Schnitzeljagd rund um die Welt!

"Mit Manuela war ich vor Ewigkeiten bei einer Tagung, bei dem es zu einem Ausbruch der Affenpocken kam." sagte House und nickte der alten Freundin zu, während Veronika Giovanni zu winkte, den sie ja am Vormittag kennen gelernt hatte.

damit gab sich Cameron zufrieden und lächelte und nickte House zu. Dafür fragte aber Marcella ihren Giovanni. "Wer ist denn die Frau, und woher kennst du sie denn?"

Alessia schmunzelte, den ihr konnte das nicht passieren, sie hatte ja keinen Mann. "Die Dame arbeitet in der Charitè, auch eine von denen die Greg einmal gerettet hat und das hat sie mir heute erzählt, als wir da waren."

Marcella sah ihren Mann gespielt böse an. "So dann sollte ich dich wohl in Zukunft besser nicht mehr alleine lassen wenn du schon mit fremden Frauen flirtest wenn ich nicht dabei bin."

Während am Tisch der 5 Freunde gescherzt und gelacht wurde, lauschten die anderen Anwesenden weiter den Worten von Markus:
"Dr.Gregory House ist ein Kämpfer und für viele, ich übertreibe hier nicht, ist er ein Engel, von Gott persönlich geschickt, um auf Erden sein Werk zu vollbringen, wie uns gleich noch der Papst persönlich bestätigen wird. Dieser Mann hat selber ein hartes Leben gehabt. Eine Kindheit, welche mehr als schlimm war und doch hat er schon als Kind die ersten menschen gerettet. Dieser mann ist ein wahrer Held, einer von denen, die sowas hier, solche Ehrungen, eigentlich nie wollte, weil er die Dinge getan hat, die er tat, um anderen zu helfen und ob sie es glauben oder nicht, auch deshalb ist er nun da, den er weiß mittlerweile das es den menschen denen er einst geholfen hat, ein Bedürfnis ist, sich bei ihm zu bedanken.
Doch nur Worte reichen hier nicht aus und deshalb haben wir uns überlegt, ihm ein kleines Geschenk zu überreichen. Würden sie bitte auf die Bühne kommen Dr.House und auch sie Dr.Cameron, als seine zukünftige Frau." bittend sah Markus zum Tisch von ihnen und auch alle anderen sahen nun wieder zu ihnen herüber.

Cameron nahm House bei der Hand und lächelte ihn an. "Komm bitte mit auf die Bühne Greg."

Dieser seufzte und gab seiner Verlobten schließlich nach. Unter dem Applaus der anwesenden erhob er sich, beugte sich zu ihr vor und sagte leise. "Das mache ich nur für Dich. Aber ich werde keine rede halten."

"Ich glaube auch nicht das du das machen musst Greg.", beruhigte Cameron ihren Verlobten lächelnd und dann gingen sie zur Bühne die sie kurze Zeit später dann auch erreichten.

Markus lächelte die beiden an. "danke das sie hier herauf gekommen sind. Ich will es auch nicht mehr zu lange machen, zumal der Papst ja auch noch ein paar Worte sagen möchte. Nur soviel. Als kleiner Dank für das was sie für mich und auch für so viele andere Menschen getan haben, Dr.House und als Dank für sie Dr.Cameron, das sie Dr.House gerettet haben, in dem sie ihm gezeigt haben, das es auch für ihn eine glückliche Zukunft gibt, möchte ich ihnen VIP Karten überreichen. Diese Karten sind so etwas wie ein goldener Schlüssel, hier fürs Adlon. Wann immer sie unsere Stadt besuchen sollten, werden sie hier bei uns Gäste sein und das ohne dafür zu bezahlen. Den Menschenleben sind unbezahlbar."

Die Leute applaudierten denn da gaben sie dem Manager recht. Cameron nahm mit Tränen in den Augen die Karten entgegen da House beschämt auf den Boden schaute. "Ich möchte ihnen ganz herzlich auch von meinem Verlobten danken und sie haben mit allem recht was sie gesagt haben.", erklärte sie dem Manager Heller.

Auch Alessia und Marcella schluckten, den so hatten sie es noch nie gesehen, während House nur ein knappes Danke verlauten ließ, bevor sie wieder die Bühne, unter lautem Applaus, verließen. Markus sah ihnen lächelnd nach und bat schließlich den Papst auf die Bühne, was den anderen Zeit zum durchatmen gab.
"Er hat so recht mit dem was er sagte." sagte Alessia, als ihr Bruder und seine verlobte den Tisch erreichten. Auch sie hatten sich applaudierend hin gestellt.

Cameron nickte während sie sich hinsetzte und sah zu ihrem Greg und fragte ihn. "Ist alles ok bei dir mein Schatz?"

House nahm die Karte in die Hand und nickt leicht. "Ich wollte sowas nie, deshalb bin ich auch immer so schnell es ging verschwunden." sagte er nachdenklich, den wahrscheinlich dachten die Menschen genau das von ihm.
Während dessen erzählte der Papst seine ganz persönliche Geschichte, die zu einer Freundschaft mit House geführt hatte.

Cameron legte ihre Hand auf seinen Arm. "Niemand denkt so von dir. Die Menschen bewundern dich und sind dir dankbar nicht mehr und nicht weniger. Du kannst echt stolz darauf sein so vielen Menschen geholfen zu haben Greg."

