Neue Welt! Teil 3

"Das ist schon in Ordnung, wir werden es ihr durchgehen lassen weil sie das nicht wissen kann aber nicht nur deshalb." lächelten nun die Auroren der Botschafterin zu. "Erhebt euch bitte, und fahrt bitte mit eurer Ratsversammlung fort."

Cameron versuchte zu erfassen, was hier passiert war und glaubte beinahe, zu träumen. Vielleicht war das Raumschiff ja doch noch zu Nah am Pluto dran gewesen, als die Basis explodiert ist und sie nun Bewusstlos, und ihr geliebter Greg noch am Leben. Alles währe möglich, wenn sie nur Bewusstlos war. Auch das Auftauchen dieser Engel, über die sich, außer ihr selber, keiner zu Wundern schien, im Gegenteil, man bot ihnen einfach Sitzplätze an.
Während die junge Ärztin versuchte ihre Gefühle zu sortieren und alles zu verstehen, ging man zur Tagesordnung zurück.

Plötzlich stand einer der Auroren auf und sofort verstummten alle.
"Wir schulden dir noch eine Antwort, Allison." wand sich das Wesen direkt an Cameron.

Cameron wurde aus ihren Überlegungen gerissen und kehrte in die Realität zurück. Dabei sah sie die Auroren an, nickte und fragte nochmal. "Was hat das nun zu bedeuten? Wer sind sie bitte? Die für die ich sie halte? Sind sie das wirklich?"

"Ja, die Menschen kennen uns als Engel, doch in Wirklichkeit sind wir eine uralte Generation der Nordischen, genannt die Auroren. Wir sind die weisesten der Weisen dieser Spezies und etwas das ihr Menschen wohl als Götter ansehen würdet." versuchte der Redner der kleinen Gruppe, Cameron zu erklären, so das auch sie es verstehen würde.

"An Götter glauben die Menschen schon lange nicht mehr, und ich habe das auch nie." sagte eine ehrliche Cameron den Auroren, es entsprach ja der Wahrheit.

Diese lächelten milde und gütig. "Ja, das wissen wir und das ist auch gut so. jeder sollte auf seinen eigenen Verstand hören. Aber deshalb sind wir heute nicht hier, sondern wegen dem Auserwählten, dem Bindeglied, das die Völker vereinen wird."

"Dem Auserwählten" murmelten nun die Nordischen im Raum. "Dem Bindeglied das die Völker vereinen soll" ungläubig. Auch Cameron hatte darauf keine Erklärung wie alle anderen.

"Es gibt eine Uralte Prophezeiung das einmal einer kommen wird, welcher das Blut zweier Völker in sich vereint. Geboren wird er, am Tage des Kalemiros Kometen, wenn das Böse zurück kommt in dessen Zeichen er heranwachsen wird und dennoch dem Weg des Lichts folgen wird." sagte einer der Auroren.

Langsam verstanden die anderen um wenn es sich bei diesem ominösen Auserwählten handelte. Die Parallelen zwischen der Prophezeiung und House war unübersehbar was auch Cameron erkannte und schluckte. "Die Prophezeihung hatte aber unrecht, er lebt nicht mehr." sagte sie.

Noch immer lächelten die Auroren, während der von ihnen, welcher die ganze Zeit sprach, nun auf sie zu kam. "Wir haben ein Geschenk für dich. Eine Gabe, wenn du bereit bist sie an zu nehmen, wirst du auch ihren Sinn verstehen." redete er schon wieder geheimnisvoll.

Cameron war total überrascht, nickte aber ehrfurchtsvoll. "Ich werde mit Freuden ihre Gabe annehmen und bedanke mit auf das herzlichste bei ihnen."

Der Auror lächelte und sagte zu ihr: "Dann schließe deine Augen und Konzentriere dich auf deine Babys." sagte er, während er ihr eine Hand auf den Kopf und eine andere auf ihren Bauch legte.

Cameron nickte und tat was er verlangte. Die Nordischen verfolgten das ganze fasziniert, waren die Auroren ja bis vor kurzem noch eine Legende, ein Mythos.

Während Cameron sich auf ihre Ungeborenen konzentrierte, spürte sie plötzlich Dinge, Ängste und gleichzeitig Zufriedenheit, welche nicht von ihr zu kommen schien und plötzlich sah sie eine Welt, die der ihrer Glich und doch anders war. Friedvoll und beinahe altertümlich und auf einer Wiese lagen zwei gestalten......
"Sonara? Alles okay bei dir?" fragte der Mann, von dem man nicht viel sehen konnte, wegen des hohen Grases......

"Ja, bei mir ist alles OK, mir geht es gut. Wo sind wir hier und wie sieht es bei ihnen aus?" fragte Sonara nun die Person im hohen Gras.

"Wenn alles nach Plan ging, dann sind wir auf Andromedia. Aeryn war in einem Traum mit mir dort, daher wusste ich, das wir hier atmen können." sagte der Mann und versuchte sich auf zu richten, wobei er laut auf stöhnte.

Cameron wurde bewusst was sie da sah, wenn auch nicht genau warum. Erschrocken wegen dem Stöhnen stieß sie dann ein besorgtes "Greg" aus.

Die Anderen sahen sie alle groß an. "Greg?..... Was ist mit Greg?" fragten die Verwandten von ihm, während der Auror Cameron anlächelte. "Das haben sie von ihren Babys, sie sind besondere babys, von besonderen Menschen."

Jeder im Raum wusste wie besonders diese Menschen waren, und besonders Cameron war glücklich gerade wie ihre Verwandten das ihr Greg noch lebte, sie strahlte und lächelte und nickte den Auroren dankbar zu. Aber auch Pamira und Soval weinten vor Glück, war doch auch ihre Sonara noch am Leben.

"Aber wo sind die beiden und wie geht es ihnen?" fragte die Botschafterin, so ruhig wie möglich, auch wenn eine Kiloschwere Last von ihr abgefallen war.

"Was ich mitbekommen habe geht es Sonara gut, Greg wohl nicht so gut, er scheint einiges abbekommen zu haben. Sie sind wohl auf Andromedia. Wenn ich das richtig verstanden habe." erklärte nun Cameron allen im Raum und dem Rat.

"Wir sollten sie so schnell wie Möglich dort einsammeln. Aber zuerst müssen wir wissen, wo genau sie sind." sagte Ajale.

"Dem stimmen wir voll und ganz zu." kam es von Seiten des Rates und die Auroren nickten lächelnd. " Wir sollten Kontakt zu Andromedia aufnehmen, oder mit unser Basis auf der Erde die werden dann herausfinden wo genau Sonara und Greg auf Andromedia sind." fand nun Izar und sah fragend die anderen im Saal an.

"Was ist mit der Familie? Es gibt viele Menschen auf der Erde die noch glauben das sie tot sind." sagte Alaje nachdenklich, während die Auroren eben so plötzlich verschwanden, wie sie erschienen waren. Das war ihre Art und der Rat ging davon aus das man sie wohl in die nächsten Hunderte von Jahren nicht wieder sehen würde.

"Genau, sagt doch Asket bescheid, die ist doch viel näher dran am Saturn." erklärte Cameron noch immer ganz aufgeregt. "Die können doch Sonara und Greg dort abholen." und gab unbewusst ohne das sie es wusste weil sie noch ganz glücklich war die Nachricht so weiter.