Die Architekten des neuen Montolivo! Teil 3

House lächelte. "Ich wusste das es richtig ist, dich zu unterrichten." stellte er fest. "Musik ist mehr als nur ein paar Noten auf einem Stück Papier, Musik ist Leben. Sie kann deine Stimmung erhellen, wenn du am Boden bist und sie belebt das Herz, wenn es zu zerbrechen droht." versuchte er zu erklären, was Musik für ihn war. "Du musst Musik nicht nur mit den Ohren hören, sondern Spüren, mit jeder Faser deines Körpers. Hast du die Tonleiter schon mal versucht blind zu spielen?"

"Genau, so geht es mir auch und so ist die Musik auch für mich und sie war das auch immer schon Onkel Greg." sagte Zara zu House und nickte dann ihm zu. "Ja, das habe ich auch schon mal probiert blind zu spielen, hat auch ganz passabel geklappt, nicht perfekt."

"Zeig es mir. Schließ die Augen und fang an zu spielen." forderte House sie auf.

Zara nickte und fing dann nach dem sie die Augen geschlossen hatte blind an die Tonleitern zu spielen, sie verließ sich da nur auf ihr Gefühl und ihre Leidenschaft für die Musik.

House beobachtete sie, hörte ihr zu und lächelte, während er ihr noch ein paar tipps gab, den noch war sie beim Spielen zu verkrampft. "Versuch mich zu vergessen. Versuch alles um dich herum zu vergessen, alles und Jeden. Du musst dich ganz auf die Musik konzentrieren. Lasse sie durch deinen Körper fließen, lass sie die Führung übernehmen." sagte er leise, den sie sollte sich ja konzentrieren.

Zara nickte und so langsam löste sich ihre Verkrampfung und sie hatte alles um sich herum vergessen, sie spielte in einer anderen Welt in der nur sie und ihre eigene Musik existierte.

House lächelte und legte den Finger auf die Lippen, als Remy herein kam, um nach ihrem Patienten zu sehen.

Remy lächelte und nickte hatte sie ja schon von draussen die Musik gehört. "Ist bei dir alles in Ordnung Greg? Geht es dir gut?" fragte Remy leise ihren Patienten.

House nickte leicht. "Alles okay, soweit." sagte er leise. "Nichts was die Zeit nicht heilt."

Remy lächelte und nickte und flüsterte House zu. "Ich komme später nochmal wieder" und ging dann wieder leise. Zara bekam vom dem ganzem nichts mit, sie war in ihrer eigenen Welt. Das Spiel bekamen auch andere mit, die lauschten, waren beide ja auf dem Balkon.

House lauschte noch eine Weile und beschloss dann, sie zu unterbrechen. Wobei er ein wenig gemein vorging. Den um sie auch wirklich zu erreichen störte er ihr Spiel, indem er einfach auf ein paar Tasten drückte.

Zara erschrack sich heftig und sah House ein wenig verwirrt an. "Entschuldige Onkel Greg, hab wohl falsch gespielt." Plötzlich brandete applaus auf, von den heimlichen Zuhörern, was beide ja nicht wussten.

"Merkst du was?" fragte House schmunzelnd. "Du brauchst gar keinen Lehrer, du musst nur auf dein Gefühl, statt auf deine Augen zu hören."

"Nein, so gut bin ich doch gar nicht das ich ohne Lehrer weiter komme, ohne dich, Onkel Greg." sagte Zara die von den ganzen Gefühlen gerade überwältigt war.

"Ich denke das das deine Zuhörer anders sehen. Du brauchst niemanden der dir das Spielen beibringt, du musst lernen, das was du instinktiv kannst, zu zu lassen und zu Kontrollieren." sagte House schmunzelnd. "Und dabei helfe ich dir gerne... Zeig mal her." sagte er und deutete auf das ausrollbare Piano.

Zara war erleichtert das er ihr weiter helfen will. Verlegen sagte sie dann zu ihm. "So gut war ich doch nicht." nickte aber und gab ihm das Piano rüber. Das ging einfach stand es ja auf dem Nachtischschrank so das sie es einfach rüber schieben konnte.

"Etwas Bescheidenheit ist ja okay, aber mach dich nicht kleiner als du bist. Du hast Musik im Blut." sagte House und fing zu spielen an. "Allerdings musst du noch lernen, Bewusst zu spielen, ohne dich zu verkrampfen und ablenken zu lasen." redete er munter weiter, während er ihr gleichzeitig demonstrierte, was er meinte. Den nebenbei spielte er einfach weiter.

"Ich verstehe was du meinst Onkel Greg, du kannst das schon absolut perfekt zu spielen auch wenn du hier mit mir rededest." staunte nun Zara. "Aber ich werde das alles noch lernen so lange ich noch bei dir Unterricht habe."

"Kennst du die Melodie?" fragte House, während wieder viele Andere dem Spiel lauschten. "Dann versuch einmal die linke Hand zu übernehmen."

"Ja, das kenne ich sehr gut sogar." nickte Zara und machte dann was ihr Lehrer ihr sagte und nahm ihre linke Hand zum Spiel mit House.

House passte genau auf, um im richtigen Moment seine Linke von den Tasten zu nehmen. "Siehst du, das klappt doch schon gut." sagte er. "Versuch etwas lockerer in den Fingern zu sein. Du solltest Fingerübungen machen."

Zara strahlte und nickte. "Ja, ich werde deinen Rat befolgen, auch die anderen, ich möchte ja Pianistin werden, danke das wir zusammen spielen und du mir hilfst bei so vielem Onkel Greg."

"Okay, das reicht für Heute." sagte House und unterbrach das Spiel. "Ich zeige dir noch ein paar einfache Fingerübungen, die du jeden Tag durchführen solltest. hast du zuhause Klangkugeln?"

Zara nickte und lächelte. "Darauf freue ich mich schon, das ist ja wichtig das weiß ich diese Fingerübungen." nur was er mit Klangkugeln bezweckte wusste sie nicht. "Sicher, habe ich welche daheim Onkel Greg."

House grinste leicht. "Und was machst du mit ihnen? Sie nur ansehen, weil sie so hübsch bunt sind?" fragte er, de er wusste das viele Klangkugeln nur zu Dekozwecken hatten.