Schnitzeljagd rund um die Welt!

Marcella sah ihren Sohn gespielt böse an während Marcel sich darüber freute, den Spielplatz das klang doch mal gut. "Uns ist beides recht, was schlägst du vor, was ist besser, mein Sohn, du kennst dich hier ja besser aus als wir?", fragte Giovanni seinen ältesten Sohn Sandro.

"Ich würde zu Fuß gehen, dann könnt ihr euch auch einiges von Berlin ansehen, nebenbei." schlug Sandro vor.

"Gut das machen wir auch wenn wir schon was gesehen haben von Berlin.", lächelte Marcella und nahm Marcel an die Hand der sich sehr freute das er seinen Bruder wieder mal bei sich hatte.

"Ja, aber sicher nur die Touristenecken, ich gehe mit euch die kleinen Gassen, die Touristen meistens meiden." schmunzelte Sandro, während sie los gingen. "Und während dessen, könnt ihr mir erzählen, wer diese Freunde sind, die euch mit her genommen haben und seid wann wir uns solche großen Eimer mit Lego leisten können." schmunzelnd deutete er auf den Eimer den sein Bruder stolz mit sich trug. Die große Schachtel mit dem Lego Technik, hatten sie im Wagen gelassen.

Marcel berichtete nun stolz seinem Bruder. "Der ist von Onkel Greg, der baut doch auch ein Krankenhaus bei uns und der kennt den Papst und ist doch der große Held in Montolivo.", redete er durcheinander und und ohne unterlass.

"Stopp Marcel, langsam. Wer ist Onkel Greg und .... redest du von DEM HELDEN? Der der damals die Kriegsflüchtlinge nach Montolivo brachte?"

"Ja, genau, der hat Mama doch dahin gebracht und stell dir vor er wird so eine Art Patenonkel für mich.", strahlte Marcel und nickte seinen Bruder freudig an.

"Na das ist ja eine große Ehre für dich, da werde ich ja richtig neidisch." schmunzelte Sandro und sah zu seinen Eltern. "Er ist also wirklich aufgetaucht? Nach all den Jahren?"

"ich kann ihn ja fragen ob er das auch bei dir macht.", sagte Marcel nun fröhlich und nickend. Seine Eltern nickten und sein Vater übernahm es zu antworten. "Ja das ist er, er ist aufgetaucht und unterstützt unsere kleine Stadt mit Geld und Ideen."

"Ideen sind gut, solange sich die Bewohner nicht auf seinem Geld ausruhen." sagte Sandro. "Das ist ja das Problem in anderen Ländern, das man früher nur mit Geld geholfen hat, statt den menschen zu zeigen, wie sie selber was tun können."

"Onkel Greg hat viele Ideen, und wir Kinder durften auch mitsprechen und unsere Vorstellungen und Wünsche einbringen.", erklärte Marcel stolz seinem Bruder.

"Das klingt ja so als würde dieser Mann wirklich genau wissen, wie unserer Stadt geholfen werden kann. ich habe ja schon immer gesagt, das wir was verändern müssen." lächelte Sandro. "Und wie ist dieser Onkel Greg sonst?"

"Er ist ein Mensch der sehr viel schlimmes erlebt hat in seinem Leben dennoch hat er überall auf der Welt Menschen geholfen. Ein echter Held eben. Er ist Arzt wie seine Verlobte, die ein eben so guter Mensch wie er ist.", sagte seine Mutter, Marcella nun zu ihrem Sohn Sandro und Giovanni nickte dazu.

"Ihr seid ja alle richtig begeistert von ihm." schmunzelte Sandro. "Ich hoffe ich werde ihn mal kennen lernen. Vielleicht heute Abend, oder Morgen. Ich habe Morgen frei."

"Ich denke das wird sich machen lassen, er wird dich bestimmt auch gerne kennen lernen wollen.", erklärte Giovanni. "Mal sehen vielleicht klappt es ja schon heute Abend, sie sind gerade im SeaLife.", berichtete Marcela ihrem Sohn. "Ja mit der Alessia und mit George und Tante Allison.", stellte Marel richtig und nickte dabei.

Sandro sah seine Familie fragend an. "Alessia und George sind auch hier?" fragte er und sah zu seinem Bruder. "Ist diese Tante Allison die Verlobte von diesem Onkel Greg?"

"Ja genau das ist sie. Alessia ist auch seine leibliche Schwester, und George seine Nichte.",sagte Giovanni und nickte bejahend als sie ihr Ziel endlich erreichten.

"Wie jetzt? Alessia ist doch selber als Flüchtling nach Montolivo gekommen und dann hat sie uns das all die Jahre verschwiegen?" Sandro verstand gar nichts mehr

"Das wusste sie selber nicht das sie einen Bruder hat, da steht eine Geschichte dahinter, eine ziemlich unschöne noch dazu.", erklärte Giovanni ihm dazu. Marcel mischte sich nun ein. "Ja das ist die Geschichte von Glimmer und Grummel, und Onkel ist Grummel."

Sandro sah seine Familie verwirrt an, als sie das Restaurant erreichten. Während sie rein gingen und sich dann einen Tisch im garten suchten, ließ er sich die Infos durch den Kopf gehen.
"Also wenn dieser Mann Grummel ist, würde es bedeuten, das irgendwer den Kindern was schlimmes wollte damals. Und da in der Geschichte der Trollkönig der Böse war.... Hat ihr eigener Vater die kinder damals umbringen wollen?" fragte er fassungslos.

"Ja so in etwa kannst du das sehen, das ist aber nur ein ganz kleiner teil von dem was er erleiden musste und was wir wissen, allein das lässt uns schon die Haare zu Berge stehen.", erklärte Marcella ihrem Sohn Sandro nun traurig.

"Ich hoffe das dieser Kerl mittlerweile seine gerechte Strafe bekommen hat. Leider sehen die Gesetze so aus, das solche Sachen irgendwann einfach verjähren." sagte der Jurastudent seufzend. "Für alessia war diese Sache damals ja offenbar ein Glückstreffer."

"Nein das hat er nicht. Aber lassen wir das mal. Wir haben noch gar nichts von dir und deinem Leben gehört mein Junge. Was gibt es da denn neues?", wollte Giovanni nun von seinem ältesten Sohn interessiert wissen und auch Marcella nickte dabei.

Sofort erschien eine dezente Röte auf dem Gesicht des jungen Mannes. "Ich arbeite Abends noch immer bei MC Donald, und habe sonst viel mit den Studium zu tun." sagte er schnell.

Seine Eltern sahen sich an und schmunzelten während Marcel schon auf dem Spielplatz war. Marcella, seine Mutter stellte dann fest. "Da ist doch noch mehr, ist es vielleicht ein Mädchen?"