Die Architekten des neuen Montolivo! Teil 4

"Gut, soweit habe ich das begriffen. Nur warum muss es nochmal eine Art Schutzschild sein? Reicht da nicht ein Abwehrsystem gegen Asteroide und Komete?" das Begriff Cameron nicht so ganz, war sie ja auch keine Wissenschaftlerin, und mit dem Thema vertraut.

"Weil so ein Abwehrsystem nur auf einzelne Objekte reagieren würde. So ein kompletter Schutzschild kann auch vor Strahlungen und ähnlichen schützen. Außerdem soll er nahezu unsichtbar sein, wie unsere Ozonschicht, die wir ja so nicht wahr nehmen." erklärte House.
"Dazu kommt die Gefahr das Reste von zerstörten Kometen dann noch immer durch brechen könnten, und wenn diese noch zu groß währen, würde es noch immer eine Gefahr für die Erde geben. Oder zumindest für Teile der Erde."

Inzwischen waren sie im Zimmer angekommen und Cameron half House ins Bett zu kommen. "Das verstehe ich jetzt bis auf wie ihr das hin bekommen wollt. Und von welcher Strahlung reden wir denn?"

"Wie wir es schaffen wollen, weiß ich auch noch nicht wirklich, da arbeiten wir ja noch dran." sagte House. "Und was die Strahlen angeht, so meine ich zum Beispiel Gammastrahlen. Aber das Weltall ist riesig und noch nahezu unerforscht, deshalb wissen wir auch nicht was noch auf die Erde zukommen könnte."

"Stimmt, das ist ein unerforschtes Gebiet für uns Menschen. Ich hoffe nur das die Forschungen vorankommen es ist ja für unsere Erde." nickte Cameron, die da ihrem Liebsten zustimmte.

"Wir haben nur die Besten Wissenschaftler und wir haben es schon geschafft das Ozonloch zu reparieren. Also die Aussichten sind gut, was das angeht." schmunzelte House. "Aber das ist nicht das einziegste Projekt."

"Was kommt denn noch?" fragend sah Cameron ihren Verlobten an. "Ich weiß ja von The Human Nature nur nicht was da so geheim ist?"

"Sie arbeiten mit The Voyage Home and Space und White Care Ocean zusammen an einem weiteren Project." sagte House und war auf ihre Reaktion gespannt.

Mit großen Augen sah Cameron ihn nun an und fragte ihn vollkommen überrascht. " Du hast doch nicht etwa diese Organisation auch gegründet?" dabei schüttelte sie mit ihrem Kopf und sagte noch. "Gibt es etwas auf der Welt was dir nicht gehört oder du deine Finger im Spiel hast?"

"Wenn ich länger drüber nachdenke, dann fällt mir sicher was ein, was mir nicht gehört." scherzte House und nickte dann. "Nur mit den Meeren ist doch alles komplett. Und das Weltall und das Meer haben einiges Gemeinsam."

Cameron lachte leicht wegen der Bemerkung von ihrem Verlobten und fragte ihn dann. "Was haben denn die Meere und das Weltall gemeinsam?"

"Walgesänge." sagte House grinsend.

"Das verstehe ich jetzt nicht Greg, was haben Walgesänge mit dem Weltall zu tun?" fragte Cameron die da vollkommen unwissend war ihren Liebsten.

"Um die Erde herum, noch hinter der Ozonschicht, gibt es den Van Allen Gürtel. benannt nach seinem Entdecker, dem Astrophysiker, James Alfred Van Allen. Bisher ist nicht genau bekannt, woraus er besteht, aber vom Gürtel her hat man Geräusche auf gefangen, die sich anhören wie die Walgesänge. Und da setzen unsere Forschungen an." versuchte House ihr zu erklären.

Cameron sah ihn erstaunt an und fragte ihn dann. " Und ihr glaubt jetzt das die Wale durch ihn Botschaften ins All senden?"

"Nein, das habe ich nicht gesagt. Dazu wissen wir noch viel zu wenig über Wale und über den Gürtel, deshalb machen wir ja diese Forschungen. Wenn dem so währe, das die Wale etwas senden würden, würde es eine gewisse Intelligenz Ihrerseits erfordern, von dem wir ja noch nicht wissen, ob sie diese besitzen." versuchte er auch diesen Punkt zu klären.

"Aber es wäre ein guter Ansatz, ich glaube schon das Wale intelligent sind, Delfine ja auch und Wale gibt es ja schon wesentlich länger als Menschen auf der Erde. Wir sollten aufhören zu glauben nur wir sind intelligent und besonders, das ist eine sehr arrogante Annahme, oder findest du das nicht Greg?" dabei sah Cameron nun fragend zu ihrem Liebsten.

"Da stimme ich dir vollkommen zu. Deshalb schließen wir ja nicht aus das sie intelligent sind, vielleicht sind sie sogar intelligenter als wir, aber das wissen wir eben noch nicht, genau deshalb forschen wir ja, um es heraus zu bekommen, ob es nur Zufall ist, das die Klänge sich ähneln oder nicht." sagte House und damit sie nicht doch noch glaube, er sei arrogant, fügte er noch hinzu: "Wir wollen auch das Weltall weiter erforschen, weil es dort draußen sicher noch woanders intelligentes leben gibt."

"Ich denke das gibt es sicher so groß wie das Universum nun mal ist. Nur interessiert mich mehr wie ihr das anstellt, da gibt es doch schon Hubble, das Teleskop das nach Planeten sucht."

House sah sie erstaunt an, den offenbar kannte er sie doch noch nicht so gut wie er dachte. Das sie sich offenbar fürs Weltall interessierte, war ihm vollkommen neu.
"Wow, du hast also noch immer Überraschungen für mich parat." schmunzelte er dann und nickte. "Ja, wir haben Hubble, aber das ist veraltet, im Vergleich zum JWST, dem James Webb Space Telescope. Damit kann man wesentlich mehr erreichen. Es wird in 1,5 Milarden Kilometer von der Erde positioniert und kann praktisch bis zum Ursprung des Universums blicken, bis zu seiner Entstehungsgeschichte." erzählte er.

"Und Planeten finden wie unsere Erde, glaube ich habe ich mal gelesen wenn ich mich recht erinnere. Aber ich finde es gut das da jetzt auch mehr geforscht wird denn es gibt so viele faszinierende Welten da draussen, allein schon die Bilder der Sonden die unser Sonnensystem erforschten waren spektakulär und das ist erst der Anfang." fing nun Cameron an zu Träumen, denn sie mochte dieses Thema schon immer.

House lächelte sie an. "Ja, das Weltall ist gigantisch und wenn mann bedenkt, wie gigantisch unsere Galaxy ist und das es davon noch unendlich viele mehr gibt." stimmte er ihr zu.

"Eben, du sagst es, unendlich viele, da hat ja das Projekt genug zu tun und ich hoffe die finden ein paar neue Erden. Aber jetzt ruhst du dich ein wenig aus mein Schatz, du bist schließlich immer noch nicht gesund auch wenn es dir schon besser zu gehen scheint." sagte Cameron lächelnd und liebevoll zu ihm wobei sie ihm auch sanft über seine Wange streichelte.

"Ich hoffe das wir keine entdecken, zumindest keine wie unsere. Wenn dann weiter entwickelte. Menschen die gelernt haben wie wichtig das Leben ist und ohne Kriege leben." sagte House und schloss tatsächlich wieder brav die Augen. Seine Verlobte hatte einfach eine beruhigende Wirkung auf ihn.

"Ja, du hast recht, schlimm das die Menschen immer noch nicht gelernt haben friedlich zu sein und friedvoll miteinander zu leben wir könnten soviel gemeinsam und in Frieden erreichen." erklärte eine lächelnde Cameron ihm noch und gab ihm dann einen Kuss auf die Wange. "Schlaf gut mein Schatz."