Schnitzeljagd rund um die Welt! Teil 4

"Das tut es, wie man sieht. Ihre Tochter ist wirklich ein glückliches und zufriedenes kleines Mädchen und mit dieser Nahrung wird sie es auch später nicht so schwer haben, wie es die Leute früher hatten, die sich mit normaler Nahrung vollstopfen mussten, um auf ihre Kalorien zu kommen." sagte Alessia. "Apropro Essen, was möchten sie zum Frühstück?"

"Wegen mir brauchen sie sich keine Umstände zu machen, ich nehme was ihr anderen auch nehmt." erklärte Stacy lächelnd ihren Gastgebern und hatte immer noch eine fröhliche und lachende Marie auf dem einen Arm.

"Und die Kleine?" fragte Alessia, während Pietro für das Kind einen Hochstuhl an den Tisch stellte und es zur selben Zeit an der Tür klingelte.

"Ich geh mal an die Türe" schmunzelte Pietro nachdem ihm seine Alessia eine Kusshand zugeworfen hatte.

"Onkel Pietro." rief der kleine Matteo, als Dieser die Tür öffnete. Im selben Moment ertönte von der Treppe her ein fröhliches Kinderstimmen Gewirr.

"Matteo, mein großer was machst du denn hier? Aber ich freue mich das du hier bist. Komm erst mal rein mein Junge. Die anderen kommen auch gerade runter." schmunzelte Pietro während er sein Patenkind freudig begrüßte.

"Ich muss doch zur Schule und Mama und Papa müssen arbeiten, und Omi iss wegen den Büchern weg, zum Messen, weißt du das den nicht?" fragte der Junge verwundert, als die Anderen ihn sahen und fröhlich seinen Namen riefen.

"Stimmt das habe ich gestern gehört das die Oma wieder auf die Buchmesse fährt, lauf schon los, die anderen rufen ja nach dir Matteo." sagte Pietro schmunzelnd und schob sein Patenkind dann sanft an.

Sofort lief der Junge los. "Bekomme ich auch noch Frühstück?" rief er und blieb abrupt stehen, als er die Fremde Frau sah, die mit am Tisch saß.

"Hallo Matteo aber sicher bekommst auch du noch was ab mein Junge." sagte Alessia und begrüsste auch den Jungen.

"Guten Morgen." sagte auch Stacy, wobei sie dabei alle Kinder meinte. "Gibt es hier irgendwo ein Nest von euch?" scherzte sie schmunzelnd, während ihre eigene Tochter fröhlich drauf los plapperte und versuchte an die Brötchen ran zu kommen.
Pietro übernahm dieses mal das Übersetzen, da die Kinder ja kaum englisch sprachen.

"Oh ja hier gibt es noch ganz doll viele Kinder." berichtete nun Simona während Matteo nun wieder fragte. "Wer bist denn du?"

Abermals übersetzten die Erwachsenen, auch Stacys Antworten. "Na da freue ich mich ja schon, alle kennen zu lernen." sagte sie und zwinkerte Simona zu, den sie hatten ja einen Auftrag für Stacy zu erledigen. Dann wand sie sich an Matteo: "Ich bin Stacy, ich bin eine Anwältin und eine alte Freundin von eurem Onkel Greg." sagte sie da sie ja mittlerweile wusste, das ihn hier alle kinder Onkel nannten.

Der kleine Matteo der ja von allem nichts wusste bekam Angst und sah die Anwältin fragend an. "Und warum bist du dann hier, ist was mit Onkel Greg?" Die Mädchen spielte in der Zwischenzeit mit der kleinen Marie die die Aufmerksamkeit sehr genoss und fröhlich lachte und plapperte.

"Nein, mit ihm ist alles in Ordnung soweit. Er möchte das der Mann, bei dem er aufgewachsen ist, bestraft wird, für all die schlimmen Sachen die er ihm angetan hat. Deshalb bin ich hier, weil ich für ihn alles in die Wege leite." versuchte Stacy zu erklären, während Alessia die anderen anlächelte und sagte. "Vergesst aber das Frühstück nicht. Ihr könnt Marie ja füttern, aber vorsichtig, nur weiche Sachen und kleine Stücken."

"Was möchtest du denn in die Wege leiten?" fragte der kleine Matteo die freundliche Anwältin während die anderen Kinder sich den Anweisungen folgend freudig Marie widmeten und sie begannen zu füttern was allen einen riesen Spaß machte.

Stacy schmunzelte leicht, sowohl über die Szene mit ihrer Tochter, als auch über den kleinen Matteo. "Nun, ich muss ganz viele Menschen befragen, die als Zeugen aussagen können, was eurem Onkel Greg alles angetan wurde, damit muss ich dann zu einem Gericht und zur Marine und dann, wenn es zu einer Verhandlung kommt, werde ich für ihn vor Gericht kämpfen."

Matteo sah nun Stacy nachdenklich an nickte und fragte dann. "Sperren sie etwa Onkel Greg ins Gefängnis wenn du nicht genug Zeugen findest?"

"Nein, nein, mach dir da keine Sorgen. Er wird nicht eingesperrt, aber ohne genügend Zeugen und Beweise kann der Richter den Mann, bei dem er aufgewachsen ist, nicht einsperren und das wollen wir ja alle, das er für immer ins Gefängnis kommt." sagte Stacy, als Antonio und seine Frau auftauchten, die zur Zeit im Anbau wohnten.

"Was kann ich denn sagen?" überlegte der Matteo und fragte dann "Und was soll ich denn sagen sagen?" Selina und Antonio gingen zu den anderen sie waren schon ihren Morgenspaziergang machen und berichteten nun. "Habt ihr schon gehört was heute Morgen in der Stadt passiert ist?"

Stacy schmunzelte. "Wenn du ihm helfen willst, dann kannst du deine Eltern fragen, ob du auch mit dem Richter reden darfst, wie die Anderen Drei." dabei deutete sie auf George, Simona und Marcel. "Und bei dem Richter müsst ihr einfach die Wahrheit sagen, Er würde euch fragen stellen und ihr müsstet sie ehrlich beantworten."

"Nein, wir waren noch nicht in der Stadt. Was ist den da?" fragte Alessia ihre Eltern und stellte noch mehr Kaffee auf den Tisch.

Matteo nickte und sagte zu der Anwältin. "Ja ich werde mit meinen Eltern reden wenn ich sie sehe." Antonio sah seine Tochter an und erklärte dann. "Nun es hat zwei Mal gebrannt in der Stadt und es war Brandstiftung. Wir sollten auch darauf achten das die Kinder in der nächsten Zeit nicht allein unterwegs sind, wir vermuten das John dahinter steckt, denn ein Ziel war die Klinik und dein Bruder Alessia."

"Was? Wie geht es ihm? Ist alles in Ordnung mit ihm?" fragte Alessia, so ruhig wie möglich. Eben so wie ihr Vater sprach sie englisch, damit die Kindern nichts verstanden. Sie sollten sich nicht noch mehr Sorgen machen.

"Die Feuerwehr war schnell in der Klinik und so konnten sie Allison und Greg durch das Fenster raus holen anders wäre das nicht möglich gewesen. Aber dein Bruder hat das nicht gut überstanden und ist wieder Bewusstlos geworden und gerade nach Cagliari gebracht worden." erklärte nun Selina die Sachlage.

"Pietro, kannst du heute Frei nehmen? Ich würde gerne mit meinen Eltern nach Cagliari fahren. Wir müssen bei ihm sein, er muss wissen das wir in seiner Nähe sind." sagte Alessia zu ihrem Freund, während die Kinder sie garnicht weiter beachteten.