Neue Welten Teil 5

Das war ein Fehler, wie Antonio sicher bald bemerken würde. Den in dem Moment wo er ihn Berührte, passierte das, was Alaje befürchtet hatte. House sprang in der Zeit zurück und fand sich im nächsten Moment in John House Zelle wieder. Doch war er nicht alleine. Antonio stand direkt neben ihm, seine Hand noch an seiner Schulter......

John schlief während Antonio erschrocken zwischen ihm und seinem Sohn hin und her sah und fragte ihn dann. "Was ist hier los?"

House zuckte mit den Schultern. "Offenbar ein Traum, das kenne ich schon. Du bist wahrscheinlich hier weil du mein echter Vater bist." sagte er ruhig, hielt er ihn doch eben so für ein Traumbild.

"Bist du dir da sicher, ich habe da andere Informationen was den Traum angeht?" wusste Antonio ja mehr wollte es aber nicht sagen.

"Ja, ich bin mir sicher. Du repräsentierst offenbar den Teil meines Gehirns der Unsicher ist. Früher übernahmen meine Assis meistens den Part in solchen Träumen..... Jetzt wird es gleich Lustig, John wacht auf." grinste House dann, den für ihn war das alles ja nur ein Traum, was sollte es sonst sein, dachte er.

John wachte auf und erschrack als er in der dunklen Ecke jemanden wahr nahm . Antonio überlegte ob er die Vorgänge verhindern sollte und somit Johns Tot, doch dann viel ihm ein was Alessia gesagt hatte das man die Vergangenheit nicht verändern darf, das passieren muss was in der Gegenwart schon passiert ist.

House bemerkte die Angst von John und trat grinsend einen Schritt vor, so das er ihn sehen konnte, aber ohne es zu wissen außerhalb der Überwachungskamera.
"kaum hinter Gittern, schon bist du verängstigt wie ein kleines Kind? Ich hatte so gehofft das einmal erleben zu dürfen." sagte er, doch niemand hörte ihn, den so laut war der Diagnostiker nicht.

"Du...wie kommst du hier rein? Und wie kommst du darauf das ich vor dir Angst habe?" sagte nun John und grinste wieder einmal hämisch House zu.

"Weil du hier der Verlierer bist. Du dachtest du würdest mich und mein Leben zerstören, aber jetzt seh dich an. In diesem stinkenden Loch. Dein Scheißhaus direkt neben deiner Britsche, während ich bei meiner Familie, in weichen Federn liege und meine Verlobte meine Kinder unter ihrem Herzen trägt. Ich habe Familie und Freunde in Hülle und was hast du? Nur Ungeziefer und die Gewissheit das dich die halbe Welt hasst. Wir werden dafür Sorgen, das du hier nie wieder raus kommst." House Stimme war noch immer leise, doch hatte sie etwas bedrohliches im unterton.

"Nun, vielleicht sieht es so aus für dich aber ich werde nicht verlieren, ich gewinne immer glaub mir." grinste John hämisch, ließ sich scheinbar nicht aus der Ruhe bringen.

"Dann wollen wir mal überlegen.... Du hast deinen Job verloren, deine Rente und deinen Ruf, eben so wie die Achtung der Menschen, die dir immer so wichtig war, so wie deine frau, die du vermutlich nur noch an hohen Feiertagen sehen darfst, per Videochat. Du hast alles verloren was du dir aufgebaut hast, oder glaubtest zu haben." sagte House. "Und jetzt sehen wir auf mich, den du gequält hast, die ganze Kindheit hindurch, was ich alles überlebt habe. Dich habe ich überlebt, deine Angriffe habe ich überlebt, eben so wie die Menschen es überlebt haben, die ich liebe.
Und was deine Verhandlung angeht, meine Anwälte haben 19 Ordner voll mit Beweismaterial gegen dich und mit jedem tag werden es mehr. Wer ist hier also der Gewinner?" grinste House.
"Du hast verloren John, aber sag mir eins, wenn du es überhaupt kannst. Warum? Was habe ich dir getan? Wieso hasst du mich so sehr gehasst? Ich war ein kleines, unschuldiges Kind..... Du hast dich immer als großen Helden hingestellt, ohne jemals in einem Krieg gewesen zu sein. Nie hast du jemanden gerettet, nicht eine Menschen Seele, statt dessen hast du mich Misshandelt, tag ein tag aus.... Wieso?"

John selbst hatte im Knast über einiges nachgedacht was er aber nicht sagte und zugab. Statt dessen sagte er zu House. "Du bist ein Bastard, niemand will einen Bastard haben."

Das war zuviel für Antonio und er trat nun ebenfalls hervor, alle Vorsicht über Bord werfend.
"Er ist kein Bastard, er ist mein Sohn und ich wollte ihn haben, die ganze Zeit. Ich habe alles versucht ihn zurück zu bekommen, also wage es nicht nochmal zu sagen, das niemand ihn hatte haben wollen." zischte er.

John sah nun Antonio groß an. Verächtlich sagte er dann. "Du wärst der letzte gewesen dem ich den Bastard gegeben hätte." doch man hörte das John nicht mehr über zeugt von allem war, was er selbst sagte.

House und Antonio warfen sich verwunderte Blicke zu, den hier stimmte was nicht, als sie eine Stimme vernahmen.
"Du hast versagt. Wir haben dir so viele Chancen gegeben, doch du hast immer wieder versagt. Jetzt ist es aus." erklang die Stimme eines Greys, welcher offenbar nur John sah.

John sah zu dem Grey, ihm stockte der Atem, er wurde ganz bleich. "Ich habe doch alles getan was ihr solltet. Ich hatte doch keine Wahl, ihr habt mich doch nie selber machen lassen. Ich kann doch nichts dafür. Ihr habt mich doch selbst gelenkt, ihr Greys wart doch immer da...."

House glaubte nicht was er sah und hörte. "Du kennst die grey? Seid wann? Wieso? Und was...."
Der Grey nahm ihn aus irgend einem Grund nicht wahr, konzentrierte sich voll und ganz auf John: "Schweig du kümmerliches Menschlein. Wenn du nicht so schwächlich und weich währst, dann hätten wir ihn gleich vernichtet. Er währ nie erwachsen geworden, er hätte nie zu Kolon werden können und das ist ganz alleine deine Schuld." zischte er ihn an und ging dabei langsam auf ihn zu.

"Nein, nein, bitte verschont mich, tut mir nichts, ich kann euch doch noch immer helfen." flehte nun John den Grey an, für House und Antonio hatte er keine Augen und Ohren gerade.

"Du kannst niemanden mehr helfen, nicht einmal mehr dir. Deine Chancen sind alle vertan, nun wirst du unsere Rache spüren. Du wirst unsere Pläne nicht preis geben." zischte der Grey, während er John fast erreicht hatte. Doch das ging House zu weit, auch wenn er John hasste, schien hier einiges nicht so zu sein, wie er immer gedacht hatte.
"Laß ihn in Ruhe. Leg dich lieber mit jemanden an, der auch wirklich ein Gegner für dich ist." schrie er und hoffte das der Grey ihn nun doch noch wahr nehmen würde. Gleichzeitig versuchte er in das Unterbewusstsein von ihm ein zu dringen.

Der Grey hielt inne, drehte sich erschrocken um und fischte. "Du...das kann nicht sein, du bist auf Andromedia." John griff sich ans Herz, wunderte sich aber das der Grey wohl Angst vor House hatte und das der ihm trotz allem versuchte zu helfen.

"Ihr wart schon immer zu dämlich. Was habt ihr mit John zu tun und von was für einem Plan redest du?" fragte House bedrohlich, während er schon in den Kopf des Greys eingedrungen war und nach Antworten suchte.
"Shit." zischte Antonio, der zwar wusste das John sterben würde, doch wollte er es zumindest solange verhindern, bis sein Sohn alle Antworten hatte. Deshalb eilte er zu John rüber. "Versuch dich zu beruhigen. Atme tief durch."

"Was machst du da?" erschrocken blickte der Grey mit großen Augen nun House an.
"Warum nach dem ganzen helft ihr mir?" klang es nun es gepresst von John welcher schnaufte und sich nicht beruhigen konnte.

"Ich helfe nicht dir, ich helfe meinem Sohn. Ihm ist es offenbar wichtig dich nicht dem Grey zu überlassen und da er viel Stärker ist, als du jemals dachtest, wird er es auch schaffen." sagte Antonio, während House grinste. "Ich bekomme immer meine Antworten, hat euch das die geschichte nicht gelehrt?" fragte er den Grey.

Der Grey fluchte als er merkte das er keine Chance hatte und verschwand dann so plötzlich wie er gekommen war. "Das wusste ich immer." nickte John während man die letzten Worte nur noch röchelnd vernehmen konnte.

House wurde sofort ernst und ging rüber zu Antonio und John. "Wieso gibt es hier nicht sowas wie einen Alarm?" fragte er, als er merkte das sie John nicht helfen konnten, den sie konnten ihn seltsamer Weise nicht einmal berühren.
"Was hast du mit den Greys zu tun John?" fragte er im selben Moment, als ein Alarm erklang.