"Ich habe es nie gelernt, auf etwas wirklich stolz zu sein." sagte ihr Verlobter ehrlich.

Cameron hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. "ich bin es für dich mein Schatz."

Nun lächelte ihr Verlobter leicht. "Ich weiß und auch dafür liebe ich dich." stellte er fest, als der Papst seine rede beendete.

Cameron lehnte sich an House und sah zur Bühne wie die anderen auch während die Menschen dem Papst applaudierten der standesgemäß auch noch einen Segen sprach.

Markus bedankte sich bei dem Papst und wollte gerade sagen, das sie nun zum gemütlichen Teil über gehen sollten, als Veronika Kallmann aufstand. "Dürfte ich bitte auch noch etwas sagen? Ich weiß das sicher einige hier besondere Geschichten haben. Schicksale die wirklich schlimm sind, aber was ich zu erzählen habe ist die Geschichte meiner Kinder. Kinder des Krieges...." bittend sah sie zu Markus, seiner Familie und dann zu den anderen Menschen in diesem Raum.

"Erzählen sie uns bitte ihre Geschichte, deshalb sind wir ja auch hier. Kommen sie dann bitte auf die Bühne.", sagte der Manager Markus Heller freundlich.

"Kommt." sagte Veronika zu Sabrina und Tobias und nickte Markus mit einem leisen Danke, zu. House sah die Frau nachdenklich an, welche nun mit den 2 Teenagern die Bühne betrat. Er erkannte sie noch nicht, den 13 Jahre veränderten ja so einige Menschen, zumal sie damals gerade Anfang 20 war.
"Das sind meine Kinder, Sabrina und Tobias. Sina ist ungefähr 18 Jahre alt, genau wissen wir es nicht, und Tobi ist 13, wie mein leiblicher Sohn Daniel." Dabei deutete sie auf ihren Sohn, welcher ihr zu winkte.
"Ich war mit Daniel schwanger und gemeinsam mit meinem Mann im Irak. Wir haben dort für eine Hilfsorganisation gearbeitet, als der Krieg damals ausbrach und ehe wir uns versahen, gab es kein entkommen mehr aus Basra. Dr.House, den wir damals alle nur als Greg kannten, versteckte uns und einige Andere. Wir warteten auf einen günstigen Moment für unsere Flucht und jeden Tag brachte er neue Flüchtlinge zu uns. Dr, House verdanke wir, das unser Daniel, trotz der Umstände, gesund zur Welt kam und 3 Tage nach seiner geburt, kam er zu mir, mit einem kleinen Mädchen auf dem Arm. Sina klammerte sich mit einem Arm an seinen Hals fest, während sie mit dem andere Arm ein kleines Bündel, fest an sich drückte. Es war ihr keiner Bruder, nicht viel älter als unser Daniel......"

Alle im Saal waren geschockt und schluckten schwer, es gab auch entsetzte Laute auch von Cameron und ihren Freunden. "Erzählen sie bitte weiter.", sagte Giovanni der das ja schon kannte nun zu Veronika.

Diese nickte ihm zu.
"Dr.House erzählte uns das er die beiden Kinder bei ihren toten Eltern fand. Sina versuchte damals ihren Bruder zu füttern, wie es ihre Mutter noch vor kurzen getan hatte. Sie war selber noch fast ein Baby, gerade 4, maximal 6 Jahre alt, weshalb wir uns heute nicht sicher sind, wie alt sie wirklich ist. Stellen sie sich einmal vor, so ein kleines Mädchen, das weinend, verängstigt und verzweifelt dort neben den toten Körpern ihrer Eltern sitzt und versucht den kleinen Bruder zu nähren.
Da ist selber erst vor kurzen meinen Daniel zur Welt gebracht hatte, hatte ich genügend Milch um beide Säuglinge einigermaßen zu versorgen.
Sina hingegen brauchte ganz andere Hilfe......"

Bei dieser Geschichte hatten einige Tränen in den Augen. Auch Cameron und Alessia waren am weinen weshalb House beide tröstend in den Arm nahm. Sie auf der einen und die andere auf der anderen Seite. Anton lenkte die Kinder ab, sie sollten das nicht mitbekommen denn dafür waren sie ja noch viel zu klein.

Auch Giovanni hielt seine Frau tröstend in den Armen, als Sabrina das Wort ergriff.
"An all diese Dinge erinnere ich mich nur noch in meinen Träumen. Für mich und meinen Bruder gibt es nur eine Mutter und nur einen Vater, eben so wie Daniel unser Bruder ist. Unsere leiblichen Eltern sind gestorben, das mag traurig klingen, doch wir erinnern uns nicht an sie und dank Dr.House haben wir eine neue Familie bekommen. Ohne ihn hätten auch wir dort sterben können." sagte sie und sah nun mit festen Blick zu eben diesem. "Ich erinnere mich, wie gesagt, nur in meinen Träumen an die Tage in Basra, doch dort taucht immer ein Engel auf, eine riesige gestallt, in schimmernden Licht, die mich einfach hoch hebt, mich und Tobi und dabei in einer Sprache auf mich einredet, die ich nicht verstehe, aber die mich dennoch beruhigt.
Dr.House kann zwar auch nicht die Zeit zurück drehen und den Tot unserer Eltern rückgängig machen, aber er hat uns eine andere Familie gegeben. Dank ihm konnten wir beide glücklich aufwachsen und deshalb haben wir auch noch ein Geschenk für ihn."