Alle Wege führen nach Montolivo!(Teil2)

Alessia sah das es Cameron unverändert ging. "Nun es ist alles stabil und unverändert was ja gut ist wie du weißt, kann ich dir vielleicht irgendwie helfen?"

House seufzte und nickte. Ja er wusste das es dauerte, bis es seiner Freundin wirklich besser ging und das es ein gutes Zeichen war, das sie die Nacht so ruhig überstanden hatte. "In Allisons Handtasche sind meine Medikamente und die Salbe." sagte er seiner Schwester.

Alessia lächelte ihn an und nickte. "Schön das du dir von mir helfen läßt Greg.", sagte sie während sie aus Camerons Tasche die Medikamente und Salbe rausholte.

"Kannst du die Medis nehmen, solange Allison es nicht kann?" fragte House und sah sie bittend an. "Ich bin noch nicht soweit, sie selber zu nehmen." fügte er hinzu und vergaß dabei ganz, das er ihr von seiner Sucht ja noch nichts erzählt hatte, sondern nur Antonio letzte Nacht.

"Ich kann sie nehmen ja sicher, nur warum bist du noch nicht soweit sie selber zu nehmen Greg?", fragend sah Alessia nun den Diagnostiker an auch weil sie nicht wusste was los war.

House seufzte. "Stimmt, du weißt ja noch gar nicht, was für ein Schwächling ich war." sagte er und hob gleich abwehrend seine gesunde Hand. "Ich sagte war..... Es ist immer eine Schwäche, wenn jemand Angst davor hat, sich seiner Sucht zu stellen. Sicher, es kann jedem passieren, je nach dem wie die Umstände sind, aber ich habe es Jahrelang gewusst und doch nicht geändert. Diese Medis sind ungefährlich, solange ich sie nicht selber in die Finger bekomme und alle Schlucke."

Alessia sah House erschrocken an nahm aber gleich darauf seine Hand und lächelte ihn an. "Es ist keine Schwäche es muss immer einen wichtigen Grund geben um so was zu ändern und ich finde es mutig von dir das du dich all diesen Problemen jetzt stellst das zeigt ja wie sehr du deine Allison liebst."

House lächelte, doch das Lächeln war schmerz verzehrt. "Kannst du dich jetzt bitte erst mal um mein bein kümmern?"

Alessia lächelte ihren Bruder an und nickte. "Aber sicher werde ich mich um dein Bein kümmern, ich möchte doch das es dir gut geht."

"Danke" sagte House und legte das Bein frei, bevor er die Augen schloss und sagte. "Ich habe deine Tochter belogen."

"Warum und wie hast du sie denn belogen Greg?", wollte Alessia ein wenig verblüfft von ihrem Bruder wissen während sie sein Bein versorgte.

"Ich habe behauptet, das ich wegen meinem Bein nicht schwimmen kann, dabei habe ich es nie gelernt." machte ihm diese kleine Notlüge schrecklich zu schaffen, den mit Ihr gingen ja einige andere Dinge einher.

Alessia lächelte ihren Bruder an und atmete erleichtert aus. "Nun das ist eine Art Notlüge, und ich merke das das es dir schwer zu schaffen macht. Du kannst es ja noch lernen wenn du es möchtest."

"Ich kann es nicht lernen, ich konnte es nie. John hat versucht es mir bei zu bringen.....auf seine Art." sagte er leise und fragte sich für sich selbst, wann er eigentlich angefangen hatte, den mann den er immer Dad genannt hatte, nun John zu nennen.

"John hat gewonnen wenn du so denkst. Du könntest ihn umbringen oder versuchen ihn hinter Gitter zu bringen aber das alles würde dir nicht helfen außer du zeigst ihm das er nicht gewonnen hat dich zu zerstören.", sagte Alessia und sah ihren Bruder an. "Du kannst alles schaffen wenn du es wirklich willst und wir sind alle da um dir dabei zu helfen."

House seufzte leise. "Danke für die Massage und die Tabletten." sagte er leise und sah sie nun ebenfalls an. "Ich weiß nicht, ob ich es schaffe. Allison wirkt so schwach und zerbrechlich, aber sie ist diejenige von uns, die stark ist, nicht ich."

"Ihr seid jetzt nicht mehr allein Greg. Ihr habt eine Familie die euch immer helfen wird und immer für euch da ist und ihr immer kommen könnt.", dankbar nickend und lächelnd sah Alessia zu ihrem Bruder und auch zu dessen Freundin.

"Allison hatte schon immer eine Familie." sagte House und nahm vorsichtig die bleiche, schmale Hand seiner Freundin. "Sie hatte Glück, sie hat eine wirklich tolle Familie. So wie ich." sagte er und lächelte nun seine Schwester an. "Ich werde mit Georg reden, sie sollte die Wahrheit wissen."

"Das kannst du machen wenn es Allison wieder besser geht und wir auf Reisen gehen können das reicht und ist früh genug.", freudig strahlend sah Alessia ihren Bruder an den das er eine tolle Familie hatte freute sie sehr denn sie wusste ja wer damit gemeint war.

Die Dunkelheit um Cameron verzog sich langsam und sie stöhnte leise."Was.... wo.....bin ich?"

"Schatz....." House wand sich sofort wieder seiner Freundin zu und drückte sanft ihre Hand. "Du bist in der Klinik Schatz, du hattest einen Blinddarmburchbruch." sagte er leise und richtete sich dabei auf.

Cameron sah ihren Freund an und fragte mit brüchiger kratziger Stimme. "Wie schlimm...?"

"Wir dachten, du würdest sterben." sagte House ehrlich und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange, wobei er versuchte, nicht wieder zu weinen, so wie letzte Nacht. Seid dem er damals seine Schwester hatte weggeben müssen, hatte er nicht mehr solche Angst um einen Menschen gehabt, wie letzte Nacht. "Du solltest ihr einen Schluck Wasser geben. nur ein wenig und pass auf das es nicht zu kalt ist." sagte er zu seiner Schwester.

Cameron nickte nur und versuchte ein Lächeln was nicht so ganz gelang. Alessia nickte auch und führte die "Anweisung" ihres Bruders dann auch aus und gab Cameron nun etwas zu trinken.

"Du solltest noch etwas schlafen Schatz, du brauchst noch sehr sehr viel Ruhe." sagte House sanft und strich Cameron zärtlich über die Wange.

Cameron nickte denn sie fühlte sich noch sehr schwach und auch müde. "Ja mach ich, danke."