Vom Suchen und Finden der Liebe!

Cameron wusste was in ihm vorging, eine Mischung aus Angst und Ablehnung und auch Selbstekel. "Ja, ich habe es mir angesehen, dachte aber das ich vielleicht erst mal versuche dir mit einer Massage zu helfen wenn das nicht hilft, werde ich andere Möglichkeiten finden dir zu helfen.", das war die feste Absicht als sie das erste Mal sein bei ansah und doch schlucken musste.

House entging das nicht und sofort wollte er das Hosenbein wieder herunter schieben. Es war schlimmer als wenn die Leute ihm so aus dem Weg gingen, oder ihn beschimpften. Er hatte schon viel erlebt und vieles auch bewusst hervor gerufen. Doch diese Reaktionen auf sein bein verletzten ihn wirklich, erst recht von Cameron. "Gib mir einfach die Wärmepads." sagte er leise, als er, wie schon erwähnt, das Hosenbein wieder herunter schieben wollte.

Nach dem ersten Schlucken lächelte sie ihn an und zog sein Hosenbein wieder hoch. "Es ist alles gut Greg, hab keine Angst ich lauf nicht weg und ich ekel mich auch nicht vor dir. Ich werde es jetzt mit einer Massage versuchen, ok.", dabei sprach Cameron sanft und liebevoll zu ihm und lächelte ihn immer noch an.

"Das musst du nicht machen, ich weiß wie eklig das ist." sagte House nun erst recht verunsichert, ließ sie aber gleichzeitig das Hosenbein wieder hoch schieben.

"Das ist nicht eklig, das sind Narben die gehören numal zu dir, mich stört das nicht und hat es noch nie.", damit hoffte Cameron würde House seine Abwehrhaltung aufgeben.

"Die Narben können dich auch nie gestört haben, du hast sie nie gesehen." stellte House jedoch fest und verkrampfte sich sofort, als sie Diese berührte. Doch das musste sie ja tun, wenn sie das Bein massieren wollte.

"Entspann dich etwas Greg, ich massiere dich jetzt.", dabei lächelte sie ihn liebevoll an. "Es macht mir wirklich nichts aus, ich liebe dich und dein Bein stört mich nicht.", während sie das sagte begann sie die Massage.

"Wie soll ich mich entspannen, wenn du mir schon wieder mit Liebe kommst." beschwerte House sich, doch im Angesicht der Situation war seine Unsicherheit deutlich zu hören, während er sich nun ganz zurück legte und trotz Widerspruch, versuchte zu tun, was sie verlangte. Im moment war er eben nicht der Boss, sondern der Patient.

"Entspann dich einfach du wirst spüren wenn der Schmerz nachläßt.", dabei sprach Cameron ruhig und sanft zu House und massierte seinen Muskel wie sie es gelernt hatte vor langer Zeit.

House hingegen war noch immer etwas skeptisch, doch zumindest verursachte sie nicht noch mehr Schmerzen. "Ich weiß wie Massagen funktionieren, ich bezweifle nur das du das wirklich kannst. Du bist Immunologin."

Bei jedem anderen wäre Cameron sauer und böse geworden nur nicht bei ihm, weil sie wusste das er aus Selbstschutz so reagierte. "Ja ich bin Immunologin und auch keine Sekretärin obwohl ich deine Post erledigen muss."

House seufzte. Darauf viel selbst ihm jetzt keine Antwort ein, außer einem: "Halt die Klappe, ich soll mich entspannen und nicht quatschen." was eine Art Resignation in diesem Punkt war. Doch immerhin schloss er nun die Augen, um auch wirklich zu versuchen, sich zu entspannen.

Cameron lächelte als sie sah das er seine Augen schloß das bedeutete sie machte ihre Arbeit gut und er entspannte tunlichst. "Wenn ich fertig bin mit der Massage schlaf ein wenig.", das sagte sie sehr sanft und auch liebevoll und leise.

"Ich gebe zu, die Massage ist gut." sagte House jedoch schaffte er es nicht, sich ganz zu entspannen, denn..... "Das Bein schmerzt aber noch immer." fügte er hinzu, ohne Vorwurf.

Cameron nickte, sie hatte sich schon so was gedacht das es nicht ganz weg gehen würde. "Ich lege dir noch ein paar Wadenwickel an", das hatte Cameron schon bereit liegen deshalb ging das auch schnell und sie hoffte das es ihm helfen würde.

"Zurück zu Omas Hausrezepten?" versuchte House zu scherzen, doch trotz der Schmerzen die er noch immer hatte, war er durch die Massage sehr müde geworden.

"Ja das sind alte Hausrezepte die auch heute noch Anwendung finden. Schlaf ruhig ein bißchen du bist doch sehr müde.", das hatte hatte Cameron ja schon vorher gemerkt das er müde war und seine Schmerzen schienen besser geworden zu sein weil er viel ruhiger war.

"Dein Vater wartet auf dich." sagte House, ohne die Augen zu öffnen, was einem Rausschmiss glich, wenn auch einem eher liebevollen Rausschmiss.

"Der kann warten ich hab noch was anderes vor.", dabei lächelte Cameron und nickte. "Schlaf gut", sie strich ihm sanft und zärtlich über seine Wange bevor sie sich aufmachte zu gehen.

House seufzte leicht, doch es klang nicht, wie gewollt, bösartig. "Verschwinde endlich." sagte er müde.

Mit einem Lächeln verabschiedete sich Cameron und verließ nun entgültig das Zimmer. Sie war ihm nicht böse, nein sie fand es lief gut für sie bisher und das machte sie glücklich.

Während ihre Eltern im Salon noch zusammen saßen, hatte Camerons Großvater sich schon hin gelegt und ihre Großmutter war in der Küche, wo sie sich schon früher gerne aufhielt.
Ihr Cousin und seine Frau waren ebenfalls schon schlafen gegangen.

Cameron die ihre Granny kannte wusste das und sie ging geradewegs zu ihr in die Küche. "Hallo Granny ich bin froh wieder hier zu sein, bei dir.", dabei ging sie zu ihrer Granny umarmte sie und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

Grace lächelte ihre Enkeltochter an. "Das könntest du öfter haben." stellte sie fest und schob ihr einen warmen Kakao und Marshmallows hin. "Schläft dein Opfer schon?" scherzte sie, den sie wusste ja, was Sache war, hatte sie ihrer Enkelin doch bei diesem Plan geholfen.

Cameron schmunzelte als ihre Granny House als Opfer bezeichnete. "Ja, er schläft jetzt denke und hoffe ich, er ist ja sehr müde gewesen und hatte schlimme Schmerzen.", dabei sah Cameron traurig ihre Granny an und nickte ihr dankend zu für den Kakao und die Marshmellows.