkläre ich dir den Weg.", schmunzelte sie und erklärte ihm dann alles.

House rollte mit den Augen. "Ich hatte nicht vor, ohne Hosen zu gehen." tat er beledigt, ließ sich aber dann den Weg erklären. Kurz darauf stellte er den Wagen, in der Nähe der Schule ab, dort wo Alessia ihre Tochter sonst immer abholte und wählte Camerons Handynummer, da er noch etwas warten musste und er ihr ja noch nichts von seinen Entscheidungen gesagt hatte.

Cameron die noch in der Klinik war hörte ihr Handy klingeln und nahm es aus der Tasche und ging ran nach dem sie sah wer sie da anrief. "Hallo mein Schatz, was ist denn los, hast du schon Sehnsucht nach mir?"

"Nein, Sehnsucht nicht, ich habe gleich ein Date mit einer jüngeren." scherzte House, wobei es ja auch irgendwie der Wahrheit entsprach.

Sofort spürte Cameron wieder eine gewisse Eifersucht in sich aufsteigen. "Was soll den das heißen Greg? Ich verstehe dich nicht?"

House hörte an ihrer Stimme, das sie sich offenbar Sorgen machte und lachte leicht, um ihr die Angst wegen seiner Worte von eben, zu nehmen. "Ich hole meine Nichte von der Schule ab. Und ich habe mir die Freiheit raus genommen, uns bei Mia ein zu quartieren und die Beiden ein zu laden, mit uns zu reisen."

Cameron war erst einmal erleichtert das er Georgina meinte. "Das war wirklich eine sehr gute Idee mei Schatz. Sei aber bitte so lieb und rede mit mir bevor du was entscheidest."

House rollte mit den Augen. "Noch nicht einmal verheiratet und trotzdem darf ich nichts alleine entscheiden." sagte er, jedoch konnte man hören, das es ein Scherz war. "Wir sehen uns spätestens heute Abend, bei den Liccardis Schatz, die Kinder kommen aus der Schule."

Cameron hatte das ja nicht böse gemeint sie wollte nur gefragt werden und das er gerade scherzte merkte sie natürlich auch. "Ja ist recht mein Schatz, bis später dann und viel Spaß mit deiner Nichte."

"Danke, ich hoffe das sie nicht zu enttäuscht sein wird, mich statt ihrer Mutter vor zu finden.... ich sehe sie angelaufen kommen. Bis später." sagte House und legte schnell auf, ohne auf eine Antwort zu warten.

Georgina lief auf das Auto zu und rief freudig. "Hallo Mama, wir haben heute...oh Onkel Greg du bist das ja, was machst du denn hier?"

"Und ich dachte, du würdest dich wenigstens ein bisschen freuen." grinste House.

"Ich freue mich schon ja, nur weiß ich nicht warum du hier bist statt meiner Mama?", sagte Georgina nun etwas verwirrt drein schauend.