Alle Wege führen nach Montolivo!(Teil2)

"Nein das bin ich ganz und gar nicht. Ich muss mit dir reden. Was hat es mit Opiaten auf sich? Georgina hat mir so was erzählt und das ihr in der Apotheke wart.", dabei sah Cameron fragend, besorgt aber auch ernst zu ihrem Greg als sie sich aus der Umarmung gelöst hatte.

House sah sie groß an. Hatte sie das eben wirklich gefragt? Glaubte sie wirklich, das er alles so einfach weg werfen würde, was sie bisher erreicht hatten? Er nickte leicht. "Ja, einmal Junkie, immer Junkie......" sagte er seufzend und schüttelte dann den Kopf. "Ich weiß nicht, was Georg dir erzählt hat, aber ich habe mir nichts weiter geholt als ein harmloses Präparat, eins ohne Opiate, darauf habe ich bestanden, sonst nichts." sagte er und schüttelte abermals den Kopf.

Cameron sah House nun entschuldigend an und hatte Angst das er nun ernsthaft sauer auf sie sein könnte auf sie. "Ich habe das so nie gesehen, ich habe dir immer vertraut aber ich weiß auch das du viel zu verarbeiten hast gerade auch jetzt und hier wo du stärker den je mit deiner Vergangenheit konfrontiert wirst."

House hob die Hand und strich ihr zärtlich über die Wange. "Du hast zu lange für mich gearbeitet." sagte er und lächelte dann. "Ich bin froh das du mit mir geredet hast, statt erst einmal meine Sache zu durchsuchen, wie ich es euch bei gebracht habe." scherzte er und griff in seine Tasche. "Das ist das Medikament, das ich mir besorgt habe. Im Grunde das selbe womit ihr mein Bein einreibt, nur in Pillenform. Offenbar ist es ein italienisches Wundermittel." sagte er und hielt ihr nun die Dose hin.

"Ja das stimmt das habe ich wohl. Schön das du trotz allem nicht daran gedacht hast wieder dieses Medikament zu nehmen sondern daran denkst was für deinen Körper und Seele zu tun.", sagte Cameron nun etwas beruhigter und sah auf die Pillendose. "Wie bist du denn auf dieses Mittel gekommen Greg?"

"Durch den Apotheker, ich habe ihm gesagt das ich ein Suchtproblem habe und als Arzt kenne ich mich auch einigermaßen aus. Das Zeug ist wirklich harmlos." versicherte House ihr und lächelte sie an. "Und ich würde nie riskieren, euch wieder zu verlieren, indem ich wieder zu Vicodin greife. Du bist das Beste das mir passiert ist."

"Ja ich glaube und vertraue dir blind weil ich jetzt weiß wie du zu mir und deiner Familie stehst. Und jetzt lass uns etwas schlafen ich müde, Schatz.", lächelnd und liebevoll sah Cameron ihn an und sprach leise und sanft.

"Nein, zum Glück vertraust du mir nicht blind, das ist gut. Du darfst dich nie selber aufgeben, für niemanden, auch nicht für mich." sagte House und küsste sie zärtlich. "Ich möchte dir noch etwas zeigen, was ich mit Georg zusammen gekauft habe." sagte er dann leise und sah ihr dabei direkt in die Augen.

Cameron nickte und lächelte ihren Diagnostiker an. "Ich bin froh das du es so siehst und nicht willst das ich dir nicht blind folge.", sie hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. "Hast du denn noch mehr Medis gekauft?"

"Für manche Manschen soll es auch Medizin sein." sagte er und nahm die kleine Schachtel aus seiner Hosentasche, welche er vor kurzen schon seiner Schwester gezeigt hatte. "Ich wollte auf den richtigen Moment warten, aber der scheint nie zu kommen." sagte er und öffnete die kleine Schachtel, so das Cameron der Diamantring entgegen funkelte.

Cameron sah zu dem Kästchen und dann zu House und wieder zum Kästchen und schluckte nun. "Was kommt denn jetzt Greg?"

Dieser sah sie etwas unsicher an und rollte mit den Augen. "Ich hatte gehofft, du verstehst es, auch ohne Worte." sagte er, da er mit solchen Dingen noch immer große Probleme hatte.

"Ich habe Angst das es nicht das ist was ich gerade hoffe.", sagte Cameron und schluckte schwer, sie kannte ja ihren Greg und wusste wie schwer es für ihn war. Gerade auch auch deshalb hatte sie Angst das es nur ein schöner Ring und kein Verlobungsring sein könnte.

Ihr Freund sah sie verliebt und nun etwas sicherer an und lächelte sie an. "Was würdest du den sagen?" fragte er, den das sie sagte, sie hofft etwas, ließ ihn nun hoffen. "Würdest du es mit einem alten Idioten wie mir aushalten?"

Cameron nickte und es liefen ihr ein paar Tränen die Wangen runter. "Aber sicher ich möchte nie mehr ohne dich sein."

House strahlte sie regelrecht an, zog sie an sich und küsste sie Leidenschaftlich, wobei der Ring beinahe zu Boden fiel. "Ich muss es gleich Mia sagen." rief er im nächsten Moment und wirkte dabei nun beinahe wie ein kleiner Junge der eben den Weihnachtsmann getroffen hat.

Cameron schmunzelte es war zu schön zu sehen wie zum positiven sich ihr Greg verändert hatte. "Ja das sollten wir aber zuerrst solltest du mir den Ring mal geben."

"Ach ja..... Sorry Schatz." House schmunzelte leicht und nahm, mit zitternden Händen, den Ring aus der Schachtel, was nur ging, weil er Diese in die Gipshand klemmte. "Aber du musst mir jetzt etwas helfen."

Cameron nickte und half ihm und so konnte House sein Werk vollenden und ihr den Ring anstecken. "So mein Schatz jetzt können wir zu deiner Schwester gehen.", sagte sie und gab ihrem Verlobten einen Kuss.

"Du solltest dich hinlegen Schatz." sagte House jedoch besorgt. "Wir können es ihr auch nachher sagen, wenn du dich etwas ausgeruht hast."

Cameron schmunzelte ihn an und gab dann nach. "Ich finde es sehr süß wie du dich um mich sorgst." Aber nach einer knappen halben Stunde in der sie ihren Ring angesehen hatte sagte sie zu ihrem Greg. "Es geht nicht Schatz, ich bin zu aufgeregt."

House lachte leicht. "Wenn du die Augen nicht von dem Ring nimmst und sie schließt, dann kann es auch nicht klappen." stellte er fest.

"Komm, lass uns zu Alessia gehen, ich kann mich ja danach ausruhen, jetzt geht das sowieso nicht egal was ich mache, Schatz.", sagte Cameron und sah lächelnd zu ihrem Greg.

House seufzte. "Okay, wir gehen ins Wohnzimmer und du legst dich auf die Couch, dann können wir auch gleich in Vancover Island anrufen." sagte ihr, nun Verlobter, lächelnd zu ihr und richtete sich auf.

"Gut so machen wir es, dann kann ich mich dabei auch ausruhen wenn wir meine Familie kontaktieren.", strahlte Cameron nun und gab ihrem Verlobten einen leidenschaftlichen Kuss.