Auf den Spuren von Kolon! Teil 2

"Wir gehen in die Höhle der Zeit. An diesem Ort kannst du noch einmal mit deinen Eltern reden. Du kannst sie selber fragen, was sie sich für dich wünschen." sagte Elohim lächelnd und hielt ihr eine Hand hin.

Die Weisen wunderten sich, hatten sie doch so lange nach ihr gesucht und sie nicht gefunden. Tauriel nahm die Hand des Engels da sie ja gehört hatte was der Engel ihr gesagt hatte und war gespannt was passieren würde.

"macht die Münder wieder zu. Ich sagte doch, die Höhle taucht auf wenn es nötig ist." sagte House und zwinkerte den Weisen zu, bevor er die andere Hand von Taurin nahm und sie zusammen das Schloss verließen, gefolgt von allen anderen, doch plötzlich verschwanden Elohim und ihre Begleiter. Sie lösten sich nicht einfach auf oder so, sondern es sah aus als würden sie durch ein Tor oder ähnliches gehen, doch ihnen blieb die Höhle verborgen.
Nicht jedoch der kleinen Tauriel, die nun die Höhle der Zeit betrat, mit dem großen See in der Mitte, so wie House sie auch kannte, doch am See saßen nun ein Mann und eine Frau und unterhielten sich leise.

Die anderen gingen mit raus und sahen sich nur verwundert an als die drei im Nichts zu verschwinden schienen. Sie sahen die Höhle ja nicht. Tauriel in der Höhle fragte vorsichtig. "Mami, Papi, seid ihr das?" denn der Engel hatte ihr ja gesagt sie würde die Eltern dort treffen.

Die Beiden Personen am See standen auf und drehten sich dem Mädchen zu. "Tauriel, das wir dich noch einmal in den Arm nehmen dürfen." rief ihre Mutter und streckte die Arme aus.

Tauriel lief in die Arme ihrer Mutter, froh das der Engel Wort gehalten hatte und sie ihre Eltern nochmal sehen konnte, sie berühren, mit ihnen reden konnte. Und so erzählte die kleine ihren Eltern alles was ihr auf der Seele lag.

Ihre Mutter hielt sie im Arm und strich ihr sanft über den Kopf.
"Du bist doch nicht Schuld das wir sterben mussten Schatz, es war diese Seuche und wir sind Glücklich zu wissen, das du eine neue Familie gefunden hast, die dich liebt und die du offenbar auch liebst und das ist gut so Schatz. Wir wollen doch nur das du glücklich wirst, auch wenn wir kein Teil mehr deines Lebens sein können. Willst du das für uns tun Schatz, willst du für uns ein glückliches Leben führen?"

"Aber was ist dann mit euch beiden, wo seid ihr denn dann?" wollte Tauriel verzweifelt wissen, die noch nicht so ganz wusste was sie tun sollte, was richtig war und was nicht.

"Wir sind beim lieben Gott, dort wo alle Guten Leute hin kommen, wenn sie sterben und wir werden auch noch da sein, wenn du eines Tages dort hin kommst. Wir werden uns also wieder sehen Schatz, Eines Tages sehen wir uns wieder." versprachen die Eltern.

"Ist es da auch doll schön, seid ihr auch voll doll da auch glücklich?" wollte die kleine Tauriel wissen von ihren Eltern.

"Wir werden dort sehr glücklich werden, wenn wir wissen das du glücklich bist und irgendwann wirst auch du sehen, wie schön es dort ist." sagte ihre Mutter und streichelte ihr dabei über die Wange.

"Ok, dann mach ich das so und versuche das ich glücklich werde." fand nun Tauriel und nickte dazu.

"Das wirst du ganz sicher, du wirst doch jetzt eine echte Prinzessin." sagte ihre Mutter lächelnd. "Wir haben alles gesehen und wissen was für ein wichtiger Tag heute ist für Dich. Du solltest dich jetzt fertig machen dafür."

"Mach ich ganz voll doll, könnt ihr da nicht voll dabei sein?" fragte die kleine Tauriel, die ihre Eltern nicht gehen lassen wollte.

"Deine Eltern können die Welt der Lebenden leider nicht mehr betreten, aber sie können dich von hier aus, jeder zeit sehen und in deiner Nähe sein." sagte Elohim.

Tauriel strahlte nun bei der Vorstellung das ihre Eltern immer in ihrer Nähe sein werden und versprach auch immer ganz doll lieb zu sein damit sie sich auch freuen wenn sie zu ihr sehen. Dann folgte eine herzliche Verabschiedung voneinander.

House hatte das alles, eben so wie Elohim, nur Beobachtet und war mit dem Ergebnis zufrieden und verließ nun, alleine mit Tauriel die Höhle wieder. "Ich denke wir können jetzt zur Tagesordnung über gehen." sagte er, den für ihn war das alles ja sowieso schon Alltag.

"Ist denn nun alles in Ordnung, möchtest du das denn auch wirklich alles Tauriel?" fragte Livana extra nochmal bei der kleinen nach.

Tauriel nickte sofort eifrig. "Ja, voll doll gerne und Mami und Papi wollen das auch so." sagte sie nun wieder gut gelaunt, auch wenn man ihrem Gesicht noch genau ansah, das sie viel geweint hatte.

"Wir haben gehofft das du das sagen wirst und freuen uns schon alle darauf auf die Feier." sagte man zu der kleinen Tauriel.

Vor allen Dingen Tauriel freute sich, endlich wieder guten Gewissens glücklich sein zu dürfen. Nachdem man sie frisch und schick angezogen hatte, gab es endlich Frühstück und danach begannen die Feierlichkeiten. Die Neue Prinzessin bekam dabei, wie an einem Geburtstag, jede menge Geschenke von dem Volk und am Ende des Tages auch ihr eigenes Zimmer, wobei auch in diesen 2 Betten standen, wie ja schon seid einiger zeit in Daras Zimmer. So konnten die Mädchen bei der jeweils anderen schlafen, wenn sie es wollten.
Die zeit verging und House vermisste seine Familie schrecklich, dennoch genoss er auch seine zeit hier, zumal er jede Menge zu tun hatte......

Er brachte ihnen die Astronomie, die Naturkunde, das Gesundheitswesen und noch einiges anderes, für das Volk bedeutete das das sie daraus soviel lernen und erfahren konnten von einem besonderen Lehrer, der ihr Volk in allen Punkten voran brachte.

Eines Abends, als er mit Balin und Sydonia zusammen die Sterne erkundete, durchzog ihn plötzlich ein Schmerz, den er so noch nie empfunden hatte. Er sog scharf die Luft ein, schwankte und versuchte am Tisch halt zu finden......

"Was ist denn los Greg?" fragte Sydonia bei ihm besorgt nach und eilte wie Balin auch zu ihm um ihm zu helfen.

Er schüttelte leicht den Kopf und schnappte nach Luft. "Ich.... " abermals holte er tief luft, bis er wieder sprechen konnte. "Ich weiß es nicht." sagte er und setzte sich vorsichtig. "Es war wie ein.... Aufschrei." versuchte er zu beschreiben was er gespürt hatte.