Vom Suchen und Finden der Liebe!

"Das haben sie schön gesagt und sie haben recht, manche menschen sind es wert, das man um und für sie kämpft." sagte die Frau lächelnd. "Wir sind auf dem Weg zu seiner Tante, Mary Cameron. Sie soll am Stadtrand leben, mit ihrem Mann, ihrer Mutter und dem Personal."

"Zu seiner Tante Mary Cameron?", Cameron sah die junge Frau völlig fassungslos an. "Das ist meine Mutter ich bin Allison.", stellte sie sich nun vor.

"Allison? Die Kleine Allison, die lieber auf Bäumen rum geklettert ist und Baseball gespielt hat, statt mit Puppen zu spielen und tanzen zu gehen?" Die Frau sah sie groß an. "Ich... ich kenne Fotos, da waren sie gerade 8 Jahre und haben mit Henry im Garten herum getollt."

"Das ist mein Henry, mein Cousin ich erinnere mich daran wie wir als wir klein waren herumgetollt sind.", auch Cameron sah die junge Frau mit großen Augen an aber sie freute sich sehr.

"Und ihre Familie hat nicht gesagt, das wir auch kommen?" fragte die Frau und schüttelte nun mit dem Kopf. "Ich bin übrigens Susan... Susan Rizzoli. Wir sind seid einem Jahr verheiratet und.... es hat mich verdammt viel Überredungskunst abverlangt, ihn davon zu überzeugen, deine Eltern an zu rufen. Ihnen zu sagen, das er noch lebt."

"Ich hab das letzte Mal vor einer Woche mit meiner Oma telefoniert, da hat sie mir davon nichts gesagt.", erklärte Cameron nun. "Das ist gut das du das gemacht hast wir haben schon sehr lange nichts mehr von dieser Seite der Familie gehört und meine Oma nimmt das so sehr mit sie vermisst ihren Sohn und seine Familie und vor allem Henry sehr.", nun stand Cameron auf und ging zu Susan um sie zu umarmen. "Ich freue mich kennengelernt zu haben."

Susan erwiderte die Umarmung herzlich. "Er hat euch auch vermisst." sagte sie, als sich nebenihr, ihr Mann leise räusperte. "Mit wem redest du da Schatz?" fragte er müde und setzte seine Sonnenbrille auf.

Cameron hatte mit Tränen zu kämpfen als sie ihm zulächelte. "Ich bin es Allison, deine Cousine."

"Allie?" Henry straffte sich etwas und sah in die Richtung aus der die Stimme kam. "Die Kleine Allie? Aber... Sind wir den schon da?" war er sichtlich irritiert.
"Lass uns kurz die Plätze Tauschen Allison." bot Susan an.

Cameron nickte und schon waren die Plätze fürs erste getauscht. "Ja die bin ich, wir sind noch im Flugzeug auf dem Weg nach Vancouver.", auch Cameron war sichtlich verwirrt aber sie freute sich ihn wieder zu haben in ihrem Leben. Schließlich nahm sie ihn auch vorsichtig in den Arm.

Henry erwiderte die Umarmung etwas unsicher, schob sie dann sanft von sich und streckte seine Hände nach ihrem Gesicht aus. "Laß dich ansehen Allie, ich.... es ist schon so lange her."

"Ja das viel zu lange her.", Cameron liefen die Tränen die Wangen runter aber diese Berührungen taten ihr sehr gut so das sie sich schnell beruhigte.

"Weinst du etwa?" fragte ihr Cousin. "Es tut mir leid das ich mich nicht gemeldet habe ich... ich dachte es ist so besser."

"Ja vor Freude, du hättest dich schon viel früher melden sollen du weißt nicht wie sehr Oma dich vermisst hat und jetzt kann sie endlich wieder ruhig schlafen wenn du bei ihr bist.", das wusate Cameron den ihre Oma liebte Henry so wie sie auch und sprach sehr oft von ihm.

"Sie vermisst den, der ich mal war." sagte Henry traurig. "So ein Krieg zerstört alles."

"Durch deine Frau weiß ich das du dich nicht verändert hast, Henry und das wird Oma genauso merken wie ich auch gerade.", sagte Cameron mit fester Stimme und streichelte ihrem Cousin zärtlich über seine Wange.

"Wer von uns ist jetzt Blind?" scherzte Henry, den er war wie er war, also wieso darüber nicht auch scherzen, wie man auch über schiefe Zähne scherzte, das war nun einmal schon immer seine Art gewesen. Doch er wurde sofort wieder Ernst. "Die Anderen.... sie sind alle tot Allie." sagte er ruhig, den er hatte schon zu lange getrauert."

"Das tut mir so unheimlich leid, Henry ich werde jetzt nicht fragen wie das passiert ist denn ich merke wie sehr dich das noch belastet.", ja Cameron hatte schon immer so ein Feingefühl und er gehörte zu ihrer Familie da war das noch ausgeprägter als bei anderen, nur House war hierbei die Ausnahme.

"Reden hilft bei sowas und ich kann mittlerweile darüber reden. Aber ich muss es wirklich nicht haben, alles 3 mal zu erzählen. Wir haben ja noch einige tage Zeit... haben wir doch, oder?" fragte er sie. "Und was machst du jetzt? Das letzte was ich gehört habe ist, das du geheiratet hast."

"Ja das eilt nicht ich bin mindestens 14 Tage in Urlaub bei der Familie und mein Mann ist kurz nach der Hochzeit verstorben, er hatte Krebs, einen unheilbaren und ich bin jetzt Ärztin in Princeton im PPTH und arbeite in der Diagnostischen Abteilung des Krankenhauses.", sie redete und redete aber das würden sie wohl auch noch in den nächsten Tagen machen dachte Cameron sich und sie konnte auch reden über den Tod ihres Mannes was ja auch schon etwas her war.

"Das mit deinem Mann tut mir ehrlich leid." sagte ihr Cousin und lachte leicht. "Du kannst immer noch soviel reden, wie früher. Nur das du heut zu Tage etwas Luft holst."
House störten die vielen Stimmen nicht beim schlafen, doch das bein machte ihm wieder Probleme, weshalb er aufwachte. "Ich muss mal auf Klo Cam...eron....Sie sind eindeutig nicht Cameron." Er sah die ihm fremde Frau irritiert an.

"Sie sind der Boss von Allison, ihre Freundin hat mal kurz den Platz getauscht weil sie ihren Cousin, meinen Mann begrüsst gerade.", sagte Susan zu House der sie verwirrt ansah.

"Sie ist nicht.... Ihr Cousin? Es war nie die Rede von einem Cousin.... kommt etwa die ganze Verwandtschaft?" Der Diagnostiker glaubte nicht was er da hörte, das wurde ja immer mehr.

"Reden sie gleich mit ihrer Freundin, ich denke es war Zufall und Schicksal das wir uns hier im Flugzeug begegnen sie haben sich schon lange nicht mehr gesehen, viel zu lange.", dabei seuftzte Susan schwer auf und sah zu ihrem Mann und Allison.

"Ich glaube nicht an Zufälle und Schicksal, aber ich muss immer noch aufs Klo. Also sollten sie mich durchlassen." sagte House und stand vorsichtig auf, wobei er sich am Sitz fest hielt. Seinen Stock hatte er nicht mit nehmen dürfen.