Neue Welten Teil 5

"Blathe verdient es ebenfalls. Wir müssen sie da raus holen. Jetzt wo John tot ist, offiziell, wird sich einiges Ändern. Ich muss diesbezüglich dringend mit Stacy und Kansi sprechen. Ist das irgendwie möglich, eine telefonische Verbindung zur Erde?" wand er sich wieder an seine Nordische Familie.

"Im Raumschiff, da kannst du eine Verbindung herstellen zur Erde. " sagte ihm nun Alaje, und die anderen nordische Familienmitglieder nickten dazu. " Was hast du jetzt vor, wenn du Blythe freibekommst?" wollten die menschlichen Familienmitglieder von House wissen.

"Wir bringen sie nach Argentienien. Das Kinderdorf ist durch einen Schutzschild geschützt, dort entdeckt sie niemand und es ist Familie da." sagte House und sah zu seinem Sohn dabei.

"Du kannst da auf uns zählen Onkel Greg, ganz bestimmt sogar, wir werden ihnen eine Familie sein alle dort das haben sie schon verdient." [sagte Palmira zu House und Thiago nickte. "Du hast es gehört Papa Greg meine Liebste hat es schon auf den Punkt gebracht."

"Danke, ich habe gehofft das ihr das so seht. Auch wenn ich jetzt weiß das alles nicht seine Schuld war, die Erinnerungen an die sexuellen Übergriffe sind dennoch in mir." sagte er und schluckte dabei. "Ich erinnere mich an alles als währe es wirklich passiert."

"Da können wir dir helfen, wenn es keine echten Erinnerungen sind müssten wir die leicht löschen können." sagte nun Botschafterin Gamino der die anderen Nordischen zunickten das sie antworten sollte.

"Aber die Erinnerung daran das ich sie hatte, würde dann also bleiben, die ist ja real." fragte House nachdenklich nach. "Die Grey haben zwar versucht mich zu vernichten aber durch all das bin ich ja auch erst zu dem geworden der ich bin. Der der sie in die Flucht geschlagen hat." überlegte er, was das sinnvollste währe.

"Vermutlich ja, aber wir denken es ist besser das loszuwerden weil es dich immer belasten wird." sagte nun Asket als seine Mutter zu ihm und auch Cameron stimmte ihr dazu. "Asket hat recht Schatz, du hast nichts zu verlieren."

House nickte leicht. "Solange ich nicht vergesse, das es diese Erinnerungen gab. Ich will nicht vergessen, was die grey getan haben." sagte er. "Wann können wir das machen?" wand er sich dann wieder an die Nordischen.

"Wenn du körperlich und mental wieder fit bist, im Moment hat das keinen Sinn wir würden mehr Schaden anrichten." erklärten ihm Izar und Sabik seine Großväter.

House nickte. "Okay, aber ich bin fit genug zum telefonieren. Lasst uns rein gehen, damit ich alles in die Wege leiten kann. Ich werde mit Stacy reden, sie kennt euch und wird es verstehen. Kensi ist da eine Andere Nummer. Aber ich bin mir sicher das Stacy da was einfallen wird." überlegte er.

"Natürlich hat auch keiner abgestritten mein Junge, lass uns gehen zum Telefonieren." lächelten nun Capella und Nashira. Die Andromedianer hatten das ganze fasziniert verfolgt und konnten nicht glauben was heute passiert war.

House folgte seiner nordischen Familie.
"Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich denke wir können jetzt zur Tagesordnung über gehen, oder? Wir hatten doch noch was vor." sagte Grace, die ja ihren Ordner dabei hatte und die Anderen ablenken wollte. Sie konnten jetzt ja sowieso nichts tun.

Die Frauen nickten, fragten sich aber was House ihnen noch verschwiegen hatte, hatte er ja einen Plan erwähnt. Auch dachten sie darüber nach das es vielleicht eine Finte der Greys gewesen war, er deshalb nichts gesagt mehr hatte. Doch dann fingen sie an sich mit ihren Heilpflanzen zu beschäftigen und vergessen ganz schnell die Männer.

Die meisten der Männer hatten sich der weilen auf den Weg in die Stadt gemacht, um dort bei den Aufräum arbeiten zu helfen. Während die Kinder in der Schule von all dem was heute passiert war, nichts bemerkt hatten. Sie waren vollkommen fasziniert, wie hier Schulunterricht statt fand.
Die Tische in den Klassen standen im Kreis, die Lehrerin in deren Mitte, auf einer Art Plattform, welche Drehbar war. So konnte sie in jede Richtung sehen und war auch für alle Kinder sichtbar.
In die tische waren sowas wie Tabletts eingebaut, welche die schweren Bücher und Mappen ersetzten. Allerdings konnten die Kinder in den niedrigeren Altersstufen diese nicht mit nehmen. Alles was sie lernten würde hier in der Schule bleiben.
Allerdings gab es auch Kunstunterricht und Sport, wie auf der Erde, wobei man hier aber unter Sport nur Spielerischen Sport verstand. Hauptsache die Kinder bewegten sich, egal wie. Dementsprechend war der Sportplatz angelegt. Es gab viele verschiedene Stationen an denen Lehrer den kindern erklärten was zu tun war. Je nachdem wo gut die Kinder mit arbeiteten, gab es kleine Belohnungen, was alle natürlich anspurte, den das war besser als Noten.

Auch die Frauen hatten einen schönen Tag mit ihren Heilkräutern und es fand ein interessanter Austausch zwischen zwei Welten statt bei der beide Seiten was lernen konnten und profitieren. Tayo und Milos die mittlerweile erwacht waren kamen nun dazu und fragten. " Was macht dir denn da? Und wo sind die anderen?"

"Hallo ihr Beiden. Wie geht es euch. ich hole euch erst einmal was zu essen, in der Zeit könnt ihr die Anderen kennen lernen." sagte Solae lächelnd und bot den beiden einen Platz am Tisch an, während die Besucher sich anfingen vor zu stellen.

Tayo stellte sich und seinen Sohn Milos vor und sagte zu seiner Schwester. "Ganz gut soweit danke." "Wo sind denn Matok, Daris und Galea Tante Solae?" wollte der kleine Milos wissen.

"Die sind alle noch in der Schule." sagte seine Tante und ging dann ins Haus, um etwas zu essen für die beiden zu holen. "Willst du mich den nicht auch richtig begrüßen?" wand sich nun seine großmutter an den Jungen, wobei sie ihn verständnisvoll anlächelte, den für Kinder waren andere kinder eben sehr wichtig.

"Oma, aber sicher, ich hab dich doch ganz doll voll lieb." rief Milos freudig und stürmte zu seiner Oma und umarmte und knuddelte sie.

"Erdrück deine Oma nicht." lachte Tayo und auch die Anderen lachten. "Das ist offenbar überall das selbe, Großmütter und ihre Enkel." lächelte Grace.

"Genau, aber wir wollen es auch nicht anders, nicht wahr?" strahlte und nickte die Großmutter von Milos nun Grace an. "Mach ich doch nicht Daddy, ich knuddel die Oma doch nur." erklärte Milos seinem Vater.

"Wir haben gehört das du letzte Nacht ein besonders Tapferer Junge warst." sagte Alessia, den natürlich hatte sich die Geschichte mittlerweile bei allen rum gesprochen.
Grace hingegen nickte. "Ja, das ist aber auch unser vorrecht, sowas genießen zu dürfen" scherzte sie.

"Ich hab voll doll geweint und hatte Angst und war ganz doll gar nicht mutig." war Milos peinlich berührt sagte das leise und kleinlaut.

"Greg weint auch oft, das ist nichts schlimmes und Angst ist sogar wichtig, den wer keine Angst hat, passt auch nicht auf." sagte Alessia jedoch und sah dabei den Jungen lächelnd an. "Ohne Angst also auch kein Mut und Greg hat uns erzählt wie toll du mitgearbeitet hast und mutig getan hast, was man dir sagte."