Vom Suchen und Finden der Liebe!

"Auch damit habe ich gerechnet, wusste aber das es ihnen nicht gelingen würde.", schmunzelte Cameron und sah House amüsiert an.

"Yap, das kann hinterher jeder behaupten." meinte House und rieb sich sein Bein. "Ich brauche noch Infos über ihre Familie."

"Das erzähle ich ihnen wenn wir im Flugzeug sind, und was das andere angeht brauchen sie nur zu googlen dann könnten sie das auch behaupten.", immer noch schmunzelte Cameron denn das sie House mal voraus war wunderte sie doch etwas.

"Im Flugzeug, werde ich schlafen, sie mussten ja unbedingt einen so frühen Flug buchen und was google über ihre Familie weiß, interessiert mich nicht, ich sollte dinge wissen, die sie ihrem Freund erzählen würden." erwiderte er, das Bein unauffällig etwas zu massieren.

Cameron nickte das verstand sie weil es ja noch so früh war für seine Verhältnisse also erzählte sie ihm schnell was für ihn und sie beide wichtig war. Kurz danach kamen sie am Flughafen an.

House war erleichtert, als sie endlich ihre Plätze erreicht hatten. Sie würden ca. 8 Stunden brauchen, was ebenfalls ein Grund für die Erste Klasse Plätze war, den hier hatte er mehr Platz für sein schmerzendes Bein. Doch die Ruhe würde ihm gut tun, hoffte er, als er es sich bequem machte. "Werden wir abgeholt am Flughafen?"

Cameron war beunruhigt weil sie mitbekam das er Schmerzen hatte aber lächelte dann. "Ja, wir werden abgeholt nur kann ich noch nicht sagen wer kommt um uns abzuholen."

House nickte leicht und nahm Zwei von seinen Pillen, die ihm sein Arzt verschrieben hatte. Auf der Dose stand jedoch Vicodin, damit niemand wusste, das er diese Therapie durch zog.
"Okay, wecken sie mich wenn es essen gibt." sagte er und schloss die Augen, als ihm noch etwas einfiel. "Wieso eigentlich Cameron? Sie waren doch verheiratet, wieso haben sie dann noch immer ihren Geburtsnamen?" fragte er, ohne die Augen wieder auf zu machen.

"Ganz einfach weil beide Namen gleich sind, mein verstorbener Mann hatte den selben Namen wie meinen Geburtsnamen.", das war auch für Cameron damals eine Überraschung gewesen. "Schlafen sie gut, ich wecke sie dann wenn es was zu Essen gibt oder wir landen werden.", es tat ihr weh das er Schmerzen hatte und dieses Teufelszeug nehmen musste.

"Gute Nacht....ALLISON." versuchte House sich nun im Du, irgendwann mussten sie ja damit anfangen.

Ihr Name von ihm zu hören war so wunderschön für sie das sie lächeln musste und ihn ansehen musste. "Schlaf gut, Greg.", Cameron wusste nicht ob er das noch gehört hatte denn er hatte seine Augen geschlossen.

Ein Hauch eines Lächelns huschte über sein Gesicht, als er auch schon eingeschlafen war.

Das bemerkte Cameron und strich lächelnd ihm über seine Wange und diese Berührung sorgte für tausende Schmetterlinge in ihrem Bauch die flatterten.

"Hochzeitsreise?" fragte eine junge Frau, die in der selben Reihe, aber im Mittelgang saß. Dem Altersunterschied nach könnten sie sicher Vater und Tochter sein, aber so wie Cameron ihn ansah, war es un verkennbar, das sie ihn liebte.

"Nein, nur ein gemeinsamer Urlaub den wir bei meiner Familie verbringen, und ich weiß nicht wie das alles ausgehen wird.", dabei musste Cameron schwer schlucken, es war ja House mit dem sie unterwegs war.

"Ihre Familie kennt ihren Freund noch nicht?" fragte die Frau, den wieso sollte sich die Junge Frau sonst sorgen machen, so verliebt wie sie offenbar war.

"Nein, sie kennen ihn nicht, noch nicht aber die ganze Sache ist nicht so einfach wie es scheint.", wieder musste Cameron schlucken und erzählte dann der ihr fremden Frau wie es zu dem Urlaub kam.

Die Frau hörte ihr ehrlich interessiert zu und lächelte dann. "Ich kenne sie beide zwar nicht, aber ihr Chef scheint ihnen gegenüber nicht wirklich abgeneigt zu sein. Vielleicht hat er nur Angst, weil er älter und noch dazu krank ist. Sie hingegen sind jung und gesund. Noch dazu sind sie sehr hübsch, wenn ich das sagen darf. Manche Männer bezweifeln eine solche Frau verdient zu haben." sie sah neben sich, den auch an ihrer Seite schlummerte ein Mann, wenn er auch nicht viel älter als sie war und gesund aussah. "Mein Henry gehört auch zu diesen Männern."

Cameron lächelte und fragte die junge Frau. "Und wie haben sie es geschafft das er es nicht mehr so sieht?"

"Mit sehr viel Geduld und Einfühlungsvermögen." die Frau strich ihrem Freund über die Wange. "Er zweifelt sicher noch immer ab und an, aber das vergeht auch schnell wieder. Das wichtigste bei Männern wie ihnen ist, das sie merken, das sie uns vertrauen können." Die Frau sah Cameron fragend an. "War ihr Chef auch im Krieg?"

"So viel ich weiß nein, wo war den ihr Mann gewesen in welchem Krieg und wie geht es ihm jetzt?", das konnte Cameron nicht nachvollziehen niemand konnte das wohl der das nicht erlebt hatte.

"Er war im Irak, er hat dort alles verloren, was ihm lieb gewesen ist." sagte die junge Frau seufzend. "Unter anderem, sein Augenlicht." fügte sie traurig hinzu und lächelte im nächsten Moment leicht. "Jetzt sehe ich für ihn."

"Das ist sehr schlimm, und es tut mir echt leid für ihn aber auch für sie, gibt es keine Möglichkeit das er wieder sehen kann?", da war Cameron ganz die Ärztin die Menschen helfen wollte.

Die junge Frau schüttelte den Kopf. "Nein, leider nicht. die Augen sind zerstört." sagte sie und strich ihrem Mann abermals verliebt über die Wange. "Aber er ist sehr stark und kämpft um das Leben. Wenn er richtig aufdreht, dann kommt man aus dem lachen nicht mehr heraus und er trägt so viel Liebe in sich, kann so romantisch sein. Es ist einfach nur schön mit ihm." sagte sie lächelnd.
"Wir sind auf dem Weg zu Verwandten von ihm. Sie leben in Vancouver und wir hoffen, das sie uns wenigstens etwas helfen können. Mit Geld kann man ihm das Leben wenigstens etwas angenehmer machen." sie sah Cameron Schuldbewusst an. "Sie halten mich jetzt sicher für einen schlechten menschen, aber ich will wirklich nichts für mich."

"Da brauchen sie keine Angst zu haben das denke ich nicht, ich weiß das wir in dem Punkt Leidensgenossinen sind und wir Männer lieben die einzigartig sind.", auch Cameron lächelte ihren Greg liebevoll an und strich auch ihm nochmal über seine Wange. "Wo leben denn seine Verwandten dort in Vancouver, vielleicht kenne ich sie ja?", da war sie neugierig und hoffte das die junge Frau nicht böse auf sie war.