Vom Suchen und Finden der Liebe!

"Ganz bestimmt nicht, ich kenne sie doch gar nicht persönlich, nur das was erzählt wird in der Klinik. Können sie nicht mal auch an was Gutes glauben, auch wenn sie das vielleicht nicht kennen.", auch ein Therapeut stieß mal an seine Grenzen und so langsam war die in Sichtweise.

"Das habe ich, oft genug und wurde immer wieder enttäuscht, auch wenn sie das offenbar vergessen haben." stallte House fest. "Ich bin müde, sie kennen ja meine Nummer und können mich jeder Zeit anrufen.... nein, vergessen sie es, ich will Nachts schlafen."

"Schlafen sie gut, und trotzdem möchte ich ihnen sagen das sie Dr.Cameron ein Chance geben sollten vielleicht ist sie ja die die sie nicht enttäuscht.", damit verabschiedete sich auch der Therapeut und war zufrieden mit dem Verlauf dieses Gespräches.

House schaltete das Handy aus. "Sie haben doch keine Ahnung von Enttäuschungen." stellte er seufzend fest und besah sich nun die Anderen Sachen auf dem Nachtschrank. Er hatte dieses mal nicht bemerkt, das Cameron ihn belauscht hatte.

Cameron kam nun in den Raum und stellte sich so als ob sie nichts gehört hätte und führte dann den Plan aus den sie mit Mutter und Granny ausgetüftelt hatte. "House, kannst du es denn nicht richtig machen, du musst erst das Öl verwenden bevor du weiter machen kannst.", dabei schüttelte sie verständnislos mit ihrem Kopf als sie gesehen hatte was er gemacht hatte.

House war im ersten Moment erleichtert. Offenbar hatte sie sich wieder gefangen. "Da war keine Gebrauchsanweisung bei." stellte er fest.

"Du bist doch Arzt das müssest du doch wissen, jetzt machen ich das mal und dann möchte ich schlafen.", da alles bereit lag fing Cameron nun an, ihren Patienten zu versorgen.

"Ich habe aber keine Naturheilkunde studiert, nicht ausgiebig zumindest." stellte House fest und beobachtete sie bei ihrem Tun. "Woher kennst du dich damit aus? Damals der Tee, als ich Erkältet war, die Massage vorhin und jetzt das?" folgte er nun tatsächlich dem Rat seines Therapeuten.

"Das gehört heute zu einer Ausbildung dazu wenn man Arzt werden möchte. Ich hab das als wichtig erachtet und bin extra aus der Reihe in einige Kurse gegangen auch weil es mir Spaß gemacht hat.", erklärte Cameron warum sie sich so gut damit auskannte.

"Also gehört das doch nicht alles zu einer normalen Ausbildung." stellte House schmunzelnd fest. "Aber wieso macht dir sowas Spaß? Du hast doch Immunologie studiert."

"Ja das habe ich später dann auch getan weil es mich mehr fasziniert hat und vielfältiger ist nur als erstes habe ich die Naturheilkunde ins Auge gefasst und habe so einiges was ich gelernt habe behalten.", lachte Cameron als sie an diese zeit dachte, da kannte sie noch nicht ihren Mann.

An eben diesen dachte auch House nun, welcher ja in ihr eine Freundin sah. Und hier und jetzt war Zeit, auch einmal über ihr Leben zu reden, dachte er. "War das bevor du geheiratet hast? Hast du wegen Ihm auf Immunologie umgesattelt?"

"Nein, da kannte ich Michael noch nicht und weißt du House und ich habe dann die Immunologie gewählt weil sie mir am besten von den ganzen Fachgebieten gefallen hat.", sie dachte gerade was ihr geraten wurde und deshalb hatte Cameron nun House gesagt um ihm zu zeigen das sie auf Abstand ging.

Diesem war das nicht entgangen, dachte aber das es einfach nur eine Art Retourkutsche von ihr war und der Teil von ihm, der dachte das es besser war, wenn sie sich für einen Anderen interessieren würde, war froh darüber, doch gleichzeitig hatte er ein ungutes Gefühl. "Du hättest auch Diagnostik studieren können, das macht dir doch Spaß."

"Ja das hätte ich gekonnt und es macht auch Spaß deshalb habe ich mich auch bei dem Besten auf diesem Gebiet beworben um zu lernen.", dabei dachte Cameron an die vielen Leben die sie gerettet hatten.

"Deine drei Jahre Assistenzzeit sind bald vorbei. Was hast du dann vor?" fragte House, der sich mittlerweile wieder entspannt hatte. Naturmedizin war manchmal doch besser, als die Moderne Medizin. Und Cameron schien wirklich zu wissen was sie da tat.

"Ich weiß es noch nicht genau, ich könnte die Praxis von meiner Tante Sofia die hier in der Nähe ist übernehmen darüber denke ich schon länger nach, ich wäre wieder bei meiner Familie.", was Cameron aber freute war das ihre Anwendungen ihm offenbar halfen denn er wirkte entspannt.

House schluckte. Hatte sie etwa wirklich vor, ihn zu verlassen? Das konnte sie doch nicht machen. Er hat ihr doch schon einmal gesagt, wie sehr er sie braucht, damals, als die Ära Vogler war und sie gekündigt hatte. Doch noch war es ja nicht Spruchreif, dachte er. "Was ist das den für eine Praxis?" fragte er vorsichtig.

"Nun es ist eine große Praxis, ein kleines Krankenhaus würde es eher treffen. Dort könnte ich das was ich alles gelernt habe anwenden zumal es hier wenige Möglichkeiten gibt wenn jemand krank ist.", natürlich hatte Cameron bemerkt das House schluckte und wohl Angst hatte sie zu verlieren.

"So viel kann in so einem kleinen Ort ja auch nicht los sein." sagte House. "Da braucht man sicher auch kein großes Krankenhaus. Und wie man den Papierkram erledigt, hast du ja auch bei mir gelernt." versuchte der Diagnostiker stark zu sein.

"Es gibt hier genug zu tun auch wenn das hier keine Großstadt ist brauchen die Menschen auch Hilfe, ich denke ich werde mir einen Partner suchen so das die Freizeit nicht zu kurz kommt.", dabei nickte Cameron und lächelte.

"Dafür das du noch nicht sicher bist, was du tun willst, machst du dir aber schon viele Gedanken darüber." sagte House und gähnte leicht. "Schon einen im Auge?"

"Ja ich habe tatsächlich schon jemand in die engere Auswahl genommen, er kommt übrigens auch auf die Party dann stelle ich euch einander vor.", innerlich musste Cameron schmunzeln das lief ja besser als vermutet und balde würde er kochen vor Eifersucht.

"Auf die Party? Du gehst jetzt also doch hin?" fragte House sie und war sich gerade nicht mehr so sicher, ob es eine gute Idee gewesen war, sie dazu zu überreden.

"Sicher gehe ich dahin, das wolltest du doch, vielleicht wenn alles gut läuft wird die Person die ich ins Auge gefasst habe auch mein neuer Freund.", dabei lächelte Cameron deren Augen funkelten.