Auf den Spuren von Kolon- Teil 6

House nickte. "Sehr gut, ich wollte ihnen da auch nichts vorschreiben. Dann können wir ja anfangen." sagte er.

Alles nickte nun und so begannen sie mit der Arbeit Stück für Stück diesen Mond in einen lebenden und atmenden Planeten umzuwandeln.

Dies machten sie mit einem umgebauten Planetenzerstörer der Dragons, welchen sie auf Pluto gefunden hatten, nach ihrem Angriff auf die Basis der Nordischen. Erst wurde für eine Atmosphäre gesorgt, dann der Planet Fruchtbar gemacht, damit Pflanzen wachsen konnten. Dies dauerte einige Tage, in denen man sich auch um die Baupläne kümmerte.

Aber sie kehrten auch immer wieder dazwischen nach Hause zurück da dort ja auch noch Arbeit auf sie wartete. Und auch Hope sich um ihre Geschwister, ihre Familie, das Rudel kümmerte in der Zeit.

Schließlich war es soweit und sie konnten mit den Bauarbeiten beginnen. Die Basis würde ein großer, abgeschlossener Komplex werden, in dem auch die Unterkünfte für die Konferenzteilnehmer sein würden. Eben so wie alles andere, was die Föderationsmitglieder hatten haben wollen. Außerhalb der Basis war eine Fantastische Landschaft entstanden, in der sowohl Land als auch Wasserlebende Tiere eine Heimat finden würden.
Über all diesem gab es Gläserne Pfade, durch die die Konferenzteilnehmer, in ihrer Freizeit spazieren gehen konnten, ohne die Natur außerhalb zu stören.

Auch in dieser Zeit reisten sie zwischen Hyperion und Mimas hin und her, da sie ja nicht weit voneinander entfernt waren diese beiden Welten. Schließlich gab es am Ende nur eine Frage die noch offen war. Welche Tiere sollten hier eine neue Heimat finden?

"ich denke es sollten ausschließlich Pflanzenfresser sein. Wir können sie in dieser Natur dann größtenteils sich selber überlassen, so das sich die Natur selber reguliert. Allerdings sollte jemand alles im Auge behalten, auch um dafür zu sorgen das es nicht irgendwann zu viele Tiere werden, damit währe niemandem geholfen. Also sollten wir auch darauf achten das wir keine Tiere wie Kaninchen dort ansiedeln, die hätten sonst schnell alles überfüllt." grinste House.

"Ja, das ist eine sehr gute Idee dann sollten wir uns überlegen welche Tiere wir in Betracht ziehen können und von welchen Welten." erklärten nun Capella und Nashira lächelnd zu ihrem Enkel und alles andere nickte dazu.

House grinste die beiden an. "Das ist doch eine gute Aufgabe für Nordische, oder? Ihr habt doch schon alle uns bekannten Planeten erkundet und kennt euch doch sicher auch in der Flora und Fauna der Planeten aus. Ihr könntet eine Liste erstellen lassen, mit Tieren die in Frage kommen würden."

"Das können wir dir gleich sagen alle diese Dienste sind abrufbar in den Anhängern, den Lebensbegleitern." lächelten und nickten ihm nun seine nordischen Verwandten zu, speziell Izar und Sabik die das zu ihrem Enkel gerade sagten.

"Können die Anhänger auch bei der Auswahl helfen?" fragte House sofort, den er ging davon aus das die liste ziemlich lang war, bei all den Welten und Tieren die es gab.

"Ja, das können sie auch wenn du eine ungefähre Vorstellung davon in deinem Kopf hast trifft dein eigener Anhänger die Auswahl schon für dich mein Junge." erklärte ihm schmunzelnd Alaje, sein nordischer Vater.

"Okay, dann wollen wir mal sehen was er uns ausspukt." sagte House grinsend, als sich auch schon eine Art Hologramm auftat. Ihnen wurden nicht nur Namen und Herkunft der Tiere gezeigt, die auf dem neuen Planeten zusammen leben könnten und auch überleben, sondern auch Bilder. Einige dieser Tiere sahen aus wie aus Fantasy Filmen, Märchen und Legenden.

"Das sind ja zauberhafte, fantastische Geschöpfe." sagte eine begeisterte Cameron. "Ist es denn möglich ausreichend Exemplare der jeweiligen Rasse zu bekommen?" fragte sie in die Runde.

"Wenn wir den Völkern erklären, wofür wir die Tiere haben wollen, sollte es sicher möglich sein. Es ist ja sicher im Sinne aller. Es ist ja nicht so das wir sie einsperren wollen, sie bekommen immerhin beinahe einen ganzen Planeten für sich. Die Basis nimmt ja nur einen Kleinen Teil ein." sagte House nachdenklich.

"Es sollte machbar sein, das denken wir alle auch es ist in im Sinne aller der Tiere besonders die hier einen großen Lebensraum haben und die Völker werden sich freuen wenn sie wissen das es ihren Tieren gut gehen wird hier auf dieser Welt." war nun der allgemeine Tenor aller in der Runde.

"Okay, dann sollten wir Kontakt mit ihnen aufnehmen und wenn die Umsiedlungen erfolgreich sind, können wir die Basis einweihen." schlug House vor, der ja sonst gegen solchen Feiern war.

"Dann sollten wir das so in die Tat umsetzen und loslegen." stimmte ihm wiederum alles zu und man machte sich ans Werk und nahm Kontakt auf mit den jeweiligen Welten und schilderte um was es ging, was sie vor hatten, und warum sie ihre Tiere brauchten.

Diese Aktion dauerte den ganzen nachmittag, doch einige Tage später hatte man dafür schon alle Tiere umgesiedelt. Man hatte dafür gesorgt das sie alle weit genug voneinander entfernt angesiedelt wurden, so das sie sich nicht zu schnell über den Weg liefen.
"Wir sollten uns hier oben eine Ferienwohnung nehmen." scherzte House, als sie schließlich alles begutachteten, ein paar Tage nach der Umsiedlung.

"Ja, es ist traumhaft schön hier geworden, der Ausblick, die Tiere, alles wunderschön." war da nicht nur Cameron schwer von begeistert von diesem herrlichen Ort, der neuen Welt.

"Und dir ist es zu verdanken. Du hattest die Idee, aus dem Mond einen Planeten zu machen." sagte ihr Verlobter lächelnd, den das war auch der Grund warum er dieses mal eine Einweihung hatte haben wollen, damit seine Verlobte für ihre Idee den Ruhm ernten sollte.

"Gut, mag so stimmen aber ich war nicht verantwortlich für die Erschaffung dieses Paradieses hier, das waren alle die das ermöglicht haben." sagte nun Cameron, ganz so wie es ihr Verlobter immer machte, von sich ablenken, keinen Lob zulassen.

"Aber ohne deine Grundidee würde hier heute nur eine kalte Basis stehen, auf einem noch kälteren Mond." sagte House schmunzelnd.

"Ist das nun die Rache für die vielen Male wo ich das zu dir gesagt habe?" schmunzelte Cameron nun.

"Das entschädigt mich nur für einen ganz kleinen Teil." schmunzelte House